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Digitaltag 2021 in Hessen: Das sind die Highlights in Ihrer Region

Anbei erhalten Sie unsere Presseinformation „Digitalisierung in Hessen erleben: Das sind die Highlights des Digitaltags am 18. Juni in Ihrer Region“.

Mit freundlichen Grüßen

Florian Gehm

Pressesprecher

Digitalisierung in Hessen erleben: Das sind die Highlights des Digitaltags am 18. Juni in Ihrer Region

  • Bundesweiter Aktionstag am 18. Juni soll Digitalisierung mit mehr als 1.400 Veranstaltungen verständlich machen
  • Vielfältiges Online- und Präsenzprogramm für Bürgerinnen und Bürger in Hessen

Die Verwaltung digital in Schwung bringen, Künstliche Intelligenz verstehen und mit Sprachassistenten im Alter selbstständig bleiben – rund eine Woche vor dem zweiten Aktionstag für digitale Teilhabe am 18. Juni ist die Zahl der angemeldeten Aktionen auf rund 1.400 angestiegen. Auch in Hessen können die Bürgerinnen und Bürger ein vielfältiges Programm erleben.

Hinter dem bundesweiten Digitaltag stehen 27 Organisationen, die sich in der Initiative „Digital für alle“ zusammengeschlossen haben. Sie sind der Überzeugung: Nur gemeinsam lässt sich der digitale Wandel gestalten. Mit zahlreichen Aktionen wollen sie die unterschiedlichen Aspekte der Digitalisierung beleuchten und gemeinsam diskutieren – über Sorgen und Ängste, Chancen und Herausforderungen. Gemeinsam soll die Digitalisierung so erlebbar und verständlich gemacht werden. Ziel des Bündnisses ist, dass sich Menschen aller Altersgruppen und unabhängig von ihren digitalen Vorkenntnissen selbstbestimmt und sicher im digitalen Zeitalter bewegen können.

Hessen digital erleben: Ausgewählte Aktionen im Überblick

Eine Menge lernen können die Teilnehmenden beim Digitaltag in Hessen – etwa über die Schule in den Zeiten nach der Pandemie. Forscherinnen und Forscher des IDeA Forschungszentrums in Frankfurt am Main wollen mit dem von der Hessischen Landesregierung unterstützten PROMPT-Projekt erforschen , wie selbstreguliertes Lernen in digitalen Lernumgebungen für Schulkinder besser gelingen kann und selbst sogar Instrumente entwickeln, die Kinder dabei unterstützen können. In den kommenden zweieinhalb Jahren soll ein Prototyp einer Lernplanungs-App entstehen. Interessierte Lehrkräfte und Eltern können sich schon jetzt einen Überblick über die ersten Erkenntnisse verschaffen. Und auch am Leibniz-Institut für Bildungsforschung Bildungsinformation geht es um die Zukunft von Lernen und Forschen – in einem digitalen Kaffeetalk über virtuelle Schnitzeljagden im Unterricht, den sicheren Umgang mit digitaler Informationsflut und die Rolle der Digitalität in der Bildungsforschung.

Universität Mainz startet Live-Spracherhebung am Digitaltag

An der Universität Mainz wird ebenfalls geforscht – und zwar daran, mit welchen Stimmen Deutschland spricht. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn dass das Deutsche kein einheitliches Gebilde ist, wird beim bunten Mix aus Aussprache und Wortwahl in jeder Region schnell klar. Dabei ist die wissenschaftliche Sprachforschung sehr mühselig. Im digitalen Zeitalter lässt sich Sprache jedoch leicht, etwa über Apps und Online-Fragebögen, erheben. Das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. betreibt schon seit Jahrzehnten Sprachforschung und hat diese methodische Evolution miterlebt. Dieses Online-Seminar gibt Antworten auf grundlegende Fragen zur regionalen Sprache. Kernstück ist jedoch eine Live-Spracherhebung, die den Teilnehmenden die Arbeit der Forscherinnen und Forscher veranschaulicht.

Auch Roboter haben übrigens Interesse an Sprache – sie bekommen sogar gerne Geschichten vorgelesen. Das können Kinder von acht bis zehn Jahren in der Stadtbücherei Frankfurt am Main erleben. In einer ungewöhnlichen Vorleseaktion freut sich die Roboter-Dame ADA auf die Stimmen und Geschichten der Kinder – und erklärt im Anschluss allein, was sich hinter dem außergewöhnlichen Vorleseprojekt verbirgt.

Staatssekretär Patrick Burghardt treibt Online-Behördengang voran

Doch Roboter-Dama ADA ist in Deutschland noch eine Ausnahmeerscheinung. Mehr Menschen haben stattdessen noch ein Faxgerät im Einsatz. Aber wie viel Prozent eigentlich? Solche und andere Fragen zum Thema Digitalisierung müssen Teilnehmende bei einem Quiz des Deutschen Volkshochschul-Verbands (DVV) lösen und können so ihr Wissen zur digitalen Datenwelt austesten. Durch das abwechslungsreiche Programm von „Stadt, Land, DatenFluss“ mit einer Mischung aus Wissens- und Unterhaltungsfragen führt Moderator Bernd Fiedler.

Weniger nachdenken, sondern mehr Dinge bequem erledigen können, sollen künftig Bürgerinnen und Bürger der Metropolregion Rhein-Neckar. Denn der Behördengang der Zukunft soll online stattfinden. Wie genau, diskutieren am Digitaltag Vordenkerinnen und Vordenker aus Politik und Verwaltung: Patrick Burghardt, Staatssekretär für digitale Strategie und Entwicklung sowie CIO für das Land Hessen, Christian Engelhardt, Landrat des Kreises Bergstraße und Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises und Vorsitzender des Verbandes Region Rhein-Neckar.

Verbraucherzentrale erklärt Lebensmittelkauf im Netz

Und bequem wird es auch, wenn die Lebensmittel per Mausklick nach Hause kommen: Zeitersparnis, eine größere Auswahl und nicht zuletzt die bequeme Lieferung nach Hause sind häufige Gründe für den Lebensmittelkauf im Internet. Gerade in Corona-Zeiten ist es besonders attraktiv, möglichst wenig Kontakte zu haben und gleichzeitig lange Wege zum Einkaufsmarkt, die Parkplatzsuche oder das Schleppen schwerer Kisten und Taschen dadurch zu vermeiden. In einem Online-Vortrag erklärt die Verbraucherzentrale Hessen, was Vorteile, Hürden und Fallstricke beim Online-Einkauf sind, was hinsichtlich der Kühlkette und Hygiene zu beachten ist und ob und wie man online gekaufte Lebensmittel eigentlich umtauschen kann.

„Der Digitaltag bringt Menschen in ganz Deutschland rund um digitale Themen zusammen. Das breite Aktionsangebot in Hessen zeigt, dass es auf lokaler Ebene bereits vielfältiges Engagement und Leuchtturmprojekte zur Stärkung digitaler Teilhabe gibt. Das wird am Digitaltag für alle sichtbar und erlebbar “, sagt Anna-Lena Hosenfeld, Geschäftsführerin von „Digital für alle“.

Den deutschenlandweiten Aktionstag für mehr digitale Teilhabe am 18. Juni 2021 können alle mitgestalten – vom lokalen Verein, über Unternehmen bis hin zur öffentlichen Hand. Zahlreiche weitere Aktionen, die Zukunftstechnologien verständlich machen, sind in einer Übersicht des Digitaltags aufgelistet. Eigene Aktionen können noch bis zum 11. Juni auf https://digitaltag.eu/aktionsanmeldung eingetragen werden.

Hintergrund: Digitale Teilhabe nachhaltig fördern

Der Digitaltag ist der bundesweite Aktionstag zur Förderung digitaler Teilhabe und fand erstmals 2020 statt. Trägerin ist die Initiative „Digital für alle“, in der 27 Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentliche Hand versammelt sind. Mit mehr als 1.400 Aktionen bei der Premiere im vergangenen Jahr wurden Menschen in ganz Deutschland erreicht. Der Aktionstag soll die Digitalisierung mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten überall in Deutschland erklären, erlebbar machen, Wege zu digitaler Teilhabe aufzeigen und auch Raum für Debatten schaffen. Es steht allen frei, eigene Aktionen anzumelden. Anlässlich des Aktionstags wird der mit 20.000 Euro dotierte „ Preis für digitales Miteinander“ vergeben. Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger werden am 16. Juni bekanntgegeben. Informationen und Hintergründe zur Initiative „Digital für alle“ sowie zum Digitaltag, den Aktionen und Beteiligungsmöglichkeiten gibt es unter www.digitaltag.eu.

Für alle Informationen zum Digitaltag sowie neueste Zahlen zur digitalen Teilhabe in Deutschland können Sie unter www.digitaltag.eu/presse die Presseinformationen abonnieren.

Florian Gehm 
Pressesprecher 
f.gehm@digitaltag.eu | T +49 30 27576-125 | @ FloGehm
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