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BPOL-HB: Lebensgefahr! - Bundespolizei warnt vor Nutzung von "wilden Bahnübergängen"

BPOL-HB: Lebensgefahr! - Bundespolizei warnt vor Nutzung von "wilden Bahnübergängen"
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Bremen (ots)

Bahnstrecke Walsrode - Buchholz, Höhe Stadtgebiet Soltau

Immer wieder finden Bundespolizeistreifen sogenannte "Wilde Überwege" über die Bahnschienen, die von Anwohnern und anderen Personen genutzt werden, um schneller an ihr Ziel zu gelangen. Diese Abkürzungen über die Bahngleise sind nicht nur verboten, sondern äußerst gefährlich.

Erst vor wenigen Tagen entdeckte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Bremen im Stadtgebiet von Soltau gleich zwei dieser "Wilden Übergänge" im Bereich des Tannenwegs. Die beiden Trampelpfade über die Gleise sind etwa 100 Meter voneinander entfernt und verbinden offenbar zwei Neubaugebiete miteinander. Die lebensgefährlichen Wege über die Bahngleise der Strecke Walsrode - Buchholz (Nordheide) sind an dieser Stelle deutlich ausgetreten.

In diesem Zusammenhang weist die Bremer Bundespolizei daraufhin, dass die Querung von Bahngleisen außerhalb von Brücken, Tunneln oder Bahnübergängen nicht erlaubt ist. Das unbefugte Betreten von Gleisanlagen stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die entsprechend mit einem Bußgeld geahndet wird. In bestimmten Fällen kann das unerlaubte Überqueren der Gleise auch als gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr und somit als Straftat gewertet werden, insbesondere wenn ein Lokführer deswegen eine Schnellbremsung vornehmen muss. Zudem begeben sich die Fußgänger selber in Lebensgefahr, da herannahende Züge meist erst spät wahrgenommen werden und außerdem nicht ausweichen können. In diesem Abschnitt der Bahnstrecke können die Züge mit bis zu 120 km/h unterwegs sein, wodurch Bremswege bis zu 1000 Meter betragen können. Für den Triebfahrzeugführer bedeutet dies, dass er bei Erkennen einer Person, die die Gleise überquert, oftmals keine Möglichkeit hat, den Zug rechtzeitig zum Halten zu bringen. Zudem kann ein gefährlicher Sog entstehen, der Menschen in Gleisnähe mitreißen kann. Besonders für Kinder und Jugendliche besteht an solchen "wilden Übergängen" eine erhebliche Gefährdung, da diese die Gefahren auf Bahnanlagen oftmals unterschätzen. Die Bundespolizei wird in den kommenden Tagen die betroffenen Gefahrenstellen häufiger bestreifen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Bremen
Pressestelle
Juliane Hartwich
Telefon: 0421 16299 - 6102
Mobil: 0172 - 3467750
E-Mail: bpoli.bremen.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
X @bpol_nord

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