EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft
PM: EVG erhöht den Druck auf Deutsche Bahn
Pressemitteilung
EVG erhöht Druck auf Deutsche Bahn
Mehr als 400 Eisenbahnerinnen und Eisenbahner folgten dem Aufruf der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zu einer Kundgebung vor dem Bahntower in Berlin gegen die Schließung von Instandhaltungswerken.
Dazu erklärt der stellvertretende EVG-Vorsitzende Kristian Loroch:
„Der Arbeitgeber äußert sich nicht klar zu den Instandhaltungswerken. Nicht nur das: er wechselt fast jeden Tag die Meinung. Werke, die am einen Tag noch von Schließung bedroht sind, werden am anderen Tag von der Bahn wieder aus der Schusslinie genommen und umgekehrt. Das ist eine extreme Belastung für die Beschäftigten und ihre Familien. Und es ist eine Bankrotterklärung der Bahn. Der Vorstand hat über Jahre gezeigt, dass er kein Konzept für die Bahnwerke hat. Wenn er jetzt nicht sofort anfängt seinen Job zu machen, dann wird es Zeit den Platz freizumachen.“
Die Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der DB Fahrzeuginstandhaltung Saskia Borchert ergänzt:
„Hinter so modernen Begriffen wie Redimensionierung, Anpassung des Portfolios, Optimierung steht nichts anderes als: Verlagern, Verkleinern, Schließen. Das lassen wir uns nicht gefallen. Wir fordern einen echten Zukunftsplan für unsere Werke. Ohne Fahrzeuginstandhaltung fährt keine Bahn.“
Pressekontakt
Benjamin Köster
Pressesprecher der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
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