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Internationaler Tag der Frauen in ländlichen Gebieten
Global Micro Initiative e.V. ermöglicht mit Mikrokrediten einen Ausweg aus Armut

Internationaler Tag der Frauen in ländlichen Gebieten / Global Micro Initiative e.V. ermöglicht mit Mikrokrediten einen Ausweg aus Armut
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"Gerade in ländlichen Gebieten der indonesischen Insel Lombok haben Frauen auch heute noch nicht die gleichen Rechte wie Männer. Meistens ändert sich die Akzeptanz aber, wenn die Leute sehen, dass es den Familien besser geht, wenn auch die Frauen kleine Unternehmen gründen dürfen", erklärt Tobias Schüßler, Gründer der Hösbacher Hilfsorganisation Global Micro Initiative e.V.

Hösbach/Lombok. Insbesondere auf der indonesischen Insel Lombok, wo ein großer Teil der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig ist, sind es gerade Frauen und Mädchen, die einen unabdingbaren Beitrag leisten, um ihre Familien und ganze Dorfgemeinschaften mit Lebensmitteln zu versorgen. Sie arbeiten unter härtesten Bedingungen und schlechter oder gar keiner Bezahlung, nicht selten bleibt ihnen der Zugang zu Bildung verwehrt, sodass sie oftmals keine Chance haben, ihrer Armut zu entfliehen. Durch die Ungleichbehandlung können viele Frauen und Mädchen kein selbstbestimmtes Leben führen und leiden unter Abhängigkeit und oftmals auch unter Gewalt.

"Gemeinsam mit unserer indonesischen Partnerorganisation Gema Alam möchten wir diesen Frauen die Chance geben, sich unabhängig zu machen und in der Gesellschaft akzeptiert zu werden", so Tobias Schüßler, Gründer der gemeinnützigen Organisation Global Micro Initiative e.V. "Durch spendenbasierte Mikrokredite bieten wir den Frauen das notwendige Kapital, um ein eigenes kleines Geschäft zu eröffnen." Außerdem werden den Frauen, die oft nur eine sehr geringe Schulbildung haben, Beratungen und Workshops angeboten, damit sie beispielsweise lernen, ihre Finanzen zu verwalten und ihre Kleinunternehmen selbstständig betreiben können.

"Besonders stolz macht es mich, zu sehen, wenn Frauen, die von uns einen Mikrokredit erhalten haben, ihre Geschäfte so erfolgreich führen, dass sie am Ende die Hauptverdienerinnen ihrer Familien sind", so Tobias Schüßler. "Das stärkt nicht nur ihr Selbstbewusstsein, sondern auch ihr Ansehen in der Gesellschaft."

Eine dieser Frauen ist Ika. Sie hat drei Geschwister und lebt noch bei ihren Eltern. Der Hauptverdiener der Familie war ihr Vater, doch als dieser krank wurde, war es Ika, die mit Hilfe eines Mikrokredits von GMI ihr eigenes Unternehmen gründete. Ika verkauft Kuchen und mittlerweile auch Kleidung. Ihre Kunden bekommt sie online. Ihr Geschäft läuft mittlerweile so gut, dass sie diejenige ist, die ihre ganze Familie versorgen kann.

Auch Saemah, die mit drei Kindern und ihrem Mann in ärmlichen Verhältnissen lebt, konnte durch einen Mikrokredit von GMI sich und ihrer Familie ein besseres Leben ermöglichen. Während ihr Mann in der Landwirtschaft in schlechten Monaten gerade einmal knapp 20 Euro im Monat verdient, schaffte Saemah es, mit ihrem Lebensmittelgeschäft konstant das dreifache zu verdienen. Mittlerweile arbeiten sie und ihr Mann als gleichgestellte Geschäftspartner zusammen.

"Frauen wie Ika und Saemah konnten durch GMI ihr Potenzial nutzen, um sich ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen", freut sich Tobias Schüßler. "Die Menschen in ihrem Dorf sehen, dass wir als Organisation diese Frauen als gleichberechtigte Geschäftspartner betrachten. Dank ihres eigenen Einkommens haben sie gleichzeitig auch viel mehr Mitspracherecht in ihrer Familie."

Text: Susann Sparwasser, GMI Öffentlichkeitsarbeit

Spendenkonto:

Global Micro Initiative e.V.
Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg e. G.
IBAN DE38 7956 2514 0000 4739 01
BIC: GENODEF1AB1

Kontakt:

Silvia Schüßler, Öffentlichkeitsarbeit
Global Micro Initiative e.V.
Vorstandsvorsitzender Tobias Schüßler
Weißenbergerstraße 6
63768 Hösbach
www.global-micro-initiative.de 
Silvia.Schuessler@global-micro-initiative.de
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