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SCHOTT AG

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2005/2006
SCHOTT legt bei Umsatz und Ergebnis kräftig zu

Mainz (ots)

- Umsatz: 2,233 Mrd Euro (+ 19 %)
   - EBIT: 193 Mio Euro (+ 34 %)
   - Investitionen mit 313 Mio Euro auf Rekordniveau
Die SCHOTT AG, Mainz, bleibt weiter auf Wachstumskurs. Der
internationale Technologiekonzern erwartet für das abgelaufene
Geschäftsjahr 2005/2006 (30.9.) einen deutlichen Zuwachs beim Umsatz
und ein nochmals verbessertes Ergebnis. "Wir haben unsere
ambitionierten Ziele voll erreicht, teilweise sogar übertroffen",
betonte der Vorsitzende des Vorstandes, Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer,
bei der Vorstellung der vorläufigen Zahlen.*
SCHOTT erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Konzernumsatz
von 2,233 Mrd Euro. Das bedeutet ein Plus von 19 %. Zu diesem Erfolg
haben alle Segmente beigetragen. Strukturell beeinflusst wurde die
Umsatzentwicklung durch die erstmalige vollständige Konsolidierung
der Solarsparte nach der Übernahme des 50-Prozent-Anteils der RWE
SCHOTT Solar GmbH zum 1. Oktober 2005. Umsätze aus der
Laborglassparte, die zum 1. März 2005 veräußert wurde, sind im
Geschäftsjahr 2005/2006 komplett entfallen. Auch ohne
Berücksichtigung dieser Sondereffekte ist SCHOTT im Geschäftsjahr
2005/2006 organisch mit einem Umsatzplus von 14 % gewachsen.
Noch deutlicher als der Umsatz wuchs der EBIT. Das Ergebnis der
betrieblichen Tätigkeit erhöhte sich um 34 % auf 193 Mio Euro. Dies
ist insbesondere auf die positive Geschäftsentwicklung bei den
starken Kerngeschäften Haustechnik, Spezialglasröhren und
Pharmaverpackung sowie dem Zukunftsfeld Solar zurückzuführen.
Um seine Position als einer der weltweit führenden
Technologiekonzerne auf dem Gebiet der Spezialgläser und anderen
High-Tech-Werkstoffen auszubauen, investierte SCHOTT im vergangenen
Geschäftsjahr die Rekordsumme von 313 Mio Euro, 28 % mehr als im
Vergleichszeitraum. Rund 140 Mio Euro flossen in Projekte in
Deutschland. Weltweite Investitionsschwerpunkte lagen bei
Displayglas, Solar und Glaskeramik.
Auch im vergangenen Geschäftsjahr setzte SCHOTT den vor zwei
Jahren eingeleiteten Modernisierungsprozess fort. "Mit einer Vielzahl
von Maßnahmen schufen wir ein starkes Fundament zur Verbesserung
unserer Wettbewerbsfähigkeit und damit für weiteres Wachstum",
erläuterte Prof. Ungeheuer. Dazu gehörte auch eine noch stärkere
Marktorientierung. SCHOTT ist jetzt in 38 Ländern mit eigenen
Produktions- und Vertriebsgesellschaften aktiv. Jüngst wurden neue
Vertriebsbüros in der Tschechischen Republik, in Malaysia und in
Dubai für die Region Mittlerer Osten eröffnet. Eine vorrangige
Aufgabe sieht der Vorstand in einer deutlich stärkeren Präsenz in
Asien. "Eine immer größere Zahl unserer Kunden unterhält
Fertigungsstätten in dieser Region und erwartet, dass wir als
Business-to-Business-Unternehmen auch produktionsseitig dort präsent
sind", betonte der Vorstandsvorsitzende. Zu den wichtigsten
Aktivitäten im vergangenen Geschäftsjahr gehörte die Erweiterung der
Fertigungskapazität für optische Gläser in Malaysia und Pharmarohr in
Indien sowie der Abschluss eines Joint Ventures mit einem
chinesischen Unternehmen auf dem Gebiet der optischen Gläser. Im
abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Anteil Asiens am Konzernumsatz
auf 19 % erhöht werden. Damit sieht man sich auf einem guten Weg, das
Ziel von 30 % im Jahr 2010 zu erreichen.
Weiter vorangekommen ist SCHOTT auch beim Ausbau der
Zukunftsgeschäfte. Das Unternehmen ist als einziger europäischer
Anbieter in der Lage, im Floatverfahren bis zu 0,7 Millimeter dünne
Substratgläser für TFT-LCD-Anwendungen herzustellen. Die hochwertigen
Dünngläser sind für flache Fernseher und Computermonitore sowie für
Laptops bestimmt. Um sich in diesem dynamisch wachsenden Markt ganz
vorne zu positionieren, investierte SCHOTT im Geschäftsjahr 2005/2006
150 Mio Euro in eine zweite Schmelzwanne samt Fertigungslinie in Jena
und in eine Fabrik in Südkorea zur Weiterverarbeitung der Substrate.
Als weltweit einziges Unternehmen bietet SCHOTT Produkte für alle
Solartechniken an, nämlich Photovoltaik, Solarthermie für
Warmwasseraufbereitung, Heizungsunterstützung und Kühlung sowie
solarthermische Kraftwerke zur zentralen Stromerzeugung. Zu den
bereits vorhandenen Photovoltaik-Fertigungskapazitäten wird
gegenwärtig in Jena mit einem Investitionsvolumen von 60 Mio Euro
eine 30 MW Produktion für ASI(r) Dünnschichtmodule aufgebaut. Für
diese Technologie wird deutlich weniger des wertvollen Rohstoffs
Silizium benötigt. Hervorragende Perspektiven eröffnen sich auch bei
solarthermischen Kraftwerken, nachdem mit dem Bau von zwei Anlagen in
Nevada und Andalusien der Durchbruch für diese Form der
Energieerzeugung im Sonnengürtel der Erde erfolgt ist. SCHOTT liefert
mit dem Receiver die Schlüsselkomponente für diese Technologie. Im
bayerischen Mitterteich wurde vor kurzem die Serienfertigung
aufgenommen. Ein weiteres Receiverwerk in Spanien ist geplant. Das
Investitionsvolumen für beide Produktionen beläuft sich auf 37 Mio
Euro.
Aufgrund der Planungen und des Geschäftsverlaufs in den ersten
beiden Monaten des neuen Geschäftsjahres erwartet SCHOTT für das
Gesamtjahr eine positive Geschäftsentwicklung. Im Fokus liegt dabei
die Verbesserung der Ertragsstruktur des Konzerns. Insgesamt sind
Investitionen in Sachanlagen von rund 290 Mio Euro geplant, davon
rund 150 Mio Euro an deutschen Standorten.
* Die Bilanzpressekonferenz des SCHOTT Konzerns findet am 8. März
     2007 statt.
Anmerkung
Mit dem Konzernabschluss 2005/2006 wurde die Rechnungslegung des
SCHOTT Konzerns von den bisherigen handelsrechtlichen Vorschriften
auf die Vorschriften der International Financial Reporting Standards,
kurz IFRS, umgestellt. Die im Konzernabschluss enthaltenen
Vorjahresangaben wurden entsprechend angepasst.
SCHOTT ist ein internationaler Technologiekonzern, der seine
Kernaufgabe in der nachhaltigen Verbesserung der Lebens- und
Arbeitsbedingungen der Menschen sieht. Dafür werden
Spezialwerkstoffe, Komponenten und Systeme entwickelt. Schwerpunkte
sind die Branchen Hausgeräteindustrie, Optik und Elektronik,
Pharmazie und Solarenergie. Der SCHOTT Konzern ist mit Produktions-
und Vertriebsstätten in allen wichtigen Märkten kundennah vertreten.
Rund 17.000 Mitarbeiter erwirtschaften einen Weltumsatz von 2,2
Milliarden Euro. Die technologische und wirtschaftliche Kompetenz des
Unternehmens ist verbunden mit der gesellschaftlichen und
ökologischen Verantwortung.
Komplette Pressemappe:
   http://www.schott.com/german/news/press.html?NID=1977

Pressekontakt:

Klaus Hofmann, Tel.: +49 (0)6131-66-3662, info.cpr@schott.com
SCHOTT AG, Leiter Corporate Public Relations, Hattenbergstraße 10,
55122 Mainz

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