Tourismus Marketing Service Büsum GmbH
Büsum bei der Tourismusakzeptanz in Schleswig-Holstein positiv vorne mit dabei – Tourismus finanziert Millionen-Investitionen in Infrastruktur und Lebensqualität
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Büsum bei der Tourismusakzeptanz in Schleswig-Holstein positiv vorne mit dabei – Tourismus finanziert Millionen-Investitionen in Infrastruktur und Lebensqualität
Neue Studie bestätigt überdurchschnittlich positive Bewertung des Tourismus durch Einheimische. Verdreifachte Gewerbesteuereinnahmen ermöglichen 30 Millionen Euro für Schule, Ärztezentrum und Feuerwehr. Gemeinde setzt auf ganzheitlichen Ansatz und aktive Bürgerbeteiligung.
Eine aktuelle Bachelorarbeit an der FH Westküste von Emma Claußen zur Tourismusakzeptanz bestätigt Büsum als absoluten Spitzenreiter unter den schleswig-holsteinischen Tourismusorten. Mit einem persönlichen Tourismusakzeptanzsaldo von +27 liegt die Nordseegemeinde weit vor anderen bekannten Destinationen wie St. Peter-Ording (-17) oder Timmendorfer Strand (-16). Diese herausragenden Werte spiegeln die erfolgreiche Balance zwischen wirtschaftlichem Wachstum und Lebensqualität für die Einheimischen wider, die durch massive tourismus-finanzierte Investitionen in die örtliche Infrastruktur erreicht wurde.
Die zwischen dem 29. Mai und 12. Juni 2024 durchgeführte nicht repräsentative Online-Befragung unter 107 Personen mit Haupt- oder Zweitwohnsitz in Büsum offenbart ein differenziertes, aber grundsätzlich positives Bild der Tourismusentwicklung. Während die Studie auch Herausforderungen aufzeigt, unterstreichen die Verantwortlichen der Tourismus Marketing Service Büsum GmbH (TMS) und der Gemeinde die fundamentalen Vorteile, die der Tourismus für alle Büsumer mit sich bringt.
Tourismus als Motor für kommunale Wohlstandsentwicklung
Die beeindruckende wirtschaftliche Bilanz der letzten Dekade spricht eine klare Sprache: Die Gewerbesteuereinnahmen aus touristischen Unternehmen haben sich zwischen 2014 und 2024 verdreifacht und machen heute rund 80 Prozent aller kommunalen Gewerbesteuereinnahmen aus. Diese Entwicklung hat der Gemeinde zusätzliche Einnahmen von etwa 30 Millionen Euro beschert, die direkt in die Infrastruktur und Lebensqualität aller Bürger investiert wurden.
Bereits realisierte Großprojekte:
- 10 Millionen Euro für die umfassende Modernisierung der Schule (ohne Fördergelder)
- 6 Millionen Euro für den Bau des neuen Ärztezentrums
- 1 bis 2 Millionen Euro für moderne Feuerwehr-Fahrzeuge allein in den letzten drei Jahren
Geplante Zukunftsinvestitionen:
- Neubau eines Kindergartens
- Erweiterung der Schule
- Modernes Verwaltungsgebäude für mehrere Millionen Euro
Robert Kowitz, Geschäftsführer der TMS Büsum, betont die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung: „Die Frage darf nicht lauten, ob wir für oder gegen Tourismus sind. Die Frage muss lauten: Wollen wir die Lebensqualität, die der Tourismus uns allen ermöglicht? Wollen wir einen Tourismus, der uns in 10 Jahren zusätzliche 21 Millionen Euro für unser Ärztezentrum, unsere Schule und unsere Feuerwehr erwirtschaftet hat?"
Hervorragende Infrastruktur als direkter Tourismus-Nutzen
Die positiven Auswirkungen des Tourismus gehen weit über kommunale Großprojekte hinaus und prägen den Alltag aller Büsumer. Die hervorragende Nahversorgung ist ein direktes Resultat der hohen Gästezahlen und würde ohne den Tourismus in dieser Form nicht existieren.
Einzelhandel und Versorgung:
- Drei Edeka-Märkte sowie Lidl, Aldi und Netto bieten eine in vergleichbaren Gemeinden undenkbare Auswahl
- Ohne Tourismus wäre vermutlich nur ein Supermarkt und ein Discounter wirtschaftlich tragfähig
- Ganzjährige Öffnungszeiten durch erfolgreiche Saisonverlängerung in die Monate Oktober, November, März, Mai und Juni
Arbeitsplätze und Wirtschaft:
- Schaffung von Ganzjahresarbeitsplätzen durch erweiterte Saison
- Durchgehend geöffnete Gastronomie und Einzelhandelsgeschäfte
- Stabile Beschäftigungsperspektiven in allen tourismusnahen Branchen
Einrichtungen und Events für alle Büsumer:
Der Tourismus finanziert nicht nur Infrastruktur, sondern auch kulturelle und soziale Angebote, die allen Büsumern zugutekommen:
Wattn Hus: Der moderne Veranstaltungsort dient als „coole Location" für Events und wird intensiv von lokalen Vereinen und der Gemeinschaft genutzt.
Kostenlose Großveranstaltungen für alle:
- „N-JOY the Beach" mit europäischen Top-DJs
- Das traditionelle Anbaden
- Öffentliche NDR Silvester-Party am Deich
- Events rund um die Watt‘n Insel Perlebucht
Diese Veranstaltungen sind frei zugänglich und stärken das Gemeinschaftsgefühl, während sie gleichzeitig Gäste anziehen.
Aktive Antworten auf wahrgenommene Herausforderungen:
Die Studie zeigt auch, dass 83 Prozent der Befragten einen starken Zuwachs der Tourismuszahlen wahrnehmen, wobei 53 Prozent die Entwicklung als zu schnell empfinden. Die Gemeinde begegnet diesen Sorgen mit konkreten Maßnahmen:
Wohnraum für Einheimische:
- 104 soziale Wohnungen wurden bereits auf den Weg gebracht
- weitere neue Bauplätze wurden seit Anfang 2022 ausgewiesen
- Aktive Wohnraumpolitik zum Schutz der Einheimischen – siehe Beherbergungskonzept 2024
Realistische Einschätzung der Auslastung:
Entgegen der subjektiven Wahrnehmung zeigen objektive Daten, dass Büsum keineswegs dauerhaft überlastet ist:
- Die Familienlagune Perlebucht war 2023 messbar weniger ausgelastet als 2022
- Die Parkplatznutzung ging 2023 gegenüber dem Vorjahr zurück
- Büsum ist „messbar nie voll", wenn man beispielhaft weiß, dass vor 20 Jahren noch doppelt so viele Strandkörbe (über 3000) am Strand gestanden haben, als heute
Studie bestätigt: Büsum auf dem richtigen Weg
Die Bachelorarbeit, die 107 Personen mit Haupt- oder Zweitwohnsitz in Büsum befragte, bestätigt trotz einzelner Kritikpunkte die grundsätzlich erfolgreiche Tourismusstrategie:
Zentrale Ergebnisse:
- Tourismusakzeptanzsaldo Wohnort (TAS-W): +50
- Tourismusakzeptanzsaldo persönlich (TAS-P): +27
- Beide Werte liegen überdurchschnittlich positiv im Vergleich zu Schleswig-Holstein und Deutschland
- 49,5 Prozent der Befragten leben seit über 15 Jahren in Büsum
Gewünschte Maßnahmen werden bereits umgesetzt:
Die von den Befragten am häufigsten gewünschten Maßnahmen decken sich mit den bereits eingeleiteten Projekten:
- Wohnraum für Einheimische reservieren (89% Zustimmung) ✓ bereits in Umsetzung
- Parkraumsituation verbessern (65% Zustimmung) ✓ wird kontinuierlich optimiert – Siehe Verkehrskonzept 2025 in Umsetzung mit externem Fachbüro
- Exklusive Angebote für Einwohner (49% Zustimmung) ✓ durch kostenlose Events realisiert
Ganzheitlicher Ansatz für die Zukunft
Die Verantwortlichen plädieren für eine differenzierte Betrachtung der Tourismusentwicklung, die über oberflächliche Pro-und-Contra-Diskussionen hinausgeht. Kowitz formuliert dies in einer konkreten Frage an die Büsumer: „Möchten die Büsumer lieber zwischen drei großen Supermärkten sowie Aldi, Lidl und Netto wählen können, oder bevorzugen sie die Situation ohne Tourismus, mit vielleicht nur einem Supermarkt und einem Discounter?"
Die Gemeinde setzt auf nachhaltiges Tourismusmanagement mit aktiver Bürgerbeteiligung.
Fazit: Erfolgsmodell mit Optimierungspotential
Die Studie bestätigt Büsum als Erfolgsmodell für nachhaltigen Tourismus, der wirtschaftlichen Erfolg mit hoher Lebensqualität für die Einheimischen verbindet. Die überdurchschnittlich positive Tourismusakzeptanz, kombiniert mit den massiven Investitionen in Infrastruktur und Gemeinschaftseinrichtungen, zeigt: Ein gut gemanagter Tourismus ist die Grundlage für ein prosperierendes und lebenswertes Büsum.
Die identifizierten Herausforderungen werden als Chance für weiteren Dialog und Optimierung verstanden. Der Schlüssel liegt in der Balance zwischen den Bedürfnissen von Gästen und Einheimischen sowie in der aktiven Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft.
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Über die Studie:
Die Bachelorarbeit wurde vom 29. Mai bis 12. Juni 2024 als standardisierte Online-Befragung durchgeführt. 107 Personen mit Haupt- oder Zweitwohnsitz in Büsum nahmen teil. Die Studie ist nicht repräsentativ für die gesamte Bevölkerung, bietet jedoch wertvolle Einblicke in die Sichtweisen eines Teils der Einwohnerschaft.
Abdruck honorarfrei und erwünscht! Ihr Ansprechpartner für Rückfragen: Tourismus Marketing Service Büsum GmbH, Maike Otto Südstrand 11, 25761 Nordsee-Heilbad Büsum Telefon + 49 (0) 48 34 909-161, Telefax + 49 (0) 48 34 909-166 presse@buesum.de, www.buesum.de