AGPI Juni: Gebrauchtwagen im Ferienmonat Juni günstiger
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AGPI Juni: Gebrauchtwagen im Ferienmonat Juni günstiger
Durchschnittspreise sinken um 0,4 Prozent auf 27.753 Euro / Nachfrage bei wachsendem Angebot leicht rückläufig / E-Auto-Preise steigen seit Januar um 18 Prozent
Grünwald , 27. Juni 2025. Während die Temperaturen steigen, gehen die Preise für Gebrauchtwagen im Juni leicht zurück: Mit einem Durchschnittspreis von 27.753 Euro sind die Fahrzeuge im Schnitt um 0,4 Prozent günstiger als im Mai. Im Vergleich zum Vorjahresmonat haben sich Gebrauchte hingegen um den gleichen Wert (0,4 Prozent) verteuert. Das geht aus dem AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) hervor, den AutoScout24 monatlich auf der Basis aktueller Angebotspreise erstellt. Die Analyse zeigt, dass das Angebot an gebrauchten Fahrzeugen im Vergleich zum Mai dieses Jahres um 1,8 Prozent steigt, während die Nachfrage leicht um 0,6 Prozent rückläufig ist.
Antriebsarten: Diesel und Hybride teurer, Benziner und E-Autos billiger
Wie schon im Vormonat verbilligen sich auch im Juni vor allem gebrauchte Benziner: Mit einem Durchschnittspreis von 25.284 Euro kosten sie 0,7 Prozent weniger als noch im Mai dieses Jahres. Exakt im Preistrend bewegen sich derweil Elektroautos: Sie verlieren gegenüber dem Vormonat 0,4 Prozent an Wert und werden damit im Schnitt für 34.803 Euro gehandelt. Der leichte Rückgang sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Stromer seit Jahresbeginn stetig verteuert haben. So war ein gebrauchtes E-Auto im Januar 2025 noch für einen Durchschnittspreis von unter 30.000 Euro zu haben – seitdem haben die Fahrzeuge um rund 18 Prozent an Wert gewonnen. Gegen den Trend verteuern sich im Juni gebrauchte Diesel um 0,2 Prozent auf 28.287 Euro sowie Hybridfahrzeuge, die um 0,1 Prozent auf durchschnittlich 38.212 Euro zulegen können. Die größten Schnäppchen sind im Juni bei Erdgasfahrzeugen möglich: LPG-Modelle verbilligen sich um 2,2 Prozent auf 18.616 Euro und CNG-Fahrzeuge um 2,3 Prozent auf 11.250 Euro.
Fahrzeugsegmente: Obere Mittelklasse und Jahreswagen mit Preisplus
Beim Blick auf die Fahrzeugsegmente setzen sich die Trends aus dem Mai teilweise auch im Juni fort. So verteuern sich Modelle der Oberen Mittelklasse erneut deutlich um 2,2 Prozent auf einen Durchschnittspreis von 32.540 Euro. Im gleichen Zeitraum sparen Kunden, die sich im Juni für ein Oberklasse-Fahrzeuge entscheiden: Sie können im Schnitt mit Preisnachlässen von 1,7 Prozent rechnen, was einen Durchschnittspreis von 59.149 Euro bedeutet. Mit Blick auf die Altersklassen gibt es vor allem bei 3- bis 5-jährigen Fahrzeugen Bewegung: Händler verlangen im Juni 0,8 Prozent weniger für entsprechende Modelle, was deren Durchschnittspreis auf 28.874 Euro reduziert. Auch wer sich für 5 bis 10 Jahre alte Fahrzeuge interessiert, spart im Juni Geld: Die Angebotspreise sinken hier innerhalb eines Monats um 0,7 Prozent auf durchschnittlich 22.423 Euro. Teurer wird’s hingegen bei Jahreswagen, die sich mit einem Plus von 0,5 Prozent bei einem durchschnittlichen Angebotspreis von 43.226 Euro einpendeln.
Angebot und Nachfrage: Diesel vermehrt gesucht, E-Autos verstärkt inseriert
Trotz Ferienzeit und sommerlichen Temperaturen geht die Nachfrage auf dem Gebrauchtwagenmarkt im Juni nur leicht um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat zurück. Deutlich weniger Kontaktanfragen bekommen die Händler im Juni vor allem für inserierte Hybride (-4,2 Prozent) und E-Autos (-3,3 Prozent). Während das Interesse für Benziner ebenfalls rückläufig ist (-1,5 Prozent), werden Diesel im Juni gesucht: Inserate für gebrauchte Selbstzünder generieren 1,1 Prozent mehr Kundenanfragen als noch im Mai dieses Jahres. Noch deutlicher steigt die Nachfrage bei Gebrauchten mit Gasantrieb: Um 3,8 Prozent bei CNG- und sogar um 4,9 Prozent bei LPG-Modellen.
Die Auswahl an Fahrzeugen für die Kunden nimmt im Juni zu. So stellen Händler 1,8 Prozent mehr Gebrauchte in die digitalen Schaufenster von AutoScout24 ein als im Vormonat. Insbesondere das Angebot an gebrauchten Stromern wächst (+1,5 Prozent), es finden sich aber auch 0,4 Prozent mehr Benziner auf dem Portal. Während der Bestand an Dieseln nahezu unverändert bleibt, geht er bei Hybriden um 1,3 Prozent zurück. Das Angebot bei Gasfahrzeugen legt im Juni hingegen zu – wenngleich in unterschiedlichem Ausmaß. So inserieren Händler 0,3 Prozent mehr LPG-, aber 8 Prozent mehr CNG-Autos.
Den vollständigen Report mit allen Daten und Grafiken finden Sie unten zum Download.
*Hinweis: Aufgrund einer Harmonisierung des Reportings innerhalb der AutoScout24-Gruppe wurde die Berechnungsmethode des AGPI zum März dieses Jahres angepasst. Dies kann zu abweichenden Werten im Vergleich zu früheren Preisberechnungen führen.
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