Überfall, Panik und Trauma bei den Geissens – Sicherheitsexperte erklärt, wie man sich schützt, bevor es zu spät ist
Zürich (ots)
Einbruch in der Luxusvilla, Panik in der Nacht, traumatisierte Familie – der Überfall auf die Geissens sorgt für Schlagzeilen. Doch so spektakulär der Fall wirkt: Auch weniger prominente Haushalte sind längst im Visier professioneller Täter. Gerade wohlhabende Familien unterschätzen oft, wie leicht sich Schwachstellen im Alltag oder in der Haustechnik ausnutzen lassen.
Gerade Promis oder Unternehmer brauchen klare Sicherheitsroutinen: vom richtigen Verhalten bei Bedrohung bis zur gesicherten Schlafzimmertür. In diesem Beitrag erfahren Sie, was man konkret tun kann, um sich und seine Familie rechtzeitig zu schützen.
Wie erhalten Täter Informationen zu ihren potenziellen Opfern?
Einbrecher suchen sich Haushalte oftmals gezielt aus und informieren sich im Vorfeld über die Personen, auf die sie es abgesehen haben. Im Fall der Geissens hat vor allem ihr Auftreten auf den sozialen Netzwerken den Tätern Informationen verschafft. Über öffentlich einsehbare Fotos oder Videos, die den Aufenthaltsort preisgeben, erfahren Kriminelle sehr viel über das Privatleben der Menschen, die sie ins Visier genommen haben. Experten empfehlen, solche Bilder nur verzögert zu veröffentlichen, um keine Daten über den Ort des Aufenthalts in Echtzeit zu liefern.
Wie verschaffen sich Einbrecher Zugang zu fremdem Eigentum?
Für einen Einbruch reicht es bereits aus, wenn Fenster geöffnet sind, keine Alarmanlage existiert oder ein Haus abgeschieden liegt. Dies schafft Gelegenheiten, die erfahrene Täter für sich zu nutzen wissen. Um sich zu schützen, empfehlen Fachleute, ein umfassendes Sicherheitskonzept zu entwickeln und umzusetzen. Sicherheitsfirmen bieten sich hier als Ansprechpartner an. Sie entwickeln individuelle präventive Massnahmen, die einen erfolgreichen Einbruch zwar nie vollständig ausschliessen, aber doch deutlich unwahrscheinlicher machen können.
Wie sollte man sich im Fall eines Einbruchs verhalten?
Der Fall Geiss schlug auch deshalb so hohe Wellen, weil das Ehepaar während des Einbruchs anwesend war und sich zu wehren versuchte. Das führte dazu, dass die beraubten Prominenten durch die aggressiven, gewaltbereiten Täter auch noch Verletzungen erlitten hatten. So sehr es nachvollziehbar ist, sich gegen Verbrechen zur Wehr zu setzen, so gefährlich kann dies sein. Dies gilt vor allem, wenn die Kriminellen bewaffnet sind.
Im Ernstfall ist es unbedingt ratsam, Ruhe zu bewahren, wenn man sich Einbrechern gegenübersieht. Sicherheitsexperten raten dringend davon ab, sich den Eindringlingen entgegenzustellen. Denn auch wenn ein Raub ärgerlich ist, lassen sich materielle Werte ersetzen, vor allem, wenn sie versichert sind. Es gilt, Leib und Leben immer so gut wie möglich zu schützen und das gewaltbereite Gegenüber nicht zu provozieren, sondern sich kooperativ zu zeigen, um Eskalationen zu vermeiden. Sobald die Einbrecher das Haus verlassen haben und sich die Möglichkeit bietet, sollten Betroffene umgehend die Polizei kontaktieren und den Vorgang möglichst genau schildern. Anschliessend nehmen die Ermittlungen ihren Gang und Opfer können sich darauf konzentrieren, das Geschehene zu verarbeiten.
Wann ist ein Personenschutz empfehlenswert?
Ein Raubüberfall ist ein traumatisches Ereignis. Betroffene sollten sich nicht scheuen, im Anschluss an ein solches Verbrechen psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Schnell besteht sonst die Gefahr, dass sich Personen vollständig zurückziehen und Schwierigkeiten haben, den Alltag zu bewältigen. Ein Gefühl von Sicherheit verschafft zudem professioneller Personenschutz. Gerade Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, profitieren enorm davon, wenn sie jemanden beauftragen, der zum Beispiel vor dem Besuch bestimmter Lokalitäten die Gegebenheiten vor Ort prüft, Sicherheitslücken erkennt und diese beseitigt. Ergänzt durch eine moderne Alarmanlage kann dies für ein neues Sicherheitsgefühl sorgen.
Über Bekim Mzi:
Bekim Mzi ist operativer Leiter im Familienunternehmen der Swiss Security Group in Zürich. Mit über 15 Jahren Erfahrung im Personenschutz und Sicherheitsmanagement entwickelt er Sicherheitskonzepte für den Personen- und Gebäudeschutz mit Schwerpunkt auf Hochrisikoeinsätze, diplomatische Einrichtungen und Veranstaltungen. Sein Unternehmen setzt auf eine fundierte Ausbildung der eingesetzten Sicherheitskräfte, klare Strukturen und präzise Risikoanalysen. Mehr Informationen unter: https://securitygroup.ch/
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