"Die über 65-Jährigen sind eine tragende Stütze unserer Gesellschaft"
Edwards stellt Studie "Generationen vereinen" in Berlin vor
Berlin (ots)
Am 21. September 2023 stellte das Unternehmen Edwards Lifesciences seine Studie "Generationen vereinen: Mehr Solidarität zwischen Jung und Alt" in Berlin vor. An der zugehörigen Podiumsdiskussion beteiligten sich unter anderem die Politikerin Kordula Schulz-Asche von Bündnis 90/Grünen, Dr.in Heidrun Mollenkopf des Verbandes BAGSO, aber auch Vertreter*innen der Zivilgesellschaft wie Rentner Helke Witzel und Schüler Mathis Eckert, die gemeinsam an einem generationsübergreifenden digitalen Projekt zu KI teilnahmen. Einig sind sich alle: Die Gesellschaft profitiert von dem positiven Beitrag, den über 65-Jährige leisten und von verstärkten Interaktionen zwischen Jung und Alt.
Vertreter*innen von Edwards, der Goethe Universität Frankfurt/Main, aus Politik und Zivilgesellschaft kamen heute zusammen, um gemeinsam über die Ergebnisse der Studie "Generationen vereinen: Mehr Solidarität zwischen Jung und Alt" von Edwards Lifesciences zu sprechen und über die gewonnenen Erkenntnisse zu diskutieren. Die Studie basiert auf einer paneuropäischen Umfrage. In Deutschland wurden 2.139 Menschen befragt. Die Ergebnisse der Studie sind auch vor der Tatsache relevant, dass im Jahr 2050 voraussichtlich mehr als 22 Millionen Deutsche über 65 Jahre alt sein werden. Diese Entwicklung wird oft als Herausforderung dargestellt, was indirekt unterstellt, dass ältere Menschen eine Belastung für die Gesellschaft seien. Das Unternehmen Edwards Lifesciences, welches künstliche Herzklappen zur Behandlung von Herzklappenfehlern, einer Erkrankung älterer Menschen, entwickelt, beweist mit seiner Studie, dass das Gegenteil der Fall ist.
"Generationen vereinen" zeigt, dass ältere Menschen eine tragende Rolle für das Wohlergehen einer Gesellschaft spielen. 42 Prozent der über 65-Jährigen, also über sieben Millionen Deutsche engagieren sich zudem ehrenamtlich. Ältere Menschen sind somit Mentor*innen, Pfleger*innen und finanzielle Unterstützer*innen und werden dafür von jungen Menschen geachtet und geschätzt. Helke Witzel ist einer von sieben Millionen Senior*innen, die sich ehrenamtlich engagieren. Er hat seit seiner Pensionierung verschiedene Ehrenämter ausgeübt, unter anderem als Lernhelfer bei der Arche für junge Flüchtlinge, die sich auf ihren Schulabschluss vorbereiteten. Während der Podiumsdiskussion erklärte der 70-Jährige Frankfurter, warum ihm ehrenamtliches Engagement so wichtig ist: "Ich möchte Jugendlichen helfen, damit sie eine Chance haben. Bildung ist so wichtig und legt den Grundstein für spätere Erfolge."
Die Umfrage zeigt auch, dass jüngere Menschen die älteren Generationen sehr schätzen. 78 Prozent der jüngeren Befragten (18-40 Jahre) gaben an, dass die Unterstützung, die sie von der älteren Generation in ihrem täglichen Leben erhalten, wichtig für sie ist. Von den sechs Ländern, die an der Umfrage teilnahmen, erzielte Deutschland damit den zweithöchsten Wert in diesem Punkt. "Angesichts der Tatsache, dass Menschen länger und gesünder leben, ist es wichtig, die Wahrnehmung der Allgemeinheit von älteren Generationen zum positiven zu verändern", sagte Dieter Fellner, Country Senior Director, Edwards Lifesciences Deutschland. "Der Bericht 'Unifying Generations' beleuchtet die zentrale Rolle der älteren Bevölkerung und zeigt, wie wichtig es ist, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu schützen."
Wunsch nach mehr generationsübergreifenden Interaktionen
Die Studie zeigt auch, dass jüngere und ältere Menschen sich mehr Interaktion untereinander wünschen und das beide Generationen voneinander lernen wollen: Fast jede*r Fünfte der Befragten zwischen 18 und 40 gab an, dass staatliche oder lokale Mentoring- oder Bildungsprogramme sie/ihn interessieren und motivieren würden, mehr gemeinsam mit älteren Menschen zu unternehmen. Ältere Generationen möchten ebenso ihre digitalen Kenntnisse vertiefen, um besser mit jüngeren Menschen kommunizieren zu können. 41 Prozent sagten, dass sie neue Technologien und digitale Mediennutzung am liebsten von jungen Menschen vermittelt bekommen würden. Dr.in Miranda Leontowitsch, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Interdisziplinären Alternswissenschaft im Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt hob während der Podiumsdiskussion hervor: "Neben einem voneinander lernen, ist ein miteinander Lernen junger und alter Menschen wichtig, um intergenerationale Beziehungen zu ermöglichen und zu stärken."
Gegen Ende der Veranstaltung rief Dieter Fellner den Anwesenden die drei Handlungsempfehlungen der Studie ins Gedächtnis, die sicherstellen sollen, dass Deutschlands Gesellschaft weiter zusammenwächst: Die Umsetzung von Kampagnen zur Veränderung der vorherrschenden gesellschaftlichen Wahrnehmung von Senior*innen und deren Interaktion mit jüngeren Generationen; mehr Mentoring-Programme zum Wissensaustausch zwischen älteren und jüngeren Generationen und bessere Angebote zum Erlernen digitaler Fähigkeiten speziell für ältere Menschen, damit diese besser an gesellschaftlichen Ereignissen, die vermehrt online stattfinden und verbreitet werden, teilnehmen können und so ihrer gesellschaftlichen Isolation vorbeugen.
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