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Potential neuer Technologien: Deutsche besonders kritisch

Berlin (ots)

   - Repräsentative Umfrage durch Ipsos im Auftrag des Vodafone 
     Instituts in fünf europäischen Ländern: Bulgarien, Deutschland, 
     Großbritannien, Italien und Schweden
   - Nur 35 Prozent der Deutschen stehen neuen Technologien positiv 
     gegenüber
   - Verantwortung wird eher bei Konsumenten (27 Prozent) und 
     Verbraucherschutz-Organisationen (26 Prozent) als bei der 
     Regierung (21 Prozent) gesehen

Deutsche stehen dem zunehmenden Einfluss von Zukunftstechnologien auf verschiedene Lebensbereiche besonders kritisch gegenüber. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos im Auftrag des Vodafone Instituts. Nur 35 Prozent der Deutschen geben an, dass neue Technologien eine Bereicherung darstellen. Im Vergleich zu den anderen befragten EU-Ländern Bulgarien (57 Prozent), Schweden (45 Prozent), Italien (47 Prozent) und Großbritannien (38 Prozent) ist dies der niedrigste Wert.

Bei der Frage, wer die sichere und nachhaltige Nutzung neuer Technologien sicherstellen sollte, ergibt sich ein vielschichtiges Bild. 27 Prozent der Deutschen würden den Konsumenten selbst die Verantwortung überlassen. 26 Prozent trauen dies Verbraucherschützern am ehesten zu, 21 Prozent der Regierung, 17 Prozent Nicht-Regierungsorganisationen und nur neun Prozent den Tech-Unternehmen.

Trend zur individuellen Verantwortung

Inger Paus, Geschäftsführerin des Vodafone Instituts, sagte: "Es zeigt sich ein klarer Trend hin zur individuellen Verantwortung. Was Sicherheit und Nachhaltigkeit angeht, scheinen derzeit weder Regierungen noch Unternehmen ausreichende Antworten auf die Herausforderungen der neuen Technologien geben zu können."

Für die Studie wurden im Februar 2018 über 5.000 Menschen in Bulgarien, Deutschland, Großbritannien, Italien und Schweden befragt. Diese beinhaltet auch Fragen zur Einstellung zu weiteren Zukunftstechnologien wie Virtual Reality, e-Health, autonomes Fahren und Drohnen.

Die Befragung ist der Auftakt zu einer großen Studie, die das Vodafone Institut in Zusammenarbeit mit Ipsos im Laufe des Jahres veröffentlichen wird und die sich vertiefender mit den hier angerissenen Fragestellungen auseinandersetzen wird. Diese wird sich demnach vertieft mit dem Thema der Akzeptanz von Zukunftstechnologien bzw. Vorbehalte gegen sie beschäftigen. Neben den bereits genannten Ländern werden dann zusätzlich Daten in den USA und China erhoben.

--- Über das Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation

Das Institut ist Vodafones europäischer Think-Tank. Wir analysieren die Potentiale digitaler Technologien und deren verantwortungsvolle Nutzung für Innovation, Wachstum und nachhaltige gesellschaftliche Wirkung.

Mit Hilfe von Studien und Veranstaltungen bieten wir eine Plattform für den Dialog von Vordenkern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

Es ist unser Anliegen, einen besseren Zugang zu Technologie für alle Teile der Gesellschaft zu ermöglichen. Deshalb entwickeln und unterstützen wir Projekte zur Stärkung von Frauen im Bereich Digitalwirtschaft. Das Vodafone Institut versteht sich als interdisziplinäre Plattform und profitiert dabei von der Expertise seines internationalen Beirats.

Pressekontakt:

Friedrich Pohl
Leitung Kommunikation
Mobile: +49 172 7155900
friedrich.pohl@vodafone.com
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Büro Berlin, Behrenstraße 18, 10117 Berlin

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