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Neue Fahrsimulatorgeneration: High-Tech-Simulatoren gehen an den Start

Neue Fahrsimulatorgeneration: High-Tech-Simulatoren gehen an den Start
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Berlin (ots) –
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat und die gewerblichen
Berufsgenossenschaften haben eine neue Fahrsimulatorgeneration
entwickelt. Vier mobile Simulatoren für den bundesweiten Einsatz
gehen jetzt an den Start. Am 09. März 2005 stellten der DVR und die
Berufsgenossenschaften in Berlin den neuen High-Tech-Simulator für
Weiterbildungsveranstaltungen in Schulungsstätten, Unternehmen und
auf Messen vor. Für den Einsatz wurden spezielle Schulungsprogramme
entwickelt und Moderatoren ausgebildet.
„Wer schwierige Verkehrssituationen, die in der Realität nicht
geübt werden können ohne Risiko erleben kann, der versteht besser,
welche hohen Gefahren im Straßenverkehr lauern, wie er sie vermeiden
oder im Notfall bewältigen kann“, erklärte Prof. Manfred Bandmann,
Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates bei der Vorstellung
des neuen Simulationssystems. Der Simulator sei in ein Seminarkonzept
eingebunden und habe einen starken Erlebnisfaktor. Ein größerer
High-Tech-Simulator mit hochentwickeltem elektronischen
Bewegungsapparat befindet sich zur Zeit im Berufsgenossenschaftlichen
Institut Arbeit und Gesundheit in Dresden im Probebetrieb. Für diesen
Simulator wird es zu der jetzt vorgestellten Pkw-Kabine eine
Transporterkabine für Fahrer von Kleinlastern geben.
„Mit dem Einsatz der modernen Simulatoren wollen wir eine
Intensivierung der betrieblichen Verkehrssicherheitsarbeit
erreichen“, betonte Dr. Walter Eichendorf, stellvertretender
Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der gewerblichen
Berufsgenossenschaften. Im Jahre 2003 ereigneten sich über 1.300
tödliche Arbeits- und Wegeunfälle, davon über 800 im Straßenverkehr.
Die Berufsgenossenschaften zielten aus humanitären Gründen auf die
Vermeidung dieser Unfälle. Aber auch aus betriebswirtschaftlicher
Sicht sei die Senkung der Unfallzahlen notwendig. Denn insgesamt
wurde fast ein Viertel aller Aufwendungen für Arbeits- und
Wegeunfälle im Jahr 2003 für Straßenverkehrsunfälle gezahlt.
Ansprechpartner: Bernd Kulow Tel.: 0228 / 40001-72

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