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BPOL-HH: S-Bahnhof Reeperbahn - Streitgespräch wegen Fehlens eines MNS führt zu gefährlicher Körperverletzung

Hamburg (ots)

Am Samstagmorgen gerieten vier Personen am S-Bahnsteig Reeperbahn miteinander in Streit, nachdem auf eine fehlende Mund-Nasen-Bedeckung hingewiesen worden war. Daraus entwickelte sich eine gewalttätige Auseinandersetzung mit Fußtritten. Mitarbeiter der DB-Sicherheit gingen dazwischen, hierbei wurde auch einer der beiden Sicherheitsbediensteten verletzt und musste ins Krankenhaus. Die beiden Aggressoren hatten Alkoholwerte von 2 und 3,5 Promille, einer verbrachte die anschließende Zeit in der Gewahrsamszelle und wurde erkennungsdienstlich behandelt.

Am 24.10.2020 gegen 07:00 Uhr gerieten auf dem S-Bahnsteig Reeperbahn zwei männliche polnische Staatsangehörige (31 und 37) mit einem 20-jährigen afghanischen Staatsangehörigen und seiner 26-jährigen deutschen Begleiterin in Streit wegen des Nicht-Tragens einer Mund-Nasen-Bedeckung. Einer der beiden Polen hatte die Frau auf deren fehlenden MNS hingewiesen, obwohl er selber keinen trug. Im Zuge dessen wurde die 26-Jährige beleidigt, woraus sich eine körperliche Auseinandersetzung entwickelte. Hierbei traten die beiden Polen auf den mittlerweile am Boden liegenden Afghanen ein. Mitarbeiter der DB-Sicherheit wurden auf den Vorfall aufmerksam und trennten die Personen voneinander, gleichzeitig wurde die Bundespolizei informiert.

Der 31-jährige Pole, der stark alkoholisiert und höchst aggressiv war, schlug unvermittelt einem der beiden Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes gegen dessen Kopf.

Nachdem Beamte der Bundespolizeiinspektion Hamburg kurze Zeit später vor Ort eingetroffen waren, konnte die Situation beruhigt werden.

Mittels RTW wurde der verletzte Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes in ein Hamburger Krankenhaus transportiert, da er eine stark blutende Kopfplatzwunde erlitten hatte.

Der Mann und die Frau konnten ihren Heimweg fortsetzen, eine medizinische Behandlung wurde abgelehnt.

Die beiden Polen wurden dem Bundespolizeirevier Hamburg-Altona zugeführt. Nachdem die Identität mittels polizeilicher Fahndungssystemen festgestellt worden war, wurde der 37-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Ein Atemalkoholtest hatte einen Wert von ca. 2 Promille ergeben. Der weiterhin sich aggressiv verhaltende 31-Jährige hatte einen Promillewert von ca. 3,5. Er verbrachte die nächsten Stunden in der Gewahrsamszelle, bis er sich wieder beruhigt und ausgenüchtert hatte. Anschließend wurde er erkennungsdienstlich behandelt, bevor auch er wieder aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde.

Gegen die beiden Personen wurden u.a. Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Thomas Hippler
Tel.: 0173/ 678 3461
E-Mail: Thomas.Hippler@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord

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Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b
22045 Hamburg

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