Lebenswegbetrachtung im Umweltmanagement: Stellschraube für Treibhausgas-Reduzierung und Schutz der Biodiversität
DQS legt neues Whitepaper vor
Frankfurt am Main (ots)
Schon seit der Revision von 2015 fordert die internationale Umweltnorm ISO 14001 eine Betrachtung der einzelnen Phasen des Lebenswegs von Produkten und Dienstleistungen mit Blick auf Umweltauswirkungen. Wie dies umgesetzt werden kann, war und ist jedoch immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Mit der neuen Technischen Spezifikation DIN/TS 35807 liegt jetzt eine Anleitung zur normkonformen Betrachtung des Lebenswegs im Sinne der Umweltnorm ISO 14001 vor. Die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS GmbH) hat hierzu ein Whitepaper veröffentlicht, das interessierten Unternehmen kostenlos zur Verfügung steht.
Drei Methoden zur Betrachtung des Lebenswegs
DIN/TS 35807 stellt drei Methoden vor, den Lebenswegzyklus von Produkten und Dienstleistungen zu betrachten:
- ABC-Methode
- Hotspot-Analyse
- Ökobilanz
Die sogenannte ABC-Methode eignet sich dabei für einen schnellen qualitativen Überblick, während die Hotspot-Analyse mittels einer Heatmap schon tiefer in die quantitative Ermittlung relevanter Umweltaspekte eintaucht. Der Leitfaden beschreibt schließlich auch das Vorgehen für die Erstellung einer regelrechten Ökobilanz (auch Lebenszyklusanalyse oder Life Cycle Assessment genannt). Das DQS-Whitepaper erläutert die drei Herangehensweisen ausführlich und stellt den jeweils erforderlichen Datenbedarf sowie zeitliche Aufwände gegenüber.
Umweltauswirkungen erkennen, bewerten und verbessern
Aus der Lebenswegbetrachtung gewonnene Informationen können den Unternehmenserfolg auf lange Sicht fördern, negative Umweltauswirkungen vermeiden und so neue Möglichkeiten für eine nachhaltige Entwicklung eröffnen. Auswirkungen von Umweltaspekten machen sich zum Beispiel in den Bereichen Treibhausgasemissionen, Biodiversität / Ökosysteme und Verbrauch nicht erneuerbarer Ressourcen bemerkbar, aber auch mit Blick auf sozioökonomische Aspekte in Gesellschaft und Wirtschaft. Das DQS-Whitepaper zur Lebenswegbetrachtung im Umweltmanagement können Sie hier kostenfrei herunterladen.
DQS GmbH - Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen
Die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) wurde 1985 durch DGQ (Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V.) und DIN (Deutsches Institut für Normung e.V.) als Deutschlands erster Managementsystem-Zertifizierer gegründet.
Als einziger großer Zertifizierer fokussiert sie auf Managementsysteme und Prozesse und nimmt hier seit Jahren eine Vorreiterrolle ein. So hat die DQS 1986 das deutschlandweit erste Zertifikat nach ISO 9001, der weltweit bedeutendsten Norm für Managementsysteme, ausgestellt.
Mit ihren Auditdienstleistungen verfolgt sie die Zielsetzung, ihren Kunden - über eine Bewertung der Konformität mit Normen hinaus - Impulse für Verbesserungspotenzial zu geben. Hierfür setzt die DQS freiberufliche, hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte als Auditoren ein. Diese repräsentieren alle Bereiche von Industrie und Wirtschaft, der öffentlichen Verwaltung und des Gesundheits- und Sozialwesens.
Die DQS GmbH ist Teil der internationalen DQS Gruppe, die in 69 Ländern mit 80 Geschäftsstellen vertreten ist. Die Unternehmensgruppe beschäftigt rund 3.300 Mitarbeiter - davon rund 2.500 Auditoren - und erzielte in 2020 einen Umsatz von 136 Millionen Euro. Mit über 66.000 Zertifikaten in 142 Ländern zählt die DQS Gruppe zu den Führenden der Zertifizierungsbranche. (Stand Juni 2021)
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Matthias Vogel
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
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