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Erfolgreich trotz Corona dank mobiler Bezahlmöglichkeiten
Philippinische Kleinstunternehmerin nutzt Vorteile moderner Technologien

Erfolgreich trotz Corona dank mobiler Bezahlmöglichkeiten / Philippinische Kleinstunternehmerin nutzt Vorteile moderner Technologien
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Jhiana ist eine junge Filipina, die nicht nur kreativ ist, sondern auch gut mit Finanzen umgehen kann. Um nicht länger in Armut und Abhängigkeit leben zu müssen, machte sie sich mithilfe eines durch Spenden finanzierten Mikrokredits der Hösbacher Global Micro Initiative e.V. (GMI) selbstständig. Sie schaffte es, trotz Corona ihren Umsatz zu steigern.

Hösbach/Olongapo. Jhiana ist eine sehr talentierte Unternehmerin, ihr Geschäft läuft gut. Sie verkauft Hygiene- und Kosmetikprodukte sowie Second-Hand-Mode. Jedoch erhielt die junge Kleinstunternehmerin immer wieder große Bestellungen von angeblichen Kunden, die später nicht zum vereinbarten Abholtermin erschienen.

“Durch unsere Mitarbeiter bei der philippinischen Partnerorganisation Project Life Subic bleiben wir nach der Vergabe der Mikrokredite weiterhin in engem Kontakt mit den Teilnehmenden unserer Förderprogramme”, erklärt Tobias Schüßler, Gründer von GMI. “Sie besuchen die Kleinstunternehmer regelmäßig und beraten sie bei Herausforderungen und Schwierigkeiten.”

Auch Jhiana wurde regelmäßig besucht. So konnten Mitarbeiter von Project Life Subic die junge Unternehmerin auf GCash und auf Reservierungsgebühren aufmerksam machen. GCash ist ein auf den Philippinen weit verbreitetes Mobile-Payment-System, das sogar auf alten Mobiltelefonen problemlos funktioniert. Um mit GCash Geld zu verschicken und zu erhalten, wird neben einem einfachen Handy lediglich ein Personalausweis benötigt, mit dem dann an jedem Kiosk der Zugang zum System freigeschaltet werden kann. Nicht einmal ein Bankkonto, das auf den Philippinen sowieso nur wenige haben, wird benötigt.

„Durch die Reservierungsgebühr erhält Jhiana eine Anzahlung direkt im Anschluss an den Bestellvorgang. So kann sie sicher sein, dass die Kunden die Bestellungen ernst meinen und auch zum Abholtermin erscheinen“, erklärt Tobias Schüßler. „Ich bin sehr froh über die Möglichkeiten, die uns GCash bietet. Aber noch glücklicher macht mich das Vertrauen, das uns die Kleinstunternehmer schenken, indem sie die Möglichkeiten, die wir ihnen vorschlagen, ohne zu zögern umsetzen.“

In der Vergangenheit nutzten gerade einmal vier Mikrokreditnehmer GCash. Durch ein mit Spenden finanziertes Webinar im Oktober konnte GMI jedoch einigen Kleinstunternehmenden die Bedenken zum Mobile-Payment nehmen und sie beim Umgang mit Zahlungen im Internet unterstützen. So freut es Schüßler umso mehr, dass sich die Zahl der GCash-Nutzer inzwischen bereits verdreifacht hat.

Jhiana konnte mit GCash ihr kleines Geschäft modernisieren und ausbauen. Sie muss sich in Zukunft keine Gedanken mehr darüber machen, ob die bei ihr bestellten Produkte abgeholt werden und sie für ihre Arbeit bezahlt wird. Außerdem kann sie die Anzahlungen, die sie im Voraus erhält, bereits in weitere Waren investieren und die nächsten Bestellungen bearbeiten.

GMI Gründer Schüßler freut sich, dass er dank vieler Spender Menschen wie Jhiana mit Mikrokrediten sowie den begleitenden Beratungen und Schulungen beim Aufbau ihres Unternehmens helfen kann.

Text: Susann Sparwasser, GMI Presse-Team

Spendenkonto:

Global Micro Initiative e.V.
Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg e. G.
IBAN DE38 7956 2514 0000 4739 01
BIC: GENODEF1AB1

Kontakt:

Silvia Schüßler, Öffentlichkeitsarbeit
Global Micro Initiative e.V.
Vorstandsvorsitzender Tobias Schüßler
Weißenbergerstraße 6
63768 Hösbach
www.global-micro-initiative.de 
Silvia.Schuessler@global-micro-initiative.de
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