Risiken durch Hitze im Straßenverkehr vermeiden
Berlin
Ob betrieblich unterwegs oder bei der Fahrt zum Arbeitsplatz und nach Hause: Wer am Straßenverkehr teilnimmt, sollte in guter Verfassung sein. Heiße Sommertage sind eine Herausforderung, denn Hitze kann die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit verschlechtern - dadurch steigt das Unfallrisiko. Ein Beitrag der neuen Ausgabe von Arbeit & Gesundheit zeigt, inwiefern Hitze den Körper fordert und gibt Tipps, um die negativen Folgen von Hitze zu vermeiden.
Folgen für den Körper
Für lebenswichtige Organe ist eine gleichbleibende Temperatur wichtig. Der menschliche Körper reagiert daher sofort auf Hitze. Zum einen bildet er Schweiß, zum anderen weiten sich die Gefäße, wodurch Kühlung für das Körperinnere erzeugt wird. Das Herz muss dafür stärker pumpen, zugleich fällt der Blutdruck. Schwäche, Müdigkeit, Schwindel und Kopfschmerzen können die Folge sein, ebenso Kreislaufprobleme.
Wie intensiv der Körper auf Hitze reagiert und wann die Verkehrsteilnahme riskant wird, ist individuell unterschiedlich. Neben der allgemeinen Konstitution spielt auch eine Rolle, ob eine Vorerkrankung vorliegt oder Medikamente eingenommen werden. Den Körper beim Fahren kühl zu halten, ist daher immer ratsam. Wenn möglich, sollten Fahrerinnen und Fahrer weite luftige Kleidung tragen, weil so die Schweißverdunstung den Körper besser kühlt. Außerdem hilft es, regelmäßig zu trinken. Elektrolythaltige Getränke wie Saftschorlen und kühler Tee sind dabei erste Wahl.
Fahrzeug kühl halten
Um nicht in ein überhitztes Auto steigen zu müssen, sollten geparkte Fahrzeuge im Schatten stehen oder die Frontscheibe mit einer Sonnenschutzplane abgedeckt sein. Vor dem Einsteigen empfiehlt es sich zudem, das Fahrzeug mit geöffneten Türen quer zu lüften. Verfügt das Fahrzeug über eine Klimaanlage, sollte diese nicht zu kühl eingestellt werden, denn weicht der Wert um mehr als fünf Grad von der Außentemperatur ab, schadet dies dem Kreislauf.
Dieser und weitere Beiträge sind Teil der neuen Ausgabe von Arbeit & Gesundheit.
Über Arbeit & Gesundheit
Arbeit & Gesundheit - Das Magazin für Sicherheitsbeauftragte bietet speziell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnittene Informationen und nützliche Tipps für den Arbeitsalltag. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen verschicken die Zeitschrift kostenfrei an die bei ihnen versicherten Unternehmen. Die auflagenstärkste Präventionszeitschrift der gesetzlichen Unfallversicherung erscheint sechsmal im Jahr.
Pressekontakt:
Stefan Boltz
Pressesprecher
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen
030-130011414
presse@dguv.de