UmweltHaus und UmweltQuartier - nachhaltiges Doppel am Nürnberger Nordwestring
Nürnberg (ots)
Die beiden Immobilienprojekte der UmweltBank am Nürnberger Nordwestring haben ihre Namen: Als "UmweltHaus" entsteht auf dem ehemaligen GfK-Gelände der neue Hauptsitz der Bank, der wiederum ein Teil des neuen Stadtquartiers "UmweltQuartier" wird. Für die Umsetzung ihres neuen Firmengebäudes hat sich die UmweltBank nach einem europaweit ausgelobten Architekturwettbewerb im vergangenen Jahr für den erstplatzierten Entwurf des Architekturbüros Spengler Wiescholek aus Hamburg entschieden. Der Baubeginn ist für 2022 geplant, 2024 soll das Projekt abgeschlossen und für die Mitarbeitenden der UmweltBank bezugsfertig sein.
"Wir wollen eine offene, flexible und vernetzte Arbeitswelt schaffen, die unseren Mitarbeitenden Raum zur Entfaltung schenkt und dabei Ökologie und Ökonomie vereint", sagt UmweltBank-Vorstand Goran Basic. "Unser energie- und ressourcenschonendes Gebäudekonzept steht dabei für die Werte, die uns als UmweltBank ausmachen." Um ihrem besonderen Nachhaltigkeitsanspruch gerecht zu werden, baut die grüne Bank ihren Firmensitz als Holzhybridgebäude mit 13 Vollgeschossen.
Nachwachsende Rohstoffe und höchste ökologische Standards
Neben dem Einsatz nachwachsender Rohstoffe spielen bei der Bauausführung auch viele weitere ökologische Aspekte eine zentrale Rolle. So realisiert die UmweltBank das Objekt als eines der ersten Bürogebäude in Deutschland nach dem Energieeffizienz-Standard "KfW Effizienzhaus 40 EE" und strebt eine Platin-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. "Wir prüfen derzeit intensiv, wie wir unser innovatives Nachhaltigkeitskonzept mit baurechtlichen und finanziellen Notwendigkeiten zusammenbringen können", erklärt Christine Backert, Projektleiterin für das UmweltHaus.
Ganzheitliches Energiekonzept für das gesamte Quartier
Eine zentrale Rolle für die besondere Nachhaltigkeit spielt das umfassende Energiekonzept, das derzeit für UmweltHaus und UmweltQuartier erarbeitet wird. Vorgesehen sind - neben der Erzeugung von eigener Solarenergie - unter anderem die Energiegewinnung mit Wärmepumpen über Erdwärme sowie Maßnahmen zur effizienten Wärmedämmung und -rückgewinnung.
Dass der Strom im UmweltHaus mit der Kraft der Sonne erzeugt werden soll, ist naheliegend. Weil aber die Dachflächen allein nicht ausreichen, um den Energiebedarf des Gebäudes zu decken, werden auch die Fassaden zu einem großen Teil mit Photovoltaikmodulen ausgestattet. Dies ist in dieser Größenordnung einzigartig in der Region. Der so gewonnene saubere Strom ist Teil eines ganzheitlichen Energiekonzepts, das in den kommenden Wochen und Monaten noch weiter verfeinert wird. "Wir werden ein ökologisches Highlight bauen, für uns und unsere neuen Nachbarn", verspricht Goran Basic.
Vielseitiges und umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement
Nachhaltig zu bauen schließt viele Aspekte mit ein - von der CO2-Bilanz über Energieeffizienz und Wärmeversorgung bis hin zur tierweltverträglichen Gestaltung der Gebäude. Um all diesen Punkten die entsprechende Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, betreibt die UmweltBank ein umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement. "Neben Fach- und Freiraumplanern und unseren eigenen Expert_innen haben wir uns zum Beispiel einen Baubiologen ins Team geholt, der uns zu einzelnen Themen berät und uns hilft, unsere Ziele zu erreichen", erläutert Christine Backert.
Soziales Miteinander in lebenswerter Umgebung
Auch das Thema soziale Nachhaltigkeit hat seinen festen Platz im UmweltQuartier: Mit öffentlich gefördertem Wohnraum, Studierenden-Apartments, Kita, verschiedenen Gemeinschafts- und Veranstaltungsräumen sowie einem geplanten Quartiersmanagement legt das Team bei der Projektentwicklung großen Wert auf ein soziales Miteinander in einer lebenswerten Umgebung. Im UmweltHaus werden daher neben weiteren Büroflächen auch ein Bio-Fachmarkt und ein Café Platz finden. Öffentlich zugängliche Grünflächen und ein autoarmes, auf Radfahrende, E-Mobility und Car-Sharing ausgerichtetes Mobilitätskonzept schaffen zusätzliche Mehrwerte für die Bewohnerinnen und Bewohner im Nürnberger Nordwesten.
Während die Planungen voranschreiten, laufen auf dem Gelände, das die UmweltBank zum 1. Juli 2021 vom Voreigentümer übernommen hat, die ersten Vorbereitungen für den Baubeginn. Dieser erfolgt für das UmweltHaus voraussichtlich im Frühjahr 2022, 2024 soll das Gebäude bezugsfertig sein. Das UmweltQuartier befindet sich derzeit noch in der Planungsphase, sodass mit dem Start der Bauarbeiten nicht vor der zweiten Jahreshälfte 2022 zu rechnen ist.
Aktuelle Informationen zum Projekt
Über die UmweltBank AG
Die UmweltBank ist eine unabhängige Privatbank im Eigentum von über 14.000 Aktionärinnen und Aktionären. Seit rund 25 Jahren verbindet sie Finanzen mit ökologischer und sozialer Verantwortung. Dem Umweltschutz hat sie sich nicht nur mit ihrem Namen, sondern auch in ihrer Satzung verpflichtet. Bei keiner anderen Bank können Anlegerinnen und Anleger ihr Geld so konsequent umweltfreundlich arbeiten lassen. Deutschlands grünste Bank hat bereits über 24.000 Umweltprojekte mit zinsgünstigen Förderdarlehen finanziert.
Entlastung der Natur und finanzieller Erfolg sind bei der UmweltBank gleichberechtigte Ziele. Deshalb veröffentlicht sie ihre Ergebnisse regelmäßig in einem integrierten Nachhaltigkeits- und Geschäftsbericht. Seinen Erfolg misst das Unternehmen nicht nur an wirtschaftlichen Kennzahlen, sondern auch an den CO2-Emissionen, die durch die Finanzierung innovativer Umweltprojekte eingespart werden.
Die UmweltBank-Aktie wird im Marktsegment m:access der Börse München gehandelt. Die aktuelle Kursentwicklung ist unter www.umweltbank.de/aktie abrufbar. Aus der Kursentwicklung der Vergangenheit können keine Schlüsse für die Zukunft gezogen werden.
Pressekontakt:
Florian Schultz
Referent Standortkommunikation
UmweltBank AG
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Vorstand: Goran Basic, Jürgen Koppmann
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Michael Kemmer
Vorsitzender des Umweltrates: Prof. Dr. Harald Bolsinger
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