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BKA: Die Staatsanwaltschaft Darmstadt und das Bundeskriminalamt teilen mit: Festnahme wegen Verbreitung von Falschgeld in Erbach/Hesse

Wiesbaden (ots)

In den Abendstunden des 07.02.2012 nahmen Beamte des Bundeskriminalamtes im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Darmstadt in Erbach/Odenwaldkreis einen 34-jährigen Mann wegen Verdachts der Verbreitung von Falschgeld fest. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung wurden zwei Pistolen und größere Bargeldbeträge sichergestellt. Das BKA wurde von Beamten der Kriminalpolizei in Erbach unterstützt.

Der Festnahme gingen internationale Ermittlungen gegen eine deutsch-russische Tätergruppierung voraus, der vorgeworfen wird, sich seit Mitte 2010 in Litauen hochwertige 100-Euro-Falschnoten beschafft und vornehmlich in Tschechien und Deutschland in Verkehr gebracht zu haben. Zwei mutmaßliche Mitglieder dieser Gruppierung wurden im vergangenen Jahr in Tschechien festgenommen und befinden sich dort in Untersuchungshaft.

Der in Erbach Festgenommene steht im Verdacht, sich das Falschgeld in Litauen verschafft zu haben sowie selbst für die Ausgabe der falschen 100-Euro-Noten in Deutschland und Tschechien verantwortlich zu sein. Die Schadenssumme beträgt annähernd 20.000 Euro.

BKA-Präsident Jörg Ziercke: "Die international koordinierten Ermittlungen führten zu den Festnahmen in Tschechien und Deutschland und verhinderten die weitere Verbreitung der hochwertig gefälschten 100-Euro-Noten durch diese Tätergruppierung. Damit konnte ein größerer Schaden abgewendet werden."

Die Ermittlungen dauern an, so dass keine über diese Pressemitteilung hinaus gehenden Informationen mitgeteilt werden können.

Verbraucher finden nützliche Tipps zum Schutz vor Falschgeld, Hinweise zu den Sicherheitsmerkmalen des Euro und Informationen zum Euro-Bargeld im Internet auf den Seiten des Programms der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter www.polizei-beratung.de, der Deutschen Bundesbank unter www.bundesbank.de und der Europäischen Zentralbank unter www.ecb.int.

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt
Pressestelle

Telefon: 0611-551 3083
Fax: 0611-551 2323
www.bka.de

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