Bundespolizeiinspektion Erfurt
BPOLI EF: Unnötig in Gefahr begeben - Abkürzungen über Gleise sind der falsche Weg
Meiningen, Meiningen Bahnhof (ots)
Gleich mehrfach musste die Bundespolizei in Meiningen in den letzten Tagen bei unbefugten Gleisübertritten einschreiten.
Im Laufe der vergangenen drei Tage musste die Bundespolizei bei gleich vier Personen (20, 22, 28, und 40 Jahre) tätig werden, da diese unerlaubt die Bahngleise zwischen der Straße "Am Kirchbrunnen" und des Meininger Bahnhofes überquerten, zuletzt heute in den Morgenstunden.
Die deutsche Frau sowie die algerischen und libyschen Männer wurden durch Streifen der Bundespolizei über ihr Fehlverhalten und insbesondere die damit einhergehenden (Lebens-)Gefahren belehrt. Alle vier Personen wurden verwarnt und müssen für ihr verbotswidriges Handeln ein Verwarngeld entrichten.
Viel wichtiger als die Ahndung derartiger Verstöße ist der Bundespolizei und der Deutschen Bahn das Bewusstmachen für Gefahren, die durch den passiven und vor allem aktiven Eisenbahnbetrieb ausgehen. Personen- und Güterzüge passieren mit einer hohen Taktung das Bahnhofsareal in Meiningen, und sei es nur für Rangierfahrten. Nicht alle Züge halten zwingend in dem Verkehrsknoten in Südthüringen. Demzufolge rollen sie auch bei der Passage durch den Bahnhof mit hohen zweistelligen Geschwindigkeiten. Schienengebunde Verkehrsmittel können jedoch nicht ausweichen und haben zum Teil sehr lange Bremswege. Gleisanlagen sind daher für Reisende und unbefugte Dritte ein Tabu bzw. eine absolute Verbotszone. Sowohl die Deutsche Bahn als auch die Bundespolizei sorgen gemeinsam mit immer wiederkehrenden Aufklärungskampagnen dafür, dass Reisende und Bahnnutzende zu diesen lebensgefährlichen Abkürzungen und weiteren betriebsbedingten Gefahren sensibilisiert werden.
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