All Stories
Follow
Subscribe to Verivox GmbH

Verivox GmbH

Autokredite: Hamburger und Münchner leihen sich am meisten Geld

Autokredite: Hamburger und Münchner leihen sich am meisten Geld
  • Photo Info
  • Download

Heidelberg (ots)

Auf Pump auf Achse - in keinem anderen Bundesland ist die Nachfrage nach Autokrediten so groß wie in der VW-Heimat Niedersachsen. Bei den durchschnittlichen Kreditbeträgen stehen Hamburg und München an der Spitze. Das und mehr zeigt der Autokredit-Atlas 2020 von Verivox.

Hamburg und Bayern bei den Kreditsummen vorne

18.206 Euro leihen sich Hamburger im Schnitt, wenn sie ein Auto finanzieren möchten - so viel wie in keinem anderen Bundesland. Das zeigt der Autokredit-Atlas 2020. Für die Studie hat Verivox rund 25.000 Autokredite ausgewertet, die über das Vergleichsportal beantragt und genehmigt wurden. Nicht nur beim durchschnittlichen Kreditbetrag steht Hamburg an der Spitze. Mit einem durchschnittlichen Nettoeinkommen von 2.204 Euro sind die Hanseaten zugleich Top-Verdiener im Bundesländer-Vergleich.

"Wer gut verdient, kann auch höhere Raten schultern", sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. "Es ist kein Zufall, dass in den vier Bundesländern mit dem höchsten Durchschnittseinkommen auch die höchsten Autokredite aufgenommen werden." Nach den Hamburgern nehmen Verbraucher in Bayern (17.883 Euro), Baden-Württemberg (17.828 Euro) und Hessen (16.886 Euro) die höchsten Autokredite auf.

München im Städte-Vergleich mit Abstand vorne

Unter den Großstädten mit mehr als 200.000 Einwohnernsind Autokredite in München mit Abstand am höchsten. Im Schnitt leihen sich Kreditnehmer in der bayerischen Landeshauptstadt 21.414 Euro für den Autokauf. Mit durchschnittlich 2.445 Euro Nettoeinkommen zählen sie auch zu den Spitzenverdienern. Nur die Kreditnehmer in Mainz (2.473 Euro) und Frankfurt (2.456 Euro) verdienen noch etwas besser. Auch hier liegen die Kreditsummen über dem Durchschnitt. Insgesamt sind in acht der zehn einkommensstärksten Städte auch die Autokredite überdurchschnittlich hoch.

Geringere Nachfrage in gut ausgebauten Ballungszentren

Verivox hat die Anzahl der Autokredite in den einzelnen Städten und Bundesländern ins Verhältnis zu ihrer Einwohnerzahl gesetzt und einen Index gebildet. Der Index-Wert 100 steht für eine durchschnittlich starke Nachfrage nach Autokrediten. In Niedersachsen nehmen die Menschen um 24 Prozent häufiger Autokredite auf als im Bundesdurchschnitt (Index 124). Auch in Schleswig-Holstein ist die Nachfrage groß (Index 121). Vergleichsweise selten finanzieren die Menschen in den drei Stadtstaaten Berlin (67), Hamburg (81) und Bremen (83) ein Fahrzeug.

"In Ballungszentren mit einem gut ausgebauten Netz öffentlicher Verkehrsmittel ist ein eigenes Fahrzeug am ehesten verzichtbar", sagt Oliver Maier. "Hier ist deshalb auch die Nachfrage nach Autofinanzierungen tendenziell niedriger als in kleineren Städten und ländlichen Gegenden." Nur in 10 von insgesamt 40 deutschen Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern liegt die Nachfrage nach Autokrediten über dem bundesweiten Durchschnitt.

Unter den Großstädten in der Auswertung werden Autokredite am häufigsten in Mönchengladbach abgeschlossen. Hier ist die Nachfrage um 27 Prozent höher als im Bundesschnitt (Index 127). Dahinter folgen Braunschweig (113), Magdeburg (112) und Rostock (111). Am seltensten finanzieren Freiburger ein Fahrzeug. Gemessen an ihrer Einwohnerzahl ist die Stadt im Breisgau bei den Autokrediten um 43 Prozent unterrepräsentiert (Index 57).

Methodik

Für die Studie "Autokredit-Atlas 2020" wurden rund 25.000 genehmigte Autokredite ausgewertet, die über Verivox beantragt wurden. Im Zuge ihrer Kreditanfrage machen Interessenten Angaben zum Nettoeinkommen. Diese Angaben wurden für die Untersuchung anonymisiert ausgewertet. Für die Berechnung der Nachfrage wurde die Zahl der Autokredite ins Verhältnis zur Einwohnerzahl gesetzt. So entsteht ein Index, in dem der Wert 100 für den Bundesdurchschnitt steht.

Hintergrundinformationen

Vollständige Studie mit allen Daten zum Download

https://www.verivox.de/kredit/verbraucheratlas/autokredite-deutschland/

Autokredit-Vergleich

https://www.verivox.de/kredit/autokredit/

Über Verivox

Verivox ist das Vergleichsportal für Tarife in den Märkten Energie, Telekommunikation, Versicherungen und Finanzen sowie Fahrzeuge und Immobilien. Der kostenfreie und mehrfach ausgezeichnete Vergleichs- und Wechselservice, umfassende Expertise und die transparente Darstellung von über 29.000 Tarifen sind die Markenzeichen von Verivox.

Im Finanzbereich recherchiert Verivox die Ratenkreditzinsen von rund 200 Banken und Sparkassen sowie Konditionen für Tages- und Festgelder von rund 800 Geldinstituten und verfügt damit über die größten tagesaktuellen Datenbanken.

Auf nationaler und europäischer Ebene engagiert sich Verivox seit vielen Jahren für besseren Verbraucherschutz und sucht den Dialog mit Behörden und Verbraucherschützern. Als erster Vertreter der deutschen Digitalwirtschaft haben die Tarifexperten von Verivox aktiv an der Ausarbeitung von EU-Kriterien für die Objektivität und Transparenz von Vergleichsportalen mitgewirkt sowie die Selbstverpflichtung zur Stärkung des Verbraucherschutzes auf digitalen Vergleichs- und Verbraucherplattformen unterzeichnet.

Die Verivox GmbH wurde 1998 in Heidelberg gegründet. Für das Unternehmen arbeiten heute rund 500 Menschen. In über 20 Jahren haben die Tarifexperten mehr als 8 Millionen Verbraucher kompetent beim Anbieterwechsel unterstützt und so für ihre Kunden mehr als 2 Milliarden Euro gespart.

Pressekontakt:

Ralph Wefer, Tel.: +49 (0) 30 23328 - 196
Mobil: +49 (0)176 24002382, ralph.wefer@verivox.com

Original content of: Verivox GmbH, transmitted by news aktuell

More stories: Verivox GmbH
More stories: Verivox GmbH
  • 31.08.2020 – 08:33

    Neuer Hartz-IV-Satz deckt Stromkosten nicht ausreichend ab

    Heidelberg (ots) - Der Hartz-IV-Satz für das Jahr 2021 enthält zu wenig Geld für Strom. Nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox beläuft sich der Fehlbetrag für Alleinlebende auf durchschnittlich 94 Euro pro Jahr. Besonders Haushalte in der Grundversorgung sind betroffen. Bis zu 197 Euro müssen Haushalte im kommenden Jahr an anderer Stelle einsparen, um ihre Stromkosten zu begleichen. Das ist so viel wie nie ...

  • 27.08.2020 – 10:04

    Umfrage: Deutsche halten CO2-Mehrkosten für zu hoch

    Heidelberg (ots) - Ab dem kommenden Jahr verteuert der nationale CO2-Preis schrittweise das Heizen und Tanken in Deutschland. Die Mehrheit der Deutschen findet die CO2-Kosten zu hoch, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Verivox zeigt. Unterschiede zeigen sich bei den Generationen: Je jünger die Befragten, desto eher sind sie dazu bereit, für den Klimaschutz in die Tasche zu greifen. Mit der Einführung des ...