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BPOL-HH: Am Hauptbahnhof: Zwei Männer suchen Geldbörse in den S-Bahngleisen. Kollisionen durch S-Bahnschnellbremsungen verhindert.

Hamburg (ots)

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei befanden sich am 03.04.2023 gegen 20.55 Uhr zwei Männer (m.23, m.48) am Hamburger Hauptbahnhof im laufenden Bahnverkehr in den S-Bahngleisen, um eine Geldbörse zu suchen.

Zwei Triebfahrzeugführer befanden sich mit S-Bahnzügen der Linie S 1 und S 21 auf der Fahrt vom Berliner Tor in Richtung Hauptbahnhof. Kurz vor Erreichen des Tunnelbereiches am Hauptbahnhof entdeckten die S-Bahnführer unabhängig voneinander die beiden Männer im Gleisbereich.

"Beide S-Bahnen wurden mittels Schnellbremsungen zum Stehen gebracht; ein Überfahren der Personen konnte verhindert werden."

Über die Notfallleitstellen wurde der Fern- und S-Bahnverkehr gesperrt und eine Stromabschaltung der Stromschienen veranlasst.

Nach entsprechender Information erreichten mehrere Streifen der Bundespolizei den Einsatzbereich und konnten die beiden Männer im Gefahrenbereich der Gleise stellen. Das Duo wurde sicher aus dem Bahnbereich verbracht. Auf der Suche nach einer verlorenen Geldbörse querten die Männer offensichtlich mehrfach die Gleise.

"Nach eingehender Belehrung über die Gefahren im Bahnbereich und Einleitung eines Strafverfahrens (Verdacht auf gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr) wurde das Duo vor Ort wieder entlassen."

Um 21.15 Uhr konnten die Einsatzmaßnahmen der Bundespolizei beendet und die Streckensperrungen aufgehoben werden. Über Betriebsstörungen (Ausfall und Verspätungen von Zügen) im Bahnverkehr können von der Bundespolizei keine Angaben gemacht werden. Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg wiederholt vor den Gefahren an Bahnanlagen:

"Häufig kommt es an Bahnanlagen durch leichtsinniges Verhalten zu schweren Unfällen, mit lebensgefährlichen Verletzungen. Die Stromschienen im S-Bahnbereich führen 1200 V Gleichstrom, eine Berührung kann tödlich sein. Die Betroffenen gefährden sich durch ihr Verhalten in vielen Fällen nicht nur selbst, sondern oftmals auch Helfer oder Reisende."

RC

Rückfragen bitte an:

Pressesprecher
Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens (RC)
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord

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