FW-EN: Gefahrgutübung in Industriebetrieb - erfolgreiche Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte
Wetter (Ruhr) (ots)
Am Freitagabend, den 24. Oktober, wurden die Löscheinheiten Wengern und Esborn sowie ein Rettungswagen gegen 18:20 Uhr mit dem Einsatzstichwort "ABC1 - Gefahrgutunfall" zu einem Industriebetrieb in der Schliemannstraße alarmiert.
Vor Ort war es bei Verladearbeiten von Fässern auf einen LKW zu Leckagen gekommen, wodurch Gefahrgut - im Rahmen der Übung durch Wasser dargestellt - unkontrolliert austrat. Mehrere Betriebsmitarbeiter, dargestellt durch realistische Unfalldarsteller der Feuerwehr Schwerte, kamen hierbei mit dem Stoff in Kontakt und wurden "verletzt".
Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte erfolgte umgehend die Erkundung der Lage sowie die Einleitung der Sofortrettung der betroffenen Personen. Eine Not-Dekontamination wurde durchgeführt, um eine schnelle Erstversorgung der Verletzten zu gewährleisten. Aufgrund des Szenarios wurden wenig später auch die Löscheinheiten Volmarstein und Grundschöttel sowie zusätzliche Rettungsdienstfahrzeuge zur Unterstützung nachalarmiert.
Um die Einsatzlage strukturiert abarbeiten zu können, bildete die Einsatzleitung vier Einsatzabschnitte. Die verletzten Personen wurden dekontaminiert, an den Rettungsdienst übergeben und anschließend in umliegende Krankenhäuser "transportiert". Parallel dazu gingen Trupps der Feuerwehr unter Vollschutzanzügen zur weiteren Erkundung und Abdichtung der Leckagen vor. Im Anschluss erfolgte die Reinigung der eingesetzten Trupps in einem eingerichteten Dekontaminationsbereich. Ergänzend wurden fiktive Messungen im Umfeld der Einsatzstelle vorgenommen, um eine mögliche Ausbreitung des Gefahrstoffs einschätzen zu können.
Ein besonderer Dank gilt dem Notfallsanitäter-Lehrgang der Feuerwehr Schwerte, der die Übung mit einer überörtlichen Rettungsdienstkomponente unterstützte. Die Zusammenarbeit über die Stadtgrenzen hinaus funktionierte reibungslos und zeigte erneut, dass die Abstimmung zwischen den beteiligten Organisationen hervorragend funktioniert.
Zahlreiche Beobachterinnen und Beobachter - darunter Vertreterinnen und Vertreter der Feuerwehren Wetter (Ruhr) und Schwerte sowie der Abteilung Rettungsdienst des Ennepe-Ruhr-Kreises und der Polizei - begleiteten das Übungsgeschehen aufmerksam. Sie notierten wertvolle Erkenntnisse zu Abläufen, Verbesserungsmöglichkeiten und besonders gelungenen Maßnahmen.
Ein positives Fazit zogen am Ende Thorsten Duhme, Einsatzleiter der Feuerwehr Wetter (Ruhr) und verantwortlich für die Übungsvorbereitung, sowie Sven Krause und Jonas Hippler, welche die Übungsbeobachtung leiteten und ebenfalls auch die Übung vorbereiteten. Alle zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der realitätsnah gestalteten und zeitintensiven Übung. Kleinere Optimierungspunkte konnten identifiziert werden und fließen in die zukünftige Ausbildung ein. "Solche Übungen sind für uns unverzichtbar, um im Ernstfall schnell, sicher und abgestimmt handeln zu können", so Einsatzleiter Thorsten Duhme. "Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten hat einmal mehr gezeigt, dass wir für mögliche Gefahrgutlagen in Wetter (Ruhr) gut vorbereitet sind."
Das beigefügte Bildmaterial darf unter der Nennung "Feuerwehr Wetter (Ruhr)" gerne kostenlos verwendet werden.
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