EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Nach der Konsolidierung von Salamander und NWS: Wachstumstempo der EnBW Gruppe hat sich 2000 noch beschleunigt
Karlsruhe (ots)
45,8 Prozent Umsatzplus auf 11,4 Milliarden Mark - Jahresüberschuss um 29,8 Prozent auf 351 Millionen Mark gestiegen
Das Wachstumstempo der EnBW Energie Baden-Württemberg AG hat sich im Jahr 2000 weiter beschleunigt. Der Umsatz (ohne Stromsteuer) der EnBW Gruppe wuchs - vor allem dank der Konsolidierung der Salamander AG und der Neckarwerke Stuttgart AG (NWS) - um 45,8 Prozent auf 11,4 Milliarden Mark. Der Jahresüberschuss stieg um 29,8 Prozent auf 351 Millionen Mark. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hat sich um 43,7 % auf 488 Mio. DM verringert. Die Ursache für diese Verringerung ist im Wesentlichen auf erhöhte Stromtransportkosten und sonstige Erschwernisse bei der Belieferung unserer nationalen Kunden zurückzuführen.
"Die EnBW hat auch im dritten Jahr des liberalisierten Energiemarkts erfolgreich ihren Wachstumskurs gehalten", so das für Finanzen zuständige EnBW Vorstandsmitglied, Dr. Reinhard Volk, am Freitag auf der EnBW Bilanzpressekonferenz 2001 in Karlsruhe. Auch ohne die Konsolidierungseffekte sei der EnBW Umsatz im Vorjahr um rund vier Prozent gewachsen, betonte Dr. Volk - und dies trotz der in der ersten Hälfte des Jahres 2000 noch anhaltenden Tendenz sinkender Strompreise. Im EnBW Kerngeschäftsfeld Strom habe das drittgrößte deutsche Energieunternehmen in allen Kundenbereichen zugelegt. Insgesamt wuchs der Stromumsatz vor Abzug der Stromsteuer um 20,5 Prozent auf 8.682 Millionen Mark. Die Umsätze im Bereich Entsorgung nahmen um 9,8 Prozent auf 507 Millionen Mark zu. Industrie und Services wuchsen - vor allem durch die Konsolidierung der Salamander-Gruppe - von 102 Millionen Mark (1999) auf 1.911 Millionen Mark (2000). Der Zuwachs der Gasumsätze von 183 auf 619 Millionen Mark erklärt sich durch die Einbeziehung von NWS.
Mengenmäßig wuchs der Stromabsatz der EnBW Gruppe im Vorjahr um 23,2 TWh (Milliarden Kilowattstunden) - oder 42,4 Prozent - auf 77,9 TWh. Nur 8,5 TWh dieses Zuwachses sind in der NWS-Konsolidierung begründet. "Der weitaus größere Teil dieses Wachstums ist dem Erfolg der EnBW im deutschen und Teilen des europäischen Strommarktes zuzuschreiben", so EnBW Vorstand Dr. Volk.
Der Materialaufwand wuchs - ebenfalls vor allem wegen der Konsolidierung von Salamander und NWS - um 74,1 Prozent auf 6.750 Millionen Mark , die Personalausgaben stiegen - ebenfalls bedingt durch die Erweiterung des Konzerns- um 58,6 Prozent auf 2.765 Millionen Mark.
Die Zahl der Mitarbeiter in der EnBW Gruppe betrug im Jahresdurchschnitt 27.327 - sie hat sich gegenüber 1999 (12.581) mehr als verdoppelt. Ohne Konsolidierungseffekte ist die Zahl der EnBW Mitarbeiter im Vorjahr um 392 gestiegen - vor allem in den Bereichen Vertrieb und Kundenbetreuung.
Die Investitionen des EnBW Konzerns betrugen im Jahr 2000 insgesamt 3.770 Millionen Mark. Sie lagen - im Wesentlichen erstkonsolidierungsbedingt - deutlich über dem Vorjahresniveau. Die Wertpapiere des Anlagevermögens wurden um 1.365 Mio. DM aufgestockt. Diese betragen zum 31. Dezember 2000 rund 8,0 Milliarden DM.
Im Dezember 2000 erhielt EnBW von Standard & Poor´s, eine der weltweit führenden Rating-Agenturen, das langfristige Emittentenrating "A+". Mit diesem Rating, das die wirtschaftlichen Perspektiven und die Bonität des EnBW Konzerns sehr positiv bewertet, zählt die EnBW zu einer kleinen Spitzengruppe in der Energiewirtschaft.
Anlagen:
Anlage 1 Auf einen Blick
   Anlage 2 EnBW-Konzern Bilanz zum 31. Dezember 2000
   Anlage 3 EnBW-Konzer Gewinn- und Verlustrechnung 
            vom 1. Januar bis 31. Dezember 2000Anlage 1
Auf einen Blick
EnBW-Konzern 2000 1999 1998 1997
Außenumsatz
     Energie *         Mio. DM    8.983     7.256    7.700    7.901
     Entsorgung        Mio. DM      507       461      393      414
     Industrie und 
     Services          Mio. DM    1.910       102       57       12Mio. DM   11.400     7.819    8.150    8.327
   Jahresüberschuss    Mio. DM      351       271      718      298
   Cashflow            Mio. DM    1.431     1.795    2.309    2.768
   Investitionen
     Sachanlagen und 
     immaterielle 
     Vermögens-
     gegenstände       Mio. DM    2.167       792    1.326    1.323
     Finanzanlagen     Mio. DM    1.603     1.099    2.612    1.074Mio. DM 3.770 1.891 3.938 2.397 Anlagevermögen Mio. DM 23.341 14.376 14.199 12.596 Umlaufvermögen Mio. DM 10.012 7.755 7.277 7.428 Eigenkapital Mio. DM 4.761 3.375 3.367 3.088 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Anzahl 27.327 12.581 12.605 12.769
EnBW AG
Gezeichnetes Kapital Mio. DM 1.252 1.252 1.250 1.250 Beteiligungsergebnis Mio. DM 614 973 1.640 1.024 Zinsergebnis Mio. DM -16 -167 105 145 Jahresüberschuss Mio. DM 217 218 762 323 Ausschüttung Mio. DM 219 217 217 225 Dividende je Aktie DM 0,90 0,90 0,90 0,90 Steuergutschrift je Aktie DM 0,39 0,39 0,39 0,39
* Die Stromsteuer wird seit 2000 nicht in den sonstigen Steuern ausgewiesen, sondern von den Umsatzerlösen abgesetzt. Das Vorjahr wurde angepasst.
Anlage 2
EnBW-Konzern Bilanz zum 31. Dezember 2000
Aktiva
31.12.2000  31.12.1999  Veränderung Veränderung
                       Mio. DM     Mio. DM     absolut      in %Anlagevermögen
    Immaterielle
    Vermögens-
    gegenstände         1.755,8      199,9       1.555,9       n/a
    Sachanlagen        10.152,3    5.988,6       4.163,7      69,5
    Finanzanlagen      11.433,0    8.187,1       3.245,9      39,623.341,1 14.375,6 8.965,5 62,4
Umlaufvermögen
    Vorräte             1.398,5      617,7         780,8     126,4
    Forderungen 
    und sonstige
    Vermögens-
    gegenstände         5.059,0    3.042,9       2.016,1      66,3
    Wertpapiere         1.897,9    2.582,9        -685,0     -26,5
    Flüssige Mittel     1.656,4    1.511,4         145,0       9,610.011,8 7.754,9 2.256,9 29,1
Rechnungs- Abgrenzungsposten 186,1 141,3 44,8 31,7
33.539,0 22.271,8 11.267,2 50,6
Passiva           31.12.2000  31.12.1999  Veränderung Veränderung
                       Mio. DM     Mio. DM     absolut      in %Eigenkapital
    Gezeichnetes
    Kapital             1.251,8    1.251,8           0,0       0,0
    Kapitalrücklage     1.239,9    1.239,9           0,0       0,0
    Gewinnrücklagen       317,2      313,5           3,7       1,2
    Anteile anderer
    Gesellschafter      1.727,1      345,1       1.382,0       n/a
    Konzerngewinn         225,0      225,0           0,0       0,04.761,0 3.375,3 1.385,7 41,1
Sonderposten 2.146,9 1.584,9 562,0 35,5 Rückstellungen 20.719,3 14.348,6 6.370,7 44,4 Verbindlichkeiten 5.772,9 2.800,4 2.972,5 106,1 Rechnungs- Abgrenzungsposten 138,9 162,6 -23,7 -14,6
33.539,0 22.271,8 11.267,2 50,6
Anlage 3
EnBW-Konzern Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2000
2000       1999      Veränderung Veränderung
                       Mio. DM     Mio. DM      absolut       in %Umsatzerlöse 11.898,1 8.041,2 3.856,9 47,9 Stromsteuer -497,7 -222,0 -275,7 -124,2 Umsatzerlöse ohne Stromsteuer 11.400,4 7.819,2 3.581,2 45,8 Bestandsveränderung 49,0 4,0 45,0 n/a Andere aktivierte Eigenleistungen 90,4 37,4 53,0 141,7 Sonstige betriebliche Erträge 1.156,1 846,2 309,9 36,6 Materialaufwand -6.750,0 -3.877,2 -2.872,8 -74,1 Personalaufwand -2.765,1 -1.743,8 -1.021,3 -58,6 Abschreibungen -1.115,7 -1.097,1 -18,6 -1,7 Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.139,2 -1.423,8 -715,4 -50,2 Finanzergebnis 562,2 301,7 260,5 86,3
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 488,1 866,6 -378,5 -43,7
Steuern -136,9 -596,0 459,1 77,0 Jahresüberschuss 351,2 270,6 80,6 29,8
Anteile anderer Gesellschafter -149,8 -22,7 -127,1 n/a Entnahmen/ Einstellungen in Gewinnrücklagen 23,6 -22,9 46,5 203,1
Konzerngewinn 225,0 225,0 0,0 0,0
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