All Stories
Follow
Subscribe to Berliner Zeitung

Berliner Zeitung

Berliner Zeitung: Kommentar zu Sexismus und #MeToo-Kampagne. Von Christine Dankbar

Berlin (ots)

Die Machenschaften Weinsteins in Hollywood waren ziemlich vielen Leuten bekannt - ohne Konsequenzen. Es gab viel Geraune, Gerüchte und sogar Scherze bei der Oscar-Verleihung über sein Treiben. Doch er hätte seinen Job heute noch, wenn die Schauspielerin Rose McGowan und ihre Kolleginnen nicht seinen Namen genannt hätten. Auch in Deutschland gibt es nun auch immer mehr Frauen, die es preisgeben: #MeToo - ich auch. Das ist mutig! Doch es wird folgenlos bleiben, wenn wir nur abstrakt von Machtstrukturen und Abhängigkeiten sprechen. Sexuelle Belästigung ist ein Straftatbestand, er wird aber nur auf Antrag verfolgt. Zeigen wir die Täter an, nennen wir ihre Namen. Und dann diskutieren wir weiter über das, was sich ändern muss.

Pressekontakt:

Berliner Zeitung
Redaktion
christine.dankbar@dumont.de

Original content of: Berliner Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Berliner Zeitung
More stories: Berliner Zeitung
  • 18.10.2017 – 18:33

    Berliner Zeitung: Kommentar zum Tillich-Rücktritt. Von Daniela Vates

    Berlin (ots) - Ganz zum Schluss hat sich Stanislaw Tillich dann doch einmal einen Paukenschlag geleistet. Der stets bis zur Zaghaftigkeit leise sächsische Ministerpräsident verkündete seinen Rücktritt in einer Weise, die nicht zu überhören war. Mitten in die ersten Sondierungsgespräche zur Jamaika-Koalition in Berlin hinein platzierte er die Nachricht, das war ...

  • 17.10.2017 – 18:20

    Berliner Zeitung: Kommentar über Pfelge im Alter. Von Mechthild Henneke

    Berlin (ots) - Alter und Pflege sind Themen, die für sehr, sehr viele Menschen mit Sorgen, sogar mit Not verbunden sind. An allen Ecken nur Probleme, die von Politikern und Behörden wahrgenommen, aber nicht bekämpft werden. Wer heute schon jemanden pflegt, weiß das. ... Doch wer bereit ist, beruflich kürzerzutreten, erhält nur wenig Hilfe vom Staat. Zehn Tage ...

  • 16.10.2017 – 18:26

    Berliner Zeitung: Kommentar zur Union nach der Niedersachsen-Wahl. Von Daniela Vates

    Berlin (ots) - Die Kanzlerin zeigt sich ungerührt. Sie sagt, der Auftrag für eine Regierungsbildung habe sich nicht geändert. Was soll sie auch anderes sagen? Lautes Schreien und Wehklagen? Würde die Position der Union nicht gerade stärken in den Verhandlungen. Und diese Position ist schon denkbar schwach. Denn die Union ist zwar der Partner mit den meisten ...