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Kein Tropfen auf den heißen Stein - Tu was gegen Wassermangel

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Bonn (ots)

Anmoderationsvorschlag:

Erinnern Sie sich noch an den Supersommer 2018? In einigen Regionen hat es monatelang so gut wie gar nicht geregnet. Wälder und Felder standen in Flammen, die Stauseen waren mancherorts fast leer und in vielen Gärten sind Rasenflächen verbrannt. Wegen des Klimawandels müssen wir wohl künftig immer öfter mit solchen Dürren rechnen. Lebensbedrohlich wird es für uns aber wahrscheinlich nicht werden, denn wir können ja einfach den Wasserhahn aufdrehen und schon haben wir sauberes Wasser. In vielen Ländern der Welt ist das allerdings nicht so. Helke Michael berichtet.

Sprecherin: Wasser ist die Grundlage allen Lebens und jeder Mensch hat laut Vereinten Nationen das Recht auf Zugang zu sauberem Trinkwasser. In vielen Regionen der Welt ist das allerdings immer noch ein Wunschtraum.

O-Ton 1 (Fabian Nolde, 16 Sek.): "Wasserarmut ist im Nahen Osten ein Problem, in Ländern wie Irak und Jordanien, in der Sahelzone. Länder wie Mali, Niger und Sudan sind betroffen. Hier müssen Menschen, besonders Frauen und junge Mädchen, oft stundenlang jeden Tag Wasser holen - und das ist wirklich Knochenarbeit."

Sprecherin: Sagt der Wasserprojekt-Koordinator der Hilfsorganisation "HELP - Hilfe zur Selbsthilfe" Fabian Nolde. Dazu kommt, dass das Wasser oft mit Bakterien, Viren und Parasiten stark verunreinigt ist.

O-Ton 2 (Fabian Nolde, 12 Sek.): "Also es ist tatsächlich gefährlich, dieses Wasser zu nutzen. In einigen Dörfern des Südsudans sind tatsächlich 70 Prozent der Schüler mit wasserübertragenen Parasiten infiziert. Die Folgen können im restlichen Leben wirklich dramatisch sein und zu starken Behinderungen führen."

Sprecherin: Deshalb arbeitet HELP weltweit verstärkt daran, den Menschen einen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu verschaffen.

O-Ton 3 (Fabian Nolde, 16 Sek.): "So haben wir im Südsudan seit 2016 zum Beispiel 115.000 Menschen durch Brunnenbau und -reparatur mit Trinkwasser versorgt. Wir setzen dabei auf umweltfreundliche Technologie, die vor Ort lokal betreut, gewartet und repariert werden kann."

Sprecherin: Außerdem werden Sanitäranlagen gebaut, Hygieneschulungen durchgeführt und nachhaltige Klimaschutz-Konzepte umgesetzt.

O-Ton 4 (Fabian Nolde, 00 Sek.): "In Ländern wie Jordanien zum Beispiel setzen wir auf sogenanntes 'Urban Gardening', durch das sich die städtische Bevölkerung selbst versorgen kann mit Gemüse und Früchten. Vorteil hierbei sind vor allem kürzere Transportwege, weniger CO2-Ausstoß, Nutzung von Regenwasser als Ressource und wassereffiziente Anbaumethoden."

Abmoderationsvorschlag:

Wie Sie mit einer Spende den Kampf gegen die Wasserknappheit und das Menschrecht auf sauberes Trinkwasser unterstützen können, erfahren Sie im Internet unter www.help-ev.de.

Pressekontakt:

Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Reuterstraße 159
53113 Bonn
Tel.: 0228 91529 -13
Mob.: 0173 2790 438
Fax: 0228 91529 -99
E-Mail: schiller@help-ev.de

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