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Schwäbische Zeitung: Unnötiges Gezänk - Kommentar zum Informatikunterricht

Ravensburg (ots)

Zu viel Fingerhakeln hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann zwischen seinen Grünen und dem Koalitionspartner CDU ausgemacht. Der Mann hat recht. Denn sie tun es schon wieder: Die Grünen werfen der Kultusministerin vor, sich zu wenig abzusprechen. Die CDU-Politikerin wiederum kann die Aufregung der grünen Kollegen angeblich nicht nachvollziehen.

Das Muster der Streitereien ähnelt sich stets, egal ob es um die Landesbauordnung, Natur- und Klimaschutz im Wald oder Windräder geht. Die CDU-Minister möchten öffentlich mit schwarzen Inhalten punkten, die gerne auch mal einen wunden Punkt bei den Grünen treffen dürfen. Diese wiederum reagieren oft sehr empfindlich.

Dabei entpuppen sich die Streitthemen stets als lösbar und taugen nicht für großen Krach. Den könnte es 2017 ganz schnell geben, wenn sich beide Parteien im Bundestagswahlkampf auch auf Kosten des anderen profilieren werden. Wer jetzt keine Gesprächskultur entwickelt, wird dann richtig Ärger bekommen.

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