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Rehabilitation von Querschnittgelähmten: Exoskelett für neues Lebensgefühl

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Seit einem Unfall auf dem Arbeitsweg saß Thorsten Röhrmann als Querschnittgelähmter im Rollstuhl, bis das Unmögliche wahr wurde: Endlich wieder stehen und gehen können. Doch der Weg zum eigenen Exoskelett ist sehr aufwendig. Sowohl medizinische als auch mentale Voraussetzungen müssen beim Patienten gegeben sein. Weitere Informationen unter https://www.presseportal.de/nr/18978

Köln (ots)

Seit einem Unfall auf dem Arbeitsweg saß Thorsten Röhrmann als Querschnittgelähmter im Rollstuhl, bis das Unmögliche wahr wurde: Endlich wieder stehen und gehen können. Doch der Weg zum eigenen Exoskelett ist sehr aufwendig. Sowohl medizinische als auch mentale Voraussetzungen müssen beim Patienten gegeben sein.

"Nach 21 Jahren zum ersten Mal wieder zu stehen und den Körper zu spüren, das war ein einmaliges Erlebnis. Das kann man gar nicht in Worte fassen, weil man so überwältigt ist in dem Moment. Ich war einfach happy und wollte gar nicht mehr raus aus dem Gerät", so Thorsten Röhrmann nach seinem ersten Probetraining in einer Physiotherapiepraxis.

Seit dem Unfall wird Röhrmann von der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) betreut. Die BG ETEM kümmert sich um die gesamte Heilbehandlung und zahlt eine Rente. "Das Exoskelett dient dem Ausgleich von Einschränkungen, die durch den Unfall entstanden sind", erläutert Mathias Wolf, der sich bei der BG ETEM um Thorsten Röhrmann kümmert.

Nicht jeder ist geeignet

Zunächst musste aber geklärt werden, ob Thorsten Röhrmann überhaupt für ein Exoskelett geeignet ist. Entscheidend sind dafür unter anderem die Ausprägung der Rumpfmuskulatur, die Armkraft und Funktionalität der Arme sowie die Trainingsbereitschaft. Für Röhrmann befürworteten die Ärzte den Einsatz eines Exoskeletts.

Als nächster Schritt folgte eine dreimonatige Trainingseinheit. In dieser Phase zeigt sich auch, ob jemand die psychische Stabilität aufbringt, das harte Training für die Nutzung des Systems durchzuziehen. Thorsten Röhrmann hat durchgehalten und hält bis heute durch: Jede Woche trainiert Thorsten Röhrmann viermal für insgesamt sieben Stunden.

Spannende Geschichte

Der komplette Artikel "Mit Exoskelett ist er der Größte" ist nachzulesen in etem - Magazin für Prävention, Rehabilitation und Entschädigung, 1.2019 der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) unter http://etem.bgetem.de/1.2019.

Hintergrund BG ETEM

Die BG ETEM ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund 3,8 Millionen Beschäftigte in gut 200.000 Mitgliedsbetrieben. Sie kümmert sich um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in den Mitgliedsbetrieben sowie um Rehabilitation und Entschädigung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Für ihre Mitgliedsunternehmen übernimmt die BG ETEM die Haftung für die gesundheitlichen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten gegenüber den Beschäftigten und stellt diese auch untereinander von der Haftung frei.

Pressekontakt:

Christian Sprotte
Pressesprecher
Telefon 0221 3778-5521
Telefax 0221 3778-25521
Mobil 0175 260 73 90
E-Mail sprotte.christian@bgetem.de

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