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Initiative für sichere Straßen GmbH

Excellence in Road Safety Awards - Europäische Auszeichnung für deutsches Verkehrssicherheits-Projekt

Bonn (ots)

Das Projekt FeGiS+ (Früherkennung von Gefahrenstellen im Straßenverkehr durch Smart Data - gefahrenstellen.de) unter Federführung der Initiative für sichere Straßen ist in von der Europäischen Kommission Brüssel mit dem "Excellence in Road Safety Awards" in der Kategorie "Technology - beste Anwendung der Technologie für die Verkehrssicherheit" ausgezeichnet worden. Ein Meilenstein für die Verkehrssicherheitsarbeit in Deutschland und Europa, freuen sich die Gründer der Plattform.

Zusätzlich erhielt das Projekt den Jacques-Barrot-Preis, der während der Veranstaltung per Publikums-Voting vergeben wurde, und dem gleichnamigen früheren EU-Kommissar für Verkehr gewidmet ist.

Die jährlich von der Europäischen Charta für die Straßenverkehrssicherheit unter Leitung der Europäischen Kommission verliehenen Auszeichnungen sollen die Erfolge beispielhafter Initiativen auf dem Weg zu einer verbesserten Verkehrssicherheit in ganz Europa anerkennen, bis hin zum Ziel "Vision Zero" - die Zahl der Verkehrstoten bis 2050 auf fast Null zu reduzieren.

Stimmen des Gewinners

"Wir sind unglaublich glücklich, diese Auszeichnung nun gemeinsam mit unseren Partnern in den Händen zu halten", freut sich Arno Wolter, Initiator des Gefahrenstellen-Projekts. "Dies zeigt deutlich, dass unsere tägliche Arbeit, die wir regional begonnen und diesen Sommer bundesweit im gesamten Straßennetz ausgerollt haben, auch in der europäischen Perspektive wahrgenommen wird und so über Deutschland hinaus dazu beitragen kann, Unfälle, Verletzte und Tote im Straßenverkehr zu reduzieren", so der Geschäftsführer der Initiative für sichere Straßen.

Verliehen wurden die Awards in Brüssel von Adina Valean, EU-Kommissarin für Verkehr, sowie Kristian Schmitt, European Road Safety Coordinator.

Infos zum Sieger-Projekt

Im Rahmen des Projekts FeGiS+ (Früherkennung von Gefahrenstellen im Straßenverkehr durch Smart Data) werden auf der Webseite www.gefahrenstellen.de von Verkehrsteilnehmenden gemeldete gefährliche Bereiche auf den Straßen zentral gesammelt. Diese werden mit Daten aus weiteren Quellen, darunter den polizeilichen Unfalldaten der Bundesländer, zusammengeführt, so dass eine zentrale, digitale Gefahrenkarte entstanden ist. Diese bietet einen konkreten Mehrwert nicht nur für Bürgerinnen und Bürger, die darüber bspw. einen sichereren Schulweg in ganz Deutschland planen können, sondern stellt zukünftig auch völlig neue Möglichkeiten für verschiedene Akteure dar: So können u.a. Kommunen damit proaktive Verkehrssicherheitsarbeit betreiben oder die Polizei gezielter ihre Präsenz an Gefahren-Hotspots planen. Auch zur Nutzung der Projekt-Ergebnisse für das autonome Fahren bieten sich aufgrund der Vielzahl an ausgewerteten und angereicherten Daten zahlreiche Ansätze.

Neben der "Initiative für sichere Straßen" waren an dem Projekt die Partner "Institut für Straßenwesen an der RWTH Aachen", die "Deutsche Hochschule der Polizei - Fachgebiet Verkehrswissenschaft & Verkehrspsychologie" sowie "Planung Transport Verkehr GmbH" (PTV) und "DTV-Verkehrsconsult GmbH" beteiligt. Gefördert wurde das Projekt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen des mFund.

Über die Charta

Die Europäische Charta für die Straßenverkehrssicherheit, unter Leitung der Europäischen Kommission, ist die größte Plattform der Zivilgesellschaft zur Straßenverkehrssicherheit. Bis heute haben sich mehr als 3.800 öffentliche und private Einrichtungen der Charta verpflichtet und Aktionen und Initiativen durchgeführt, die sich an ihre Mitglieder, Mitarbeiter und die übrige Zivilgesellschaft richteten.

Pressekontakt:

Jörn Wolter
Initiative für sichere Straßen GmbH
Matthias-Grünewald-Str. 1-3
53175 Bonn
Telefon: 0228-76 38 69 00
E-Mail: presse@sichere-strassen.org

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