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POL-OL: Großkontrolle der Autobahnpolizei Oldenburg

Oldenburg (ots)

Am Donnerstag, 18. September 2025, führte die Autobahnpolizei Oldenburg unter Beteiligung weiterer Fachdienststellen eine Großkontrolle mit dem Ziel der Kriminalitätsbekämpfung durch. Die Kontrolle begann in den Mittagsstunden und dauerte bis in den späten Abend hinein.

Unter der Einsatzleitung der Autobahnpolizei wurde die Kontrollstelle auf dem Gelände der Autobahnmeisterei am Autobahnkreuz Ost eingerichtet. Unterstützt wurde die Polizei durch Kräfte der Staatsanwaltschaft, des Zolls, des Bundesamtes für Logistik und Mobilität sowie des Ausländeramtes der Stadt Oldenburg. Für die Verpflegung der Einsatzkräfte sorgten dankenswerterweise Ehrenamtliche des Deutschen Roten Kreuzes.

Das Autobahnpolizeikommissariat Oldenburg führte, unter Beteiligung der benachbarten Behörden, mobile sowie stationäre Verkehrskontrollen durch. Im Rahmen der Kontrollen richtete sich das Augenmerk der Einsatzkräfte auf strafbare Handlungen unterschiedlichster Art, insbesondere typische Straftaten mit Bezug zur Autobahn und Verkehrsverstöße sowie Delikte im Ausländer- und Zollrecht. Darüber hinaus wurden auch Ordnungswidrigkeiten konsequent überwacht. Insgesamt wurden knapp 300 Fahrzeuge kontrolliert. Insbesondere durch die enge Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden konnten dabei ganzheitliche Kontrollen durchgeführt werden.

Zu den Feststellungen:

Bei einem Autofahrer wurde festgestellt, dass er nicht über die notwendige Fahrerlaubnis für das von ihm geführte Fahrzeug verfügt. Bei vier weiteren Fahrern ergaben sich Verdachtsmomente, dass diese unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen. Diesen wurden zur Feststellung des Beeinflussungsgrades Blutproben entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Darüber hinaus wurden 42 Ordnungswidrigkeitenverfahren unterschiedlichster Art eingeleitet. Durch die Finanzkontrolle des Zolls konnten mehrere Feststellungen bezüglich des Verdachts der Schwarzarbeit bzw. des Leistungsbetruges (nicht angemeldete Tätigkeit bei Arbeitslosigkeit) getroffen werden. Ein Lieferfahrzeug mit ausländischer Zulassung wurde zudem gewerblich in Deutschland genutzt, gegen den Fahrer wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet.

Herausragende Feststellungen:

Direkt zu Beginn ergaben sich bei der Überprüfung eines Autos Hinweise darauf, dass der Fahrer unter dem Einfluss berauschender Mittel stehen könnte. Nachdem die Beamten den Verdacht eröffneten, flüchtete der Mann und ließ seine Beifahrerin sowie ein Kleinkind im Fahrzeug zurück. Der Flüchtige konnte kurze Zeit später gestellt und einer Blutprobenentnahme unterzogen werden.

Bei einer Verkehrskontrolle überprüften Einsatzkräfte einen Autofahrer, der acht gefälschte Kopfhörer sowie vier gefälschte Smartwatches eines hochwertigen Herstellers mitführte. Die Beamten veranlassten die Zahlung einer Sicherheitsleistung und stellten die Ware sicher. Zudem war das Auto mit falschen Kennzeichen versehen, die Weiterfahrt wurde daher untersagt.

In einem Auto entdeckten Beamte bei einer Kontrolle einen verbotenen Schlagring im Handschuhfach. Die Waffe wurde beschlagnahmt und ein Strafverfahren eingeleitet.

Als Polizeibeamte einen Pkw kontrollieren wollten, dessen Kennzeichen nicht zum Fahrzeug passten, gab der Fahrer plötzlich Gas und versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen. Nach kurzer Flucht verließ er das Auto und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Beim Übersteigen eines Zauns verletzte sich der Fahrer und konnte wenig später von den Einsatzkräften gestellt werden. Bei der anschließenden Überprüfung stellte sich heraus, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und das Fahrzeug weder zugelassen noch versichert war. Zudem waren an den Kennzeichen gefälschte Siegel angebracht. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und eine Blutprobe entnommen.

Abschließend spricht die Polizei allen beteiligten Behörden ihren Dank für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit aus. Vergleichbare Kontrollen werden auch künftig in unregelmäßigen Abständen durchgeführt.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland
Pressestelle
Jens Rodiek
Telefon: 0441/790-4004
E-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de
https://bit.ly/2tdxQao


https://twitter.com/polizei_ol

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