All Stories
Follow
Subscribe to Berliner Zeitung

Berliner Zeitung

Berliner Zeitung: Kommentar zur Türkei. Von Frank Nordhausen

Berlin (ots)

Inzwischen spürt die Türkei auch die europäischen Sanktionen, die vor allem von Deutschland forciert wurden: Einschränkung der Hermesbürgschaften, keine Ausweitung der Zollunion. Mit dieser harten Linie hatte Ankara nicht gerechnet. Daher schwenkte Erdogan auf den neuen Kuschelkurs, von dem er sich einen Umschwung der deutschen und europäischen Türkei-Politik erhoffte. Natürlich ist es immer gut, die gegenseitigen Beziehungen zu verbessern. Doch es reicht nicht aus, sich im Tonfall zu mäßigen. Tatsächlich ist Erdogan an einer Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit, zur Herrschaft des Parlaments und demokratischen Reformen offensichtlich nicht interessiert. Denn substanziell tut er nichts dafür.

Pressekontakt:

Berliner Zeitung
Redaktion
christine.dankbar@dumont.de

Original content of: Berliner Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Berliner Zeitung
More stories: Berliner Zeitung
  • 12.01.2018 – 18:00

    Berliner Zeitung: Kommentar zur großen Koalition. Von Jochen Arntz

    Berlin (ots) - Wenn Union und Sozialdemokratie nun doch gemeinsam regieren wollen - und die SPD-Basis das erlaubt -, dann hat nur gut ein Drittel der in Deutschland lebenden Menschen sie mit der Regierungsbildung beauftragt. Das ist keine Mehrheit der Bevölkerung, aber eine relative Mehrheit der Wähler. ... Rund 17 Millionen Wähler haben Union und Sozialdemokraten ...

  • 10.01.2018 – 18:17

    Berliner Zeitung: Kommentar zum Erziehungsgeld. Von Melanie Reinsch

    Berlin (ots) - Das Elterngeld Plus hilft Frauen, den Anschluss ans Berufsleben nicht zu verlieren, die sonst vielleicht Schwierigkeiten bekommen, nach langer Auszeit wieder in den Job einzusteigen. Und es ermöglicht Männern, mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen und nicht in der Ernährerrolle festzuhängen. ... Das alles sind Bausteine für eine bessere ...

  • 10.01.2018 – 18:14

    Berliner Zeitung: Kommentar zu Bannon und Trump. Von Karl Doemens

    Berlin (ots) - Der Bruch mit dem Vertrauten hatte ausschließlich persönliche Gründe: Trump wollte die Familienehre und letztlich auch sich selbst vor der Russland-Ermittlung schützen. Wenn er jetzt mit den Demokraten eine Verständigung über den Haushalt sucht, ist das ausschließlich taktisch motiviert. Für eine ideologische Läuterung Trumps gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Pressekontakt: Berliner Zeitung ...