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Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Stifterverband zieht Bilanz 2001

Essen (ots)

   - Erfolgreiche Programmarbeit
  • Leicht rückläufiges Spendenaufkommen
  • Weiterer Anstieg des Treuhandvermögens und der Zahl der Stiftungen
Zieht man Bilanz, so war das Jahr 2001 im Stifterverband von
unterschiedlichen Entwicklungen geprägt. Besonders erfolgreich
gestaltete sich die Programmarbeit. Z. B. wurden
- die 145. Stiftungsprofessur eingerichtet
   - 14 Forschungsdozenturen wettbewerblich vergeben und damit eine
     neue Personalkategorie eingeführt
   - die 16 privaten internationalen Universitäten in Deutschland
     einem Bewertungsverfahren unterzogen
   - Alumninetzwerke initiiert,
   - der "Wissenschaftssommer Berlin 2001" mitgestaltet und
     "Wissenschaft im Dialog" fortgeführt,
   - die neuen Förderprogramme "ReformFachhochschulen" und
     "Universitäre Forschungsinitiativen" aufgelegt
   - Modelle zur Auswahl der Studierenden durch die Hochschulen
     weiterentwickelt
Weniger erfreulich war, dass das Spendenaufkommen des
Stifterverbandes an der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung
teilgenommen hat: Erstmals seit 5 Jahren haben wir einen
Einnahmerückgang zu verbuchen und zwar um ca. 2,6 % auf nun rd. 28,7
Mio. EUR).
Andererseits dürfen wir eine anhaltende Aufwärtsbewegung im
Bereich unserer treuhänderischen Stiftungsverwaltung verzeichnen. So
sind von 2000 auf 2001 gestiegen
  • die Zahl der betreuten Stiftungen von 307 auf 339, also um 32
  • das Treuhandvermögen (Buchwert) von 1,17 auf 1,3 Mrd. EUR, also um 130 Mio. EUR
  • die Förderausgaben der von uns betreuten Stiftungen von 72 auf 78 Mio. EUR, also um 8,2 %
"Insgesamt also eine durchaus erfreuliche Bilanz, die allerdings
konjunkturbedingt von leichten Einnahmeverlusten überschattet wird",
sagte Prof. Dr. Manfred Erhardt, Generalsekretär des
Stifterverbandes, heute in Bonn anlässlich der Jahrespressekonferenz
der gemeinnützigen Einrichtung. Für 2002 erhofft man sich wieder
Zuwächse bei den Spenden.
Die Spenden an den Stifterverband stammen vorwiegend von den
großen deutschen Unternehmen. Stiftungen und Stiftungsfonds werden
hauptsächlich von Privatpersonen (meist ehemalige Unternehmer)
eingerichtet.
Die Spenden flossen zu rund zwei Drittel in die Aktions- und
Förderprogramme des Stifterverbandes (siehe Beispiele vorn), einen
Zuwachs gegenüber dem Vorjahr gab es für die Förderschwerpunkte
"Internationales", "Nachwuchs" und "Forschung". Ein Drittel der
Fördermittel gingen in Gemeinschaftsprojekte mit den großen
Wissenschaftsorganisationen, hier vor allem DFG, MPG, DAAD,
Alexander-von-Humboldt-Stiftung und Studienstiftung des Deutschen
Volkes.
Weitere Informationen im Internet www.stifterverband.org oder bei
   Dr. Angela Lindner, Telefon 0201 / 8401 158 oder 
   Email:  a.lindner@stifterverband.de

Pressekontakt:

Frau Dr. Angela Lindner
Tel. 0201/8401-159
a.lindner@stiftervberband.de

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