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Im Restaurant ist Geduld keine Tugend

Im Restaurant ist Geduld keine Tugend
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Hamburg (ots)

Aktuelle Bookatable by Michelin-Umfrage zeigt: Gäste warten nicht gern allzu lange auf ihr Essen - viele verlassen das Restaurant sonst frühzeitig

Der Magen knurrt, das Essen steht immer noch nicht auf dem Tisch und das Warten dauert an. Für viele Restaurantgäste ist das ein Graus. Bookatable by Michelin, der Online-Reservierungs-Service, fand jetzt in einer aktuellen Befragung unter gut 2.900 Restaurantgästen aus dem deutschsprachigen Raum heraus: Die Hälfte der Befragten hat ein Restaurant schon mal vorzeitig verlassen, wenn das Essen nicht zeitig kam. Die gute Nachricht jedoch: Gastronomen haben durchaus ein paar Möglichkeiten, die Gäste auch bei einer längeren Wartezeit glimpflich zu stimmen.

Länger als 20 Minuten und ich bin weg!

Bevor das Essen überhaupt bestellt werden kann, steht für Gäste erstmal die Suche nach einem freien Tisch an. Wer nicht reserviert hat, kann hier zu den Stoßzeiten in einigen Restaurants schon mal Schwierigkeiten bekommen. Knapp Dreiviertel aller Befragten (74 Prozent) ist sich jedoch einig: Länger als 20 Minuten warten sie auf keinen Fall auf einen freien Tisch. 29 Prozent davon sind weniger geduldig. Zehn Minuten Wartezeit empfinden sie bereits als Zumutung und suchen sich lieber eine Alternative.

Der Hunger wächst, wo bleibt das Essen?

Mit längeren Wartezeiten haben schon viele Gäste Bekanntschaft gemacht. Über die Hälfte (52 Prozent) musste schon mal eine Stunde oder länger warten, bis das Essen nach der Bestellung auf dem Tisch stand. Sechs Prozent davon sogar mehr als eineinhalb Stunden. Ist das noch zumutbar? Die meisten Gäste finden: Nein. 60 Prozent sind der Meinung, dass die Wartezeit 30 Minuten nicht übersteigen sollte. Ein Drittel gibt immerhin noch etwas Aufschub und ist auch noch bis zu 45 Minuten bereit zu warten. Für mehr als 45 Minuten weisen nur noch sechs Prozent eine gewisse Toleranz auf.

Wenn das Essen dann immer noch nicht auf dem Tisch steht, stehen die Gäste auch schon mal unverrichteter Dinge auf und gehen. 50 Prozent aller Befragten haben das in der Vergangenheit schon mindestens einmal getan.

Kommunikation ist alles: Wer Gäste gut behandelt, dem verzeihen sie

Wie können Gastronomen vermeiden, dass Gäste besonders während der Stoßzeiten sehr lange warten müssen? Einen enormen Personalaufwand einkalkulieren? Vielleicht sogar die Küche erweitern? Die Antwort lautet: Nein, nichts davon. "Unsere Umfrage ergab auch, dass die Gäste unter Umständen durchaus bereit sind länger auf ihr Essen zu warten", sagt Thomas Bergmann, Regional Director D-A-CH bei Bookatable by Michelin. "Besonders wichtig ist hier die Kommunikation. Wenn das Personal offen mit längeren Wartezeiten umgeht und diese bereits bei der Bestellung an den Gast kommuniziert, sind 73 Prozent auch gerne bereit zu warten. Ein Mangel an Informationen seitens des Restaurants ist also schwerwiegender als die Wartezeit per se. Gastronomen können ihr Personal dahingehend schulen, dass sie Einschränkungen immer sofort an den Gast weiterleiten." Auch ein Aperitif oder eine Vorspeise aufs Haus bringt 62 Prozent der befragten Gäste dazu, über ein längeres Warten hinwegzusehen. Immerhin 36 Prozent haben durchaus Verständnis, wenn sie sehen, dass es im Lokal sehr voll ist. Nur fünf Prozent lassen sich mit keiner Maßnahme erweichen.

Gastronomen können sich schließlich aber auch über 18 Prozent der Befragten freuen: Sie haben die Ruhe weg und warten auch ruhig einfach mal etwas länger. Wenn sie Essen gehen, dann steht der Genuss an vorderster Stelle und nicht die Schnelligkeit. Na dann: Auf ein wenig Müßiggang!

Pressekontakt Bookatable by Michelin:

Nicole Dau & Gerrit Breustedt
Oseon
040-228 17 00-14 & -15
bookatable@oseon.com

Vanessa Luwich
Bookatable GmbH & Co. KG
040-21 11 18 70
vanessa.luwich@bookatable.com

Original content of: The Fork, transmitted by news aktuell

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