POL-BN: POL-BN: Bonner Polizei warnt erneut vor Online-Anlagebetrug
Bonn (ots)
Das Kriminalkommissariat 23 der Bonner Polizei verzeichnete aktuell mehrere Anzeigenerstattungen wegen Online-Anlagebetruges.
Die Betrugsmasche des sogenannten "Cybertrading-Frauds" oder "Trading-Scams" läuft dabei überwiegend wie folgt ab:
Die Betrüger kontaktieren potenzielle Anleger über soziale Medien oder sie werben mit Online-Anzeigen dafür, Geld in Kryptowährungen oder andere angeblich gewinnbringende Anlagemöglichkeiten zu investieren.
Nach erfolgter Registrierung auf einer professionell wirkenden Internetplattform nimmt ein Betrüger, der sich als "Anlageberater" ausgibt, Kontakt mit den Anlegern auf und überredet sie, eine erste Investition (oftmals zwischen 250 und 500 Euro) zu tätigen. Dabei werden von den Tätern hohe Gewinne vorgegaukelt. Teilweise tätigen die Betrüger zunächst auch kleinere Auszahlungen, um Vertrauen zu schaffen und die Anleger dazu zu bringen, höhere Summen zu investieren.
So erging es auch einem Mann aus dem hiesigen Zuständigkeitsbereich, der nach einer Kontaktaufnahme über ein soziales Netzwerk über mehrere Monate in eine angeblich lukrative Geldanlage investierte. Als ihm die dabei angeblich erzielten Gewinne nicht ausgezahlt wurden, wurde der Mann misstrauisch und erstattete Anzeige.
Die Ermittler des Kriminalkommissariats 23 nehmen die aufgetretenen Fälle zum Anlass, nochmals vor dieser Betrugsmasche zu warnen.
Umfangreiche Hinweise zum Schutz vor Anlagebetrug finden Sie
auf der Internetseite des Landeskriminalamtes NRW unter https://lka.polizei.nrw/artikel/anlagebetrug-ein-andauerndes-phaenomen-mit-hohen-schadenssummen
sowie
auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/trading-scam/
Dort wird unter anderem auf folgendes hingewiesen:
- Ungewöhnlich hohe Gewinne mit wenig Einsatz, sollten immer misstrauisch machen.
- Seien Sie misstrauisch, wenn die Investitionen in Kryptowährungen getätigt werden sollen.
- Informieren Sie sich über die Trading-Plattformen, bevor Sie sich anmelden oder Geld überweisen. Nutzen Sie dafür z. B. die Unternehmensdatenbank der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht)
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Fragen Sie notfalls bei der offiziellen Plattform nach, wer der Händler ist.
- Geben Sie keine sensiblen Daten preis, wie Zugangsdaten zum Online-Banking oder zum Depot, Ausweisfotos oder Ihre Anschrift.
- Überweisen Sie kein Geld auf unbekannte Konten.
- Befürchten Sie Opfer geworden zu sein? Erstatten Sie Anzeige bei der örtlichen Polizei.
Rückfragen bitte an:
Polizei Bonn
Pressestelle
Telefon: 0228 - 1510-21 bis 23
Fax: 0228-151202
https://bonn.polizei.nrw
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