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Ericsson steigert Gewinn vor Steuern um 337% und baut Führung bei mobilem Internet aus

Köln (ots)

  • Vorsteuergewinn steigt im ersten Halbjahr 2000 auf 18,6 (Vorjahr: 4,3) Milliarden SEK
  • Im Netzbetreibergeschäft Umsatzrendite auf 18% verdoppelt
  • Umsatz bei Mobiltelefonen plus 40%, aber Verluste durch Komponenten-Engpass - Aktionsprogramm zur Ergebnisverbesserung gestartet
  • Ausblick 2000 unverändert positiv: über 25% Umsatzwachstum, etwa 10% Rendite
Ericsson hat in den ersten sechs Monaten 2000 einen Gewinn vor
Steuern von 18,6 Milliarden. SEK erzielt, mehr als viermal so viel
wie im ersten Halbjahr 1999 (4,3 Milliarden SEK). Erfolgstreiber ist
weiterhin der Bereich Netzwerk- und Systemtechnik für den Mobilfunk,
der seine Umsatzrendite von 9 auf 18% verdoppeln konnte. Ohne
Sonderfaktoren wie zum Beispiel den Verkauf von Unternehmensteilen
weist Ericsson zum Halbjahr einen Vorsteuergewinn von 12,8 Milliarden
SEK aus, eine Verbesserung um 200%. Der bereinigte Gewinn je Aktie
stieg von 0,44 auf 1,13 SEK.
Ericsson steigerte seinen Umsatz von Januar bis Juni um 34% auf
124,1 Milliarden SEK. Der Auftragseingang verbesserte sich um 45% auf
144,2 Milliarden SEK, vor allem dank der starken Nachfrage nach
Systemtechnik für den Mobilfunk und nach Mobiltelefonen.
"Diese Ergebnisse unterstreichen unsere Marktführerschaft in der
mobilen Netzwerktechnik. Wir bauen jetzt das mobile Internet," so
Kurt Hellström, President von Ericsson. "Wir haben mehr als jeder
andere in diesem Industriezweig in Forschung und Entwicklung
investiert, um unsere Technologieführerschaft auszubauen. Wir haben
einen Marktanteil im GPRS- und UMTS-Geschäft von mehr als 50 Prozent
- ein unschlagbarer Beweis unserer führenden Position in diesen
Märkten."
Im zweiten Quartal erzielte Ericsson ein Umsatzplus von 28% auf 65
Milliarden SEK. Der Gewinn vor Steuern stieg um 325% auf 12,6
Milliarden SEK. Ohne Sonderfaktoren betrug der Vorsteuergewinn 6,7
(3) Milliarden SEK, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal.
Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg im 2. Quartal um 90% auf 0,59
SEK.
Besonders erfolgreich war Ericsson wiederum im Geschäft mit
Netzbetreibern (Segment "Network Operators and Service Providers"),
das mehr als zwei Drittel des Ericsson-Geschäftsvolumens einträgt.
Hier verbesserte das Unternehmen den operativen Gewinn im ersten
Halbjahr von 5,8 auf 15,6 Milliarden SEK. Der Umsatz legte in
derselben Periode um 32% auf 84,8 Milliarden SEK zu. Ericsson wächst
dank seiner globalen Präsenz sowie der breiten Basis
unterschiedlichster Systemtechniken schneller als der Gesamtmarkt.
Der Auftragseingang stieg im Halbjahr um 47%.
Im Segment "Consumer Products" steigerte Ericsson seinen Umsatz im
ersten Halbjahr um 40 Prozent auf 28,1 Milliarden SEK. Wegen
Lieferschwierigkeiten eines zentralen Zulieferers verbuchte dieser
Bereich in der Berichtsperiode einen operativen Verlust von 1,8
Milliarden SEK. Zur Verbesserung der Ertragssituation hat Ericsson
ein Aktionsprogramm eingeleitet, das unter anderem eine veränderte
Einkaufspolitik im Einstiegssegment der Mobiltelefone, eine
Konzentration der Modellpalette, straffere Herstellungsprozesse sowie
die Konzentration von Entwicklungsaufwendungen auf GPRS und UMTS
umfasst. Während des zweiten Quartals stellte Ericsson mehrere neue
Produkte mit führender Technologie vor, darunter das erste
Mobiltelefon mit GPRS und Bluetooth.
Der Bereich "Unternehmenslösungen" legte im Berichtshalbjahr einen
fast unveränderten Umsatz vor, wobei aber das Segment "Ericsson
Business Consulting" seinen Umsatz fast verdoppelte. Rund die Hälfte
der Projekte von Business Consulting werden mit der Entwicklung von
Lösungen für das mobile Internet erzielt.
In allen Regionen der Welt erzielte Ericsson im ersten Halbjahr
deutliche Umsatzzuwächse. Der am schnellsten wachsende Markt war
erneut Nordamerika mit einem Plus von 69 Prozent, gefolgt von
Lateinamerika mit 42 Prozent. Im Vertriebsgebiet Westeuropa legte
Ericsson um 29% zu.
Ausblick und Markterwartung
Angesichts dieses positiven Geschäftsverlaufs bekräftigt Ericsson
seinen positiven Ausblick fuer das Jahr 2000: Das Unternehmen
erwartet eine Umsatzsteigerung von mehr als 25%, eine Umsatzendite
von etwa 10% sowie einen positiven Cash flow vor Akquisitionen.
Mobile Kommunikation ist der Wachstumsmotor der
Telekommunikations-Industrie. Ericsson erwartet, dass es in nur zwei
Jahren weltweit mehr Nutzer von Mobiltelefonen geben wird als
Festnetzanschlüsse. Und in nur drei Jahren wird die Zahl der Nutzer
des mobilen Internets die Zahl der Internet-Nutzer mit
Festnetzanschluss übersteigen. Diese Entwicklung bietet Ericsson
ausgezeichnete Wachstums-Aussichten.
Ericsson ist weltweit Marktführer in der mobilen Systemtechnik und
treibt die Entwicklung in der mobilen Kommunikation voran. Ericsson
ist Technologieführer, weist eine optimale globale Präsenz sowie die
Verfuegbarkeit unterschiedlichsten Systeme auf und hat die größte
Kundenbasis in diesem Industriezweig. In den beiden wichtigsten
Techniken zukünftiger Telekommunikations-Infrastruktur beweist
Ericsson jetzt schon seine Marktführerschaft: Mehr als die Hälfte der
für GPRS und UMTS vergebenen kommerziellen Aufträge konnte Ericsson
für sich verbuchen.
Ericsson erwartet, dass die Netzbetreiber sehr schnell die
UMTS-Netze aufbauen werden, um das mobile Internet voranzutreiben.
Schon im Frühjahr 2001 wird der erste japanische UMTS-Betreiber ans
Netz gehen, für Ende 2001 werden die ersten europäischen und
amerikanischen UMTS-Netze erwartet.
Ein weiterer wichtiger Wettbewerbsvorteil von Ericsson ist die
Fähigkeit, die ganze Bandbreite von unterschiedlichen
Mobilfunksystemen, Endgeräten und Anwendungen für das mobile Internet
liefern zu können. Ericsson wird das Endgerätegeschäft weiter
stärken, um seinen Vorteil als End-to-End-Anbieter auszubauen.
Dies ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse des
Zwischenberichts; der vollständige Halbjahresbericht ist in
englischer Sprache im Internet zu finden unter:
http://www.ericsson.se/Reports/
HINTERGRUND
Ericsson ist Weltmarktführer für mobile Netzwerk-Infrastruktur,
die Nummer 1 im rasant wachsenden Markt für Mobile Internet und zählt
zu den drei fuehrenden Herstellern von Mobiltelefonen. 1999 erzielte
das Unternehmen mit rund 100.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 25
Milliarden Euro. In Deutschland erwirtschafteten 2300 Mitarbeiter
1999 einen Umsatz von 832 Millionen Euro. Ericsson ist in vielen
Kommunikationssegmenten Technologieführer und investiert jährlich
rund 16 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Allein in
Deutschland konzentrieren sich über 1400 Mitarbeiter auf die
Entwicklung von neuen Produkten und Lösungen für die mobile
Kommunikation von morgen.
ANSPRECHPARTNER
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Tel.: 0211-534-1447
Fax:  0211-534-1431
E-Mail:  presse@ericsson.de
Diese Mitteilung finden Sie im Internet unter folgender Adresse:
http://www.ericsson.de/ecc/presse

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