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Darum ist der April so trocken und sonnig - Besondere Wetterlage hält sich zäh

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Die Trockenheit nimmt stetig zu. Chancen auf Regen gibt es kaum. Grund dafür ist eine besondere, hartnäckig andauernde Wetterlage.

Darum ist der April so trocken und sonnig

Besondere Wetterlage hält sich zäh

Die Trockenheit nimmt stetig zu. Chancen auf Regen gibt es kaum. Grund dafür ist eine besondere, hartnäckig andauernde Wetterlage.

Hochdruckgebiete dominieren

Sonnenschein von früh bis spät hat uns bisher fast jeden Tag im April begleitet und wird es auch weiterhin tun. Aktuell befindet sich Deutschland mitten in einer sogenannten "blockierenden Wetterlage". Seit einer Wetterumstellung Mitte März dominieren dabei vor allem Hochdruckgebiete das Wettergeschehen in weiten Teilen Europas.

Momentan liegt der Schwerpunkt des hohen Luftdrucks über der Nordsee und verlagert sich nur sehr langsam. Eine Folge davon ist besonders im Norden weiter andauernde Trockenheit. Zwar kommen am Wochenende in der Südhälfte örtlich einzelne Schauer herunter, mehr als 10 Liter pro Quadratmeter sind aber wohl nicht zu erwarten. Und regional bleibt es auch dann weiter trocken.

"High-over-Low-Lage" verhindert Regen

Grund dafür ist die spezielle Form der blockierenden Wetterlage: "High-over-Low". Dabei liegt das Hochdruckgebiet, in diesem Fall das Hoch ODILO, im Norden Europas, wo sich normalerweise das Islandtief befindet. Dagegen liegt ein Tief im Süden, wo in der Regel das Azorenhoch für sonniges Wetter sorgen würde. Die atlantischen Tiefs werden abgelenkt und um das Hoch herumgeführt. Ihr Regen kommt in Deutschland nicht an.

Neben der Trockenheit sind die Gebiete, die unter dem Einfluss des Hochs stehen, auch von großen Temperaturunterschieden geprägt. In Deutschland ist dies aktuell der Fall. Während an den Küsten gerade so die 10-Grad-Marke geknackt wird, ist es im Süden schon frühsommerlich warm. Die quasi umgedrehte Wetterlage erkennt man auch an einem kräftigen Ostwind. Normalerweise dominieren bei uns Westwinde.

Aussicht

Bis zum Wochenende bleibt uns das verbreitet sonnige Wetter noch erhalten. Nach Wochenmitte wird im gesamten Land wieder die 20-Grad-Marke geknackt. Anschließend deutet sich eine Wetterumstellung an.

In den kommenden Tagen hat Hoch ODILO weiterhin das Sagen über Mitteleuropa. Es beschert uns bis zum Wochenende viel Sonnenschein, aber eben auch einen besonders anfangs kräftigen Wind.

Am Wochenende gibt es Hoffnung auf Regen, denn die Wetterlage stellt sich wohl langsam um. Tiefs nähern sich und bringen Schauer, teils mit Blitz und Donner. Danach kühlt es sich jeden Tag ein bisschen ab. Nach derzeitigem Stand wird es in der neuen Woche mit steigendem Luftdruck wieder trockener. Fest steht dies allerdings noch nicht. Ein Fortbestehen des wechselhafteren Wetters ist ebenso möglich.

Wann und ob Regen fällt, erfährt man auf www.wetteronline.de, mit der WetterOnline App oder durch einen Blick auf die neue Wetterstation wetteronline home. Mit dem WetterOnline Skill für Amazon Alexa sowie der WetterOnline Action für den Google Assistant können Wetterinfos auch über die digitalen Helfer abgefragt werden.

Weitere Themen rund ums Wetter finden Interessierte in den Pressemeldungen von WetterOnline.

Bildmaterial

  • Bildunterschrift 1: Die Folgen ausgeprägter Trockenheit für die Natur sind nicht mehr zu übersehen.
  • Bildunterschrift 2: "High-over-Low" bedeutet auf Deutsch: "Hoch-über-Tief" und beschreibt die aktuelle Wetterlage über Europa sehr genau.
  • Bildnachweis: Quelle: WetterOnline (bei Verwendung unbedingt angeben)

Die Verwendung der Bilder ist ausschließlich im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung gestattet!

Gerne stehen Ihnen die Wetter-Expertinnen und -Experten von WetterOnline unter presse@wetteronline.de für Interviews zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Habel
Diplom-Geograph
Leiter Unternehmenskommunikation

T +49 228 55937-929
E  matthias.habel@wetteronline.de

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