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ZPD-H: Echte Kriminalfälle und innovative Lösungen Premiere für den "True Crime Hackathon" bei der Polizei Niedersachsen

Hannover (ots)

Das Innovation Hub der niedersächsischen Polizei hat am 25. und 26. November ihren ersten "True Crime Hackathon" in der neuen IT-Außenstelle der Zentralen Polizeidirektion (ZPD) in der Ahrensburger Straße in Hannover organisiert. Dieses bewährte Veranstaltungsformat aus der IT-Branche soll die Leistungsfähigkeit und das Zusammenspiel unterschiedlicher Akteure sichtbar machen, indem spezifische Problemstellungen ("Challenges") aufgeworfen und in kleinen transdisziplinären Gruppen in einem begrenzten Zeitraum bearbeitet werden. "Ich freue mich auf neue kreative Impulse und einen lebendigen Austausch im Rahmen des "True Crime Hackathons" bei der Polizei Niedersachsen. Mit diesem Veranstaltungsformat, das sich mittlerweile weltweit etabliert hat, gehen wir nun auch in der Polizei Niedersachsen innovative Wege. Das offene und dynamische Format bietet neben der Entdeckung und Förderung vielversprechender Fachkräfte auch die Chance, in kurzer Zeit praktikable sowie innovative Lösungsmöglichkeiten für die polizeiliche Praxis zu finden", sagte Daniela Behrens niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport über die Premiere. Im Februar 2022 wurde das Innovation Hub der Polizei Niedersachsen neu eingerichtet und feierte mit der erstmaligen Ausrichtung des "True Crime Hackathons" eine Premiere. Niedersachsen ergänzt damit die Veranstaltungen, die bereits bundesweit in der Polizei und auch der IT-Branche große Beachtung finden. Die Polizei Niedersachsen richtet den Fokus auf externe Studierende und kreative Köpfe, die sich mit ausgewählten polizeilichen Themenstellungen auseinandersetzen. Als mögliche Arbeitgeberin will sie damit auch in den Auswahlkreis der besten IT-Köpfe aufgenommen werden. "Mit der Einrichtung des Innovation Hub bei der niedersächsischen Polizei wurde ein Umfeld geschaffen, das Kreativität fördert und Innovationen ermöglicht. Durch den digitalen Wandel entstehen neue kriminologische Phänomene, mit denen sich die Polizei auseinandersetzen muss. Vielfältige Ideen, Akteure und Technologien sollen im Innovation Hub zusammenfließen und herausfinden, wie sich die Polizei positiv nach innen und außen verändern kann und muss. Mit dem ersten "True Crime Hackathon" bei der Polizei Niedersachsen setzen wir einen ersten Spatenstich in eine neue Zeit", so Kathleen Arnhold, Polizeivizepräsidentin der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen. Für Oskar Neda, Leiter des Innovation Hub der Polizei Niedersachsen, ist eine frische Sicht auch auf bewährte Arbeitswesen besonders wichtig: "Die IT-Lösungen für die Polizei Niedersachsen sollen noch innovativer als bisher entwickelt werden. Die Teilnehmenden können sich während der Veranstaltung mit mehreren Kompetenz- und Fachbereichen austauschen, sich ein Bild von der vielfältigen Polizeiarbeit machen und darüber hinaus eigene Ideen- und Lösungsansätze für echte Fälle und Problemstellungen einbringen", sagte er am Rande der Veranstaltung. Ziel des polizeilichen Hackathons ist es, dass die Teilnehmenden nach neuen kreativen Ermittlungsansätzen in sogenannten "Cold Cases" suchen. Hierbei geht es neben echten Tötungsdelikten und versuchten Tötungsdelikten auch um reale Vermisstenfälle. Ein weiteres Themenfeld ist die Prävention von betrügerischen Schockanrufen sowie dem Cybergrooming. Die Teilnehmenden sollen innovative technische Lösungsansätze finden, um Kinder und Jugendliche besser vor der Anbahnung sexueller Kontakte im Internet zu schützen. Die Veranstaltung am Wochenende mit ihren 50 Teilnahmeplätze war im Vorfeld bereits ausgebucht. Die Teilnehmenden kommen aus verschiedenen IT- Bereichen wie der IT-Administration, dem Development, der Data Science oder dem Engineering und dürfen sich über spannende Fälle und fachliche Impulsvorträge freuen. Die besten Lösungen werden durch eine Jury aus IT- und Polizeifachleuten ermittelt und zum Ende der Veranstaltung mit einer Siegesprämie belohnt.

Rückfragen bitte an:

Zentrale Polizeidirektion Hannover
Ulrike Trumtrar
Telefon: 0511/9695 1010
E-Mail: ulrike.trumtrar@polizei.niedersachsen.de

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