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Verlässliche Daten für kommunalen Investitionsbedarf bis 2020 Bau- und Baustoffindustrie beauftragen Difu mit Studie

Berlin (ots)

Eine leistungsfähige kommunale Infrastruktur ist
entscheidend für die Qualität des Wirtschaftsstandorts und der 
regionalen Entwicklungen. Angesichts weiterhin knapper öffentlicher 
Finanzen ist es von herausragender Bedeutung, eine abgesicherte 
Schätzung des erheblichen kommunalen Investitionsbedarfs vorzunehmen.
Nur so können die Mittel effizient eingesetzt, Fehlentwicklungen 
vermieden und eine adäquate Steuerung von Investitionen vorgenommen 
werden, die sich am Bedarf orientiert. Um eine verlässliche aktuelle 
Informationsbasis hierfür zu schaffen, haben der Hauptverband der 
Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Bundesverband der Deutschen 
Zementindustrie (BDZ) jetzt das renommierte Deutsche Institut für 
Urbanistik (Difu) mit einem wissenschaftlichen Gutachten zur 
"Schätzung des kommunalen Investitionsbedarfs 2006 bis 2020" 
beauftragt. Dieses Projekt wird aus dem Bundeshaushalt im Rahmen der 
Forschungsinitiative "Zukunft Bau" öffentlich gefördert. Federführend
ist auf Seiten des Bundes das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung 
(BBR).
Für die Bau- und Baustoffindustrie sind die kommunalen 
Investitionen von besonderer Bedeutung, denn die Kommunen sind Träger
von über 60 Prozent des öffentlichen Bauvolumens. Die vom Difu 
vorgenommene empirische Bedarfsschätzung wird sich auf die 
bauintensiven Teilbereiche Verkehr, leitungsgebundene Infrastruktur, 
soziale Infrastruktur, Verwaltungsgebäude und Stadtumbau 
konzentrieren. Vor allem die absehbare demographische Entwicklung und
die möglichen strukturellen Veränderungen der Wirtschaft machen es 
erforderlich, über aktuelle Daten für die Anforderungen an eine 
moderne Infrastruktur zu verfügen. Über die empirischen 
Bedarfsschätzungen hinaus wird das Forschungsprojekt auf Ursachen, 
Strukturen und Auswirkungen des gegenwärtigen kommunalen 
Investitionsstaus eingehen. Auch Ansätze zur Beschleunigung der 
Projektdurchführung und Verbesserung der Effizienz, z.B. durch 
Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP), sollen diskutiert werden.
Sowohl mit dieser Anwendungsorientierung als auch mit der 
erweiterten Problemstellung geht das Projekt über die bislang 
turnusmäßig vorgelegten Schätzungen des kommunalen 
Investitionsbedarfs hinaus. Das Projekt wurde vor kurzem gestartet. 
Erste Zwischenergebnisse sollen im Herbst 2007 vorgestellt werden. Im
Frühjahr 2008 werden dann die abschließenden Ergebnisse vorliegen.

Pressekontakt:

Ihre Ansprechpartner:
Susanne Hoffmann, Bundesverband der Deutschen Zementin-
dustrie, Telefon: 030 / 28002 - 225, Fax: 030 / 28002 - 250
Dr. Heiko Stiepelmann, Hauptverband der Deutschen Bauin-
dustrie, Telefon: 030 / 21286 - 140; Fax: 030 / 21286 - 189
Die aktuellen Informationen finden Sie auch im Internet unter
http://www.BDZement.de und www.bauindustrie.de

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