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Organspende-Workshop für Schulen feiert Premiere in Essen

Organspende-Workshop für Schulen feiert in Essen Premiere

Am Mittwoch, 3. September, macht die interaktive Aktion auf Initiative der AOK Rheinland/Hamburg und des Westdeutschen Zentrums für Organtransplantation an der Schule für Pflegeberufe Station.

Rund 1.800 Menschen warten aktuell allein in Nordrhein-Westfalen auf ein Spenderorgan. Damit ist der Bedarf wesentlich höher als die Zahl der Spenden. Die persönliche Entscheidung für oder gegen eine Organspende ist komplex – und ein sensibles Thema, bei dem Aufklärung besonders wichtig ist und früh beginnen sollte. Aus diesem Grund hat die AOK Rheinland/Hamburg gemeinsam mit dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation an der Universitätsmedizin Essen einen Organspende-Workshop für Schulklassen konzipiert. Am Mittwoch, 3. September 2025, wird er an der Schule für Pflegeberufe der Universitätsmedizin Essen zum ersten Mal durchgeführt.

Rund 150 Auszubildende der Pflegefachschule werden zu dem Workshop erwartet. Sie werden sich einen Tag lang intensiv mit dem Thema Organspende beschäftigen und dabei unter anderem den Workshop bearbeiten, den die Gesundheitskasse gemeinsam mit ihren Partnern so gestaltet hat, dass er sich auch an anderen Schulen aufbauen lässt. Grundsätzlich richtet sich der Workshop an Schülerinnen und Schüler ab der achten Klasse.

„Mit unserem interaktiven Workshop möchten wir dazu beitragen, dass sich junge Menschen eine eigene Meinung zur Organspende bilden können. Aufklärung und Wissensvermittlung auf Augenhöhe sind die Basis für eine informierte Entscheidung. Es geht nicht darum, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu überzeugen, Organe zu spenden, sondern darum, dass sie für sich eine klare Haltung zu diesem Thema entwickeln“, sagt Sabine Deutscher, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg.

An sechs Stationen befasst sich der Workshop mit unterschiedlichen Perspektiven rund um das Thema Organspende

Zu dem Workshop in Essen werden unter anderem Andrea Schmidt-Rumposch, Pflegedirektorin am Universitätsklinikum, und Dr. Ebru Yildiz, Leiterin des Westdeutschen Zentrums für Organtransplantation, sowie Sabine Deutscher, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg, erwartet. Die jungen Nachwuchskräfte in der Pflege haben an diesem Tag unter fachlicher Anleitung die Möglichkeit, zu reflektieren und sich mit Fachleuten, aber auch mit Betroffenen auszutauschen. An sechs interaktiven Stationen wird Wissenswertes vermittelt, beispielsweise wie verschiedene Religionen zur Organspende stehen, welche Mythen es gibt und wie eine Organspende in der Praxis abläuft.

„Die Entscheidung zur Organspende ist eine persönliche, aber auch gesellschaftliche Verantwortung, die jeder von uns zu Lebzeiten selbst treffen sollte. Indem wir unsere Entscheidung dokumentieren, nehmen wir unseren Liebsten die Last ab, im schlimmsten Moment unseres Lebens diese schwierige Entscheidung treffen zu müssen. Der neu konzipierte Workshop ist ein wichtiger Baustein für mehr Aufklärung, denn es fehlt noch zu vielen Menschen an Informationen. Und im Zweifel neigt man dann dazu, lieber gar nichts zu entscheiden“, sagt Dr. Ebru Yildiz.

„Pflegefachpersonen sind in der täglichen Versorgung oft die ersten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Patientinnen, Patienten und deren Angehörige. Deshalb ist es uns wichtig, dass sie nicht nur fachlich, sondern auch in ethischen Fragen wie der Organspende sicher und informiert auftreten können. Der Workshop bietet eine hervorragende Gelegenheit, Wissen zu vertiefen und Unsicherheiten abzubauen“, so Andrea Schmidt-Rumposch.

Hinweis für die Redaktionen:

Sie sind herzlich eingeladen, am Mittwoch, 3. September, über den Workshop an der Schule für Pflegeberufe der Universitätsmedizin Essen, Hufelandstraße 55, 45147 Essen, zu berichten.

Ein geeigneter Zeitpunkt für einen Besuch ist zwischen 10.15 und 12.15 Uhr. Bitte melden Sie sich bei Interesse unter folgender E-Mail-Adresse an: presse@rh.aok.de

Pressestelle AOK Rheinland/Hamburg – Die Gesundheitskasse
Wanheimer Straße 72
40468 Düsseldorf
Telefon 0211 8791- 20025 
presse@rh.aok.de
www.aok.de/pp/rh
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