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IT-Barometer: 2006 ist das Jahr des Einstiegs in SOA
Unternehmen setzen serviceorientierte Architekturen um

Frankfurt (ots)

Für jedes fünfte Unternehmen stehen die
serviceorientierten Architekturen (SOA) auf der Prioritätenliste für
das Jahr 2006 ganz oben. Höhere Bedeutung hat nur noch das Thema
Business Intelligence. So das Ergebnis des IT-Barometers 2006 I der
Computerwoche und der Management- und IT-Beratung Capgemini. Befragt
wurden 86 Unternehmen. Danach befinden sich derzeit immer noch 44
Prozent der Unternehmen in der Konzeptphase. Weitere 18 Prozent
beschäftigen sich mit dem Design und bereits fast ein Drittel
realisiert nach eigenen Aussagen schon entsprechende SOA-Projekte.
"Nach einer längeren Anlaufphase dürfte 2006 zum Einstiegsjahr für
SOA werden", kommentierte Dr. Martin Raab, Vice President bei
Capgemini, anlässlich der Fachkonferenz im Rahmen der SOA-Initiative
der Computerwoche heute in Frankfurt. "Die Unternehmen haben sich
größtenteils mit dem Thema auseinandergesetzt und für sich eine
Entscheidung für oder gegen eine SOA getroffen. Der Vorbereitung
folgen nun die Taten."
Vom Grundansatz her wird das Thema verstanden
Die befragten Unternehmensvertreter versprechen sich von
serviceorientierten Architekturen in erster Linie "größere
Flexibilität für zukünftige Veränderungen" (35 Prozent Nennungen) und
"einfachere Automatisierung der wichtigsten Geschäftsprozesse" (28
Prozent Nennungen). Anders als in den USA scheint hierzulande SOA
weniger unter dem Aspekt der Kostenreduzierung betrachtet zu werden.
Lediglich 14 Prozent nannten diesen Punkt als größten Vorteil. "Dass
die Unternehmen SOA für mehr Flexibilität und Automatisierung
verwenden wollen zeigt, dass sie den Ansatz verstanden haben", so
Raab vor den Konferenzteilnehmern. "SOA ist kein reines IT-Thema.
Zwar schafft die Informationstechnologie die Voraussetzungen, doch im
Grunde ist es eine Frage der unternehmensstrategischen Ausrichtung."
Die großen Software-Anbieter dominieren den Plattformmarkt
Die allermeisten Unternehmen möchten die serviceorientierten
Architekturen über eine Integrationsplattform realisieren. Rund ein
Viertel hat eine solche bereits im Einsatz, weitere 20 Prozent
planen, sie innerhalb der nächsten zwei Jahre einzusetzen. "Zum Zuge
kommen dabei vorrangig die großen Softwareanbieter", erläutert Martin
Raab. Als mögliche Plattformen werden genannt Microsoft mit dem
Produkt .NET gefolgt von SAP Netweaver, IBM Websphere und Oracle
Fusion. "SOA darf jedoch nicht nur eine Plattformfrage sein. Die
Unternehmen müssen die für ihre Geschäftsprozesse passende Lösung
entwickeln und dies verlangt die gezielte Zusammenführung von
Standard- und Individualkomponenten", so Raab.
Die Ergebnisse der Untersuchung stehen zum Download unter:
   http://www.de.capgemini.com/presse

Pressekontakt:

Capgemini
Thomas Becker, Pressesprecher
Neues Kranzler Eck
Kurfürstendamm 21
10719 Berlin
Tel.: 030/88703-730
Fax: 030/88703-739
E-Mail: thomas.becker@capgemini.com

Original content of: Capgemini, transmitted by news aktuell

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