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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Mehrere Modernisierungs- und Reaktivierungsmaßnahmen geplant: EnBW Kraftwerke AG investiert in konventionelle Bestandsanlagen Stärkung der Marktposition
Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung

Stuttgart (ots)

Mit Modernisierungs- und Reaktivierungsmaßnahmen
an vorläufig drei EnBW Kraftwerksstandorten in Baden-Württemberg wird
die EnBW Kraftwerke AG ihr Kraftwerksportfolio im konventionellen
Bereich weiter optimieren. Wie das Unternehmen in einer
Presseinformation mitteilte, wird durch eine so genannte
Retrofit-Maßnahme im Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe sowie durch
Reaktivierung von Kraftwerksblöcken in Marbach und Walheim die
verfügbare Leistung im EnBW Kraftwerkspark um insgesamt rund 380
Megawatt erhöht. "Mit Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe
wird damit sowohl die Versorgungssicherheit in Baden-Württemberg als
auch die Marktposition der EnBW als bedeutendem Energieerzeuger
weiter gestärkt", erläuterte Dr. Udo Brockmeier, technischer Vorstand
der EnBW Kraftwerke AG. Darüber hinaus kann durch die vorgesehenen
Maßnahmen ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze im
Erzeugungsbereich des EnBW Konzerns geleistet werden.
In Block 7 des Rheinhafen-Dampfkraftwerks Karlsruhe ist
vorgesehen, mit einer Retrofit-Maßnahme - d.h. technischer
Verbesserung oder Modernisierung bestehender Anlagen - die
elektrische Leistung durch den Einsatz von weiterentwickelten
Turbinenschaufeln mit einem höheren Wirkungsgrad zu steigern. Der
Einbau dieser neuen strömungsoptimierten Schaufeln soll während der
Jahresrevision 2005 durchgeführt werden. Bei gleichem
Brennstoffeinsatz wird damit ein Leistungszugewinn von rund 11
Megawatt und zugleich eine Reduzierung des spezifischen CO2-Ausstoßes
erreicht.
Im Kraftwerk Marbach wird das Dampfteil des heizölbefeuerten
Kombiblocks mit einer Leistung von 265 Megawatt reaktiviert. Der
Block, der im Jahr 1974 in Betrieb genommen wurde, befindet sich seit
1998 in Kaltreserve. Bei der zu reaktivierenden Anlage im Kraftwerk
Walheim handelt es sich um einen kohlebefeuerten Block mit einer
Leistung von 103 Megawatt. Der Block, der im Jahr 1964 in Betrieb
genommen wurde, befindet sich seit April 2000 konserviert in
Kaltreserve. Beide Reaktivierungsmaßnahmen sollen bis Anfang 2005
umgesetzt sein. Nicht zuletzt dienen sie dem mittelfristigen Ersatz
für das stillzulegende Kernkraftwerk Obrigheim und sind damit Teil
der strategischen Überlegungen des EnBW Konzerns über den Ausbau von
Kraftwerkskapazitäten.

Pressekontakt:

EnBW Kraftwerke AG
Öffentlichkeitsarbeit
Lautenschlagerstr. 20
70173 Stuttgart
Tel. 0711/21 81-190
Fax 0711/21 81-194
http://www.enbw.com

Original content of: EnBW Energie Baden-Württemberg AG, transmitted by news aktuell

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