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Vorsicht Betrug: Gefälschte Inserate für Autos und Baumaschinen

Vorsicht Betrug: Gefälschte Inserate für Autos und Baumaschinen
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Die Masche ist alt, kommt aber immer wieder vor. Betrüger inserieren im Internet angeblich zu verkaufende Fahrzeuge, Baumaschinen oder Traktoren zu extrem günstigen Preisen. Für den Transport aus dem Ausland wird eine Anzahlung verlangt. Wer darauf eingeht, hat sein Geld verloren.

Nach den Erfahrungen des EVZ sind die gefälschten Inserate sowohl in den großen Autobörsen als auch auf speziellen Fahrzeugplattformen (z.T. aus dem europäischen Ausland) sowie in Kleinanzeigenportalen zu finden.

Neben PKW, Wohnmobilen und Caravans werden auch Baufahrzeuge wie Traktoren oder Minibagger angeboten.

Beispiel aus der Fallarbeit des EVZ

Ein Verbraucher wurde auf einer deutschen Online-Plattform auf einen Traktor aufmerksam. Der Preis von 7000 Euro klang sehr verlockend. Das Angebot schien von einem gewerblichen Verkäufer aus Polen zu stammen.

In der anschließenden Kommunikation per WhatsApp übermittelte dieser seine Steuernummer, eine Kopie seines Personalausweises und den Fahrzeugschein. Alles wirkte seriös.

Dann forderte der vermeintliche Verkäufer den Abschluss eines Kaufvertrages. Die Hälfte des Kaufpreises sollte vorab per Überweisung bezahlt werden. Der Rest dann bei Lieferung.

Der Verbraucher wurde skeptisch, wandte sich an das EVZ und konnte so vor dem Betrug bewahrt werden.

Betrüger geben sich als real existierende Firma aus und fälschen Internetseiten

Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist der Anzeigenbetrug nicht immer auf den ersten Blick erkennbar.

Die vermeintlichen Verkäufer geben sich in ihren Inseraten zum Teil als real existierende Firmen aus, z. B. als Autohändler oder Landwirtschaftsbetriebe aus dem EU-Ausland. Da die echten Firmen nicht immer über einen eigenen Internetauftritt verfügen, werden teilweise sogar gefälschte Internetseiten der Betriebe erstellt.

Um vermeintlich seriös zu wirken, verschicken die Betrüger Kopien von gefälschten oder fremden Ausweis- und Fahrzeugpapieren.

Wie erkennt man einen Fahrzeugbetrug im Internet?

  • Der Preis ist im Vergleich zu ähnlichen Angeboten oder Modellen attraktiv.
  • Es werden bereitwillig Scans von Dokumenten (Personalausweis, Fahrzeugschein, Handelskammerauszug usw.) zugeschickt.
  • Es wird eine Anzahlung verlangt, z. B. für den Transport per Spedition.
  • Angeblich gibt es eine Geld-zurück-Garantie
  • Die Zahlung soll über nicht rückholbare Zahlungsmittel erfolgen (z.B. Banküberweisung oder Geldtransferdienste).
  • Eine vorherige Besichtigung des Fahrzeugs oder der Baumaschine ist nicht möglich, z. B. weil sich das Fahrzeug oder der Eigentümer angeblich im Ausland aufhält.
  • Der Internetauftritt der Firma sieht bei genauem Hinsehen merkwürdig aus, enthält z.B. Rechtschreibfehler, kein Impressum.

Wenn einer oder mehrere dieser Punkte zutreffen, sollte vom Kauf Abstand genommen werden. Im Zweifelsfall hilft das EVZ mit Beratung weiter. Auch die Polizei und das Anzeigenportal sollten unbedingt informiert werden.

Grundsätzlich gilt: Fahrzeuge, Baumaschinen etc. sollten nie ohne vorherige Besichtigung gekauft werden!

Wer einmal in die Falle getappt ist, hat kaum eine Chance, das bereits bezahlte Geld zurückzubekommen.

Ansprechpartner für die Presse: Peter J. Koop |  07851 991 48 30 |  koop@cec-zev.eu

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Bahnhofsplatz 3 | 77694 Kehl

www.evz.de

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