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Europäische Studie widerlegt Mythos: Katzenhalsbänder retten Leben, statt sie zu gefährden

Europäische Studie widerlegt Mythos: Katzenhalsbänder retten Leben, statt sie zu gefährden
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Berlin/ Paris (ots)

Eine umfassende Studie mit mehr als 2.000 Katzenhalter:innen aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Spanien, Italien und Großbritannien hat eindeutig belegt, dass die verbreitete Angst vor Unfällen durch Katzenhalsbänder unbegründet ist. Die Untersuchung, die auf eine von TASSO beauftragte Studie der Universität Wien aufbaut, zeigt: Bei weniger als einem Prozent (0,47 %) der befragten Katzenhalter:innen kam es zu Zwischenfällen mit Halsbändern - und keiner davon erforderte einen Tierarztbesuch oder führte zu schwerwiegenden Verletzungen.

Mythos widerlegt: Halsbänder gefährden Katzen nicht

Fast die Hälfte aller Befragten (48,18 %) gab an, gezögert zu haben, ihrer Katze ein Halsband anzulegen - hauptsächlich aus Angst, dass sich das Tier verfangen könnte. Diese Befürchtung ist jedoch laut der Studie völlig unbegründet. Von über 2.000 Befragten berichteten nur neun Personen über kleinere Zwischenfälle im Zusammenhang mit dem Tragen eines Halsbands.

"Die Ergebnisse sind eindeutig: Der weitverbreitete Glaube, dass Halsbänder für Katzen lebensgefährlich sein können, ist ein Mythos, der durch unsere Daten widerlegt wird", erklärt Adrien Harmel, CMO von Weenect. "Im Gegenteil - die tatsächliche Gefahr für Katzen liegt woanders."

Die wahren Risiken für Freigänger-Katzen

Die Studie identifiziert die tatsächlichen Hauptgefahren für Freigänger-Katzen. Mehr als jede dritte Katze gerät in einen Kampf mit einem anderen Tier (34,46 %), gefolgt von Eingeschlossensein an einem Ort (27,07 %), Verschwinden bzw. Verlorengehen (21,86 %) und Verkehrsunfälle (10,83%).

Besonders gefährdet sind junge erwachsene Katzen zwischen einem und fünf Jahren, von denen gut zwei Drittel aller jungen Katzen (68,2 %) bereits einen Unfall erlebt haben. Zum Vergleich: Bei Katzen unter einem Jahr liegt die Quote bei 47,5 %, bei Katzen über 10 Jahren bei 54,8 %.

GPS-Halsbänder als Sicherheitslösung mit hoher Akzeptanz

Die Studienergebnisse zeigen auch, dass Halsbänder - insbesondere solche mit GPS-Funktion - von Nutzer:innen als wertvolles Sicherheitstool gesehen werden. 96 % der Befragten, deren Katze ein Halsband trägt, sind damit zufrieden. Als Hauptgrund für die Nutzung wird das GPS-Tracking (57,82 %) genannt, gefolgt von der Identifikation durch Anhänger oder Telefonnummer (20,58 %) und besserer Sichtbarkeit in der Nacht (14,39 %).

"Ein GPS-Halsband kann dabei helfen, genau die realen Gefahren zu minimieren, denen Katzen tatsächlich ausgesetzt sind," erklärt Adrien Harmel. "Wenn eine Katze verschwindet oder irgendwo eingeschlossen ist, kann die GPS-Technologie lebensrettend sein. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der GPS Tracker an modernen Sicherheitshalsbändern angebracht ist, insbesondere an dehnbaren oder solchen mit automatischem Öffnungsmechanismus. Nur so können Katzenhalter:innen dazu beitragen, ihre Tiere vor den echten Gefahren zu schützen."

Überraschung: Landkatzen leben gefährlicher als Stadtkatzen

Ein überraschendes Ergebnis der Studie widerlegt einen weiteren verbreiteten Mythos: Entgegen der landläufigen Meinung leben Katzen auf dem Land gefährlicher als in der Stadt:

  • Fast zwei Drittel aller Landkatzen (65,57 %) erlitten bereits einen Unfall im Freien.
  • Bei Stadtkatzen liegt die Quote mit 55,79 % erkennbar niedriger.

Ein Grund für die erhöhte Gefahr auf dem Land könnte sein, dass Katzen häufig über größere Distanzen herumstreifen und sich dabei verschiedensten Gefahren aussetzen. Die Nähe zu stark befahrenen Straßen bleibt allerdings ein erheblicher Risikofaktor: 12,21 % der Katzen, die in der Nähe vielbefahrener Straßen leben, waren bereits in einen Verkehrsunfall verwickelt - fast doppelt so viele wie bei Katzen, die weiter entfernt von Straßen wohnen.

Auch Wohnungskatzen sind nicht vor Unfällen gefeit

Die Studie räumt auch mit der Vorstellung auf, dass Wohnungskatzen vollständig geschützt sind. Jede vierte Wohnungskatze (25,32 %) hat bereits einen Unfall im Haushalt erlebt. Fast jede zweite Katze (47,5 %) stürzt von Möbeln oder vom Balkon. Auf Platz mit 17,5 % folgt das Verschlucken gefährlicher Gegenstände, gefolgt von Vergiftungen durch Pflanzen oder Haushaltsmittel (12,5 %), Unfälle mit Haushaltsgeräten (10 %), Unfälle mit Personen oder anderen Tieren (7,5 %) und Erstickungs- oder Strangulationsgefahr z.B. durch Plastiktüten (5 %).

Diese Zahlen zeigen deutlich: Auch in der vermeintlichen Sicherheit der eigenen vier Wände sind Katzen nicht vor Unfällen geschützt.

Halsbänder bieten Sicherheit statt Gefahr

Die Studienergebnisse bestätigen und erweitern die Erkenntnisse der von TASSO beauftragten Studie der Universität Wien: Halsbänder stellen für Katzen kein nennenswertes Risiko dar. Im Gegenteil - sie können helfen, die tatsächlichen Gefahren für Freigänger-Katzen zu reduzieren.

Über die Studie

Die Umfrage wurde unter mehr als 2.000 Katzenhaltern aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Spanien, Italien und Großbritannien durchgeführt. Die Teilnehmer:innen wurden teils über Weenect-Kund:innen und teils über eine Meta-Kampagne (Facebook und Instagram) rekrutiert. Die Befragten stammen aus verschiedenen Umgebungen (Stadt und Land) und halten sowohl Freigänger- als auch Hauskatzen.

Weitere Ergebnisse auf der Studienseite.

Grafiken zur Studie hier zum Download.

Bildmaterial Weenect XS-Tracker für Katzen Download.

Über Weenect

Das Unternehmen Weenect wurde im Januar 2012 von Adrien Harmel, Bénédicte de Villemeur-Vieille und Ferdinand Rousseau gegründet. Es ist ein französisches Unternehmen, das sich auf GPS-Tracker für Hunde und Katzen spezialisiert hat. Die Tracker bieten Echtzeit-Tracking im Sekundentakt, Verlaufsanalyse, Aktivitätstracking und vieles mehr. Mehr als 2.000 Partnergeschäfte- und Plattformen vertreiben die Produkte. Bis heute nutzen bereits mehr als 250.000 Haustierbesitzer:innen die Weenect Tracker.

Pressekontakt:

Anna-Maria Gerhart
Public Relations DACH
presse@weenect.com

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