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ProSiebenSat.1-Gruppe präsentiert Programme der Senderfamilie für die nächste TV-Saison
Sat.1, ProSieben, Kabel 1 und N24 sind für den Wettbewerb gut gerüstet

Düsseldorf (ots)

SevenOne Media will Marktführerschaft weiter ausbauen
Die ProSiebenSat.1-Gruppe und ihr TV-Vermarkter SevenOne Media
präsentieren heute in Düsseldorf die Programme ihrer TV-Sender
Sat.1, ProSieben, Kabel 1 und N24 für die nächste Saison. Das
Fernsehunternehmen gibt Vertretern der Werbewirtschaft damit einen
Ausblick auf die Sendungen, die in diesem Herbst und im kommenden
Jahr bei der Senderfamilie zu sehen sein werden. "Wir sind mit
unseren neuen Formaten und mit einem der besten Angebote an
Spielfilmen und Serien so gut aufgestellt wie schon lange nicht
mehr", so Guillaume de Posch, Vorstandsvorsitzender der
ProSiebenSat.1-Gruppe. "Wir gehen davon aus, dass wir in diesem Jahr
die Marktanteile der Senderfamilie im Vergleich zum Vorjahr weiter
steigern werden." Im ersten Halbjahr 2004 konnte die
ProSiebenSat.1-Gruppe den Marktanteil bei der für die Werbewirtschaft
relevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen bereits um 0,6
Prozentpunkte auf 29,5 Prozent erhöhen.
Die ProSiebenSat.1-Gruppe investiert jährlich über eine Milliarde
Euro in das Programm ihrer Sender. Das TV-Unternehmen ist einer der
größten Auftraggeber für deutsche Produzenten und der wichtigste
Geschäftspartner in Europa für die Hollywood-Studios. Die
Lieferantenliste umfasst alle namhaften Studios von Sony Pictures,
Warner Bros. über Lucasfilm, Disney, Columbia, Miramax bis zu
Paramount. Erst kürzlich hat das TV-Unternehmen seinen Vertrag über
Dreamworks-Produktionen bis zum Jahr 2010 verlängert. Neben den
umfassenden Spielfilm- und Serien- Lizenzen will die Sendergruppe
auch von eigenen Programmentwicklungen profitieren. Eine gruppenweite
Unit für Formatentwicklung soll dafür sorgen, dass TV-Trends künftig
schneller in den Programmen der Gruppe zu sehen sein werden. Derzeit
setzt die ProSiebenSat.1-Gruppe mit ihrer Event- Strategie und neuen
Reality-Formaten vor allem auf diese beiden Programmtrends.
"Wir werden unsere Sender noch schneller, noch lebendiger und noch
emotionaler machen", kündigte ProSiebenSat.1-Chef Guillaume de Posch
an. "Es gilt, unsere Sendermarken weiter zu stärken. Dies ist die
Voraussetzung, um als TV-Unternehmen auch in Zukunft Erfolg zu
haben." Für das laufende Jahr hat der Vorstandschef der
ProSiebenSat.1-Gruppe seine ursprüngliche Werbemarkt-Prognose nach
oben korrigiert. De Posch erwartet nun, dass der TV-Markt 2004 netto
um rund zwei Prozent wächst. Bisher war die Gruppe von einem
stagnierenden Markt ausgegangen.
Für das moderate Wachstum sollen vor allem die Branchen
Telekommunikation, IT, Finanzdienstleister, Automobil und Handel
sorgen. "Auch unser Neukundengeschäft zeigt im Vergleich zum Vorjahr
eine leichte Steigerung", sagte Peter Christmann, Vorstand Sales und
Marketing der ProSiebenSat.1 Media AG und Geschäftsführer SevenOne
Media. Für die TV- Werbung spricht vor allem die kontinuierlich
steigende TV-Nutzung, die im ersten Halbjahr 2004 mit einer
durchschnittlichen Sehdauer von 190 Minuten pro Tag ein Rekordhoch
erreicht hat (Basis: 14 bis 49 Jahre).
Für das erste Halbjahr 2004 zog Christmann eine positive Bilanz:
"Wir spüren auch im Werbemarkt Rückenwind - viele Etappenziele haben
wir bereits erreicht." Mit einem Brutto-Werbeumsatz in Höhe von 1,58
Mrd Euro konnte SevenOne Media den Anteil am Werbemarkt um 5,7
Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern. Damit liegt der
Vermarkter besser als der Wettbewerber IP Deutschland (RTL-Gruppe),
der im Vergleichszeitraum ein Minus von 1,1 Prozent hinnehmen musste
(inkl. RTL2: 0,0 Prozent). Als größte Herausforderung sieht der
TV-Vermarkter die Brutto-Netto-Schere bei den Werbeeinnahmen, die
sich in den vergangenen Jahren enorm vergrößert hat. 2003 blieben von
100 Euro brutto nur noch 51,4 Euro netto in den Kassen aller
deutschen Sender. "Damit ist eine absolut kritische Grenze erreicht,
diese Entwicklung ist für den ganzen Markt schädlich", warnte der
SevenOne Media-Geschäftsführer. "Wir müssen diesen negativen Trend
stoppen und umkehren." Dem Vermarkter der ProSiebenSat.1-Gruppe ist
dies im ersten Halbjahr bereits gelungen, nachdem er 2003 mit einer
Brutto-Netto-Schere von 53,4 Prozent schon zwei Prozentpunkte besser
als der Markt abgeschnitten hatte.
Für 2005 hat der Vermarkter seine Ziele klar definiert: Neben dem
Ausbau der Marktführerschaft sollen vor allem die Themenbereiche rund
um die Zukunft der Werbung offensiv besetzt werden. In einem ersten
Schritt wird SevenOne Media ihr Angebot an integrierten und
konvergenten Kommunikationskonzepten erweitern und dafür vermehrt
auch die Nebenrechte von Programmen vermarkten. Dabei reicht das
Spektrum, wie der Vermarkter am Beispiel der ProSieben-Sendung
"Popstars" zeigte, von TV-Spots über Online, Teletext und Mobile bis
zu Merchandising, DVDs und Events. In einem zweiten Schritt, so die
Planungen von SevenOne Media, soll die Relevanz und Funktionalität
der TV-Werbung im Rahmen der Digitalisierung des Fernsehens erhöht
werden.
"Für das digitale Zeitalter sind wir gut gerüstet", betonte
Christmann. "Wir nehmen die möglichen Risiken der Digitalisierung
durchaus ernst, sehen aber vielmehr das enorme Potenzial, das die
neuen digitalen und interaktiven Werbeformen bieten." So kann der EPG
(Electronic Program Guide) beispielsweise die Funktion eines
elektronischen Briefkastens für personalisiertes Direktmarketing
übernehmen. Klassische Werbespots können als reichweitenstarker
Teaser auf kundenindividuelle Micro Channels hinweisen, in denen der
Zuschauer weiterführende Informationen zum Produkt abrufen kann.
"Voraussetzung ist aber, dass das digitale Netz rückkanalfähig wird",
sagte Christmann. Die notwendige Bereitschaft zur Interaktivität der
Zuschauer scheint gegeben. So haben schon heute über 20 Prozent der
Zuschauer ein hohes Interesse an werblichen Zusatzdiensten wie dem
Abruf von Produktinformationen, so das Ergebnis einer Untersuchung
von SevenOne Media.
"Das frei empfangbare Fernsehen - ob privat oder
öffentlich-rechtlich organisiert - wird jedoch auch in Zukunft das
wichtigste Medium bleiben", betonte Christmann. "Das Free-TV bestimmt
auch weiterhin das Relevant Set der Zuschauer." Nach einer Auswertung
von SevenOne Media entfallen heute 90 Prozent der Fernsehnutzung auf
nur 6,8 TV-Sender. "Ohne die Marketing-Power der großen Sender werden
es die digitalen Spartenkanäle schwer haben", sagte der Vorstand
Sales und Marketing der ProSiebenSat.1 Media AG.
Ansprechpartner:
Katja Pichler 
Konzernsprecherin 
ProSiebenSat.1 Media AG 
Medienallee 7
D-85774 Unterföhring 
Tel.:   +49 [89] 95 07-11 80 
Fax:    +49 [89] 95 07-11 84
E-mail:  katja.pichler@ProSiebenSat1.com
Pressemitteilung online: www.ProSiebenSat1.com
Andreas Kühner 
Unternehmenssprecher SevenOne Media GmbH 
Medienallee 9 
D-85774 Unterföhring 
Tel.:  +49 [89] 95 004-131 
Fax:   +49 [89] 95 004-135
E-mail:  andreas.kuehner@sevenonemedia.de
Pressemitteilung online: www.sevenonemedia.de
Weitere Informationen senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.

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