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BPOL-KI: Folgemeldung: Junger Mann bedroht Reisende im Zug mit Schreckschusswaffe - Bundespolizei sucht Zeugen

Bad Schwartau (ots)

Am 24.05.2023 bedrohte ein 18-Jähriger auf der Zugfahrt von Kiel nach Lübeck Reisende mit einer Schreckschusspistole und löste dadurch einen Einsatz von Bundes- und Landespolizei aus. Der Mann konnte am Bahnhof Bad Schwartau festgestellt und vorläufig festgenommen werden.

Zur weiteren Aufklärung des Sachverhaltes wird ein Zeugenaufruf veröffentlicht.

Am 24.05.2023 waren zwei junge Männer im Alter von 16 und 18 Jahren im Zeitraum von 07:43 - 08:47 Uhr mit dem Erixx-Reisezug 21011 von Kiel nach Bad Schwartau unterwegs. Beide beabsichtigten, sich einer Gruppe von zwei Schulklassen anzuschließen und gemeinsam den Hansa Park in Sierksdorf zu besuchen. Während der Zugfahrt wurden teilweise bisher unbekannt gebliebene Bahnreisende von den beiden jungen Männern wiederholt beleidigt und zum Teil auch massiv bedroht. Zwar kam es infolgedessen zu keinen körperlichen Auseinandersetzungen, jedoch ist aufgrund vorliegender Zeugenaussagen davon auszugehen, dass mindestens ein bisher unbekannt gebliebener Mann ab dem Haltepunkt Pansdorf von einem oder beiden Tatverdächtigen zunächst verbal aggressiv beleidigt und provoziert worden war. Einer der Tatverdächtigen führte während der Bahnfahrt auch eine Schusswaffe mit sich, mit der er während der Bahnfahrt wiederholt und für andere sichtbar herumhantierte. Beim Umstieg am Bahnhof Bad Schwartau richtete dieser Tatverdächtige die Schusswaffe vom Bahnsteig aus gezielt auf den im Zug verbliebenen Mann, ohne jedoch einen Schuss abzugeben. Infolgedessen war aus der Gruppe der Schulreisenden zunächst ein Notruf bei der Polizeidirektion Lübeck eingegangen. Parallel dazu meldeten sich andere Bahnreisende nach Ankunft am Hauptbahnhof Lübeck direkt an die Bundespolizei. Nachdem seitens der Bundespolizei sowie des Polizeireviers Bad Schwartau massive Einsatzkräfte zum Bahnhof Bad Schwartau beordert worden waren, konnten beide TV gestellt und festgenommen werden. Erst jetzt stellte sich heraus, dass es sich bei der täuschend echt aussehenden Schusswaffe um eine Schreckschusspistole gehandelt hatte.

Es werden nunmehr Zeugen und insbesondere der geschädigte Mann gesucht, die sachdienliche Auskünfte zu den Vorgängen während der Bahnfahrt und insbesondere am Bahnhof Bad Schwartau machen können.

Hinweise dazu, bitte an die Bundespolizeiinspektion Kiel unter 0431/ 98 07 1 - 210 oder an jede andere Polizeidienststelle.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Polizeioberkommissar Sven Klöckner
Telefon: 0431/98071 - 119
Fax: 0431/98071 - 299
E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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