POL-H: Schneller, sicherer, einsatzbereit: Drei neue Streifenwagen für die Autobahnpolizei
Hannover (ots)
Am Mittwoch, 05.11.2025, hat die Autobahnpolizei der Polizeidirektion Hannover drei neue Einsatzfahrzeuge in Dienst gestellt. Die Behörde investierte etwa 230.000 Euro in die Beschaffung der modernen Streifenwagen des Typs BMW 540d xDrive Touring, um die Einsatzfähigkeit der Autobahnpolizei zu erhöhen.
Nach einer Liefer- und Ausbauzeit von insgesamt rund elf Monaten wurden die Fahrzeuge von Bayern nach Hannover überführt. Bei den neuen Streifenwagen handelt es sich um Funkstreifenwagen für den primären Einsatz auf der Autobahn. Sie verfügen über Dieselmotoren mit einer Leistung von jeweils 223 kW (303 PS) und erstmals auch über Allradantrieb. In den Fahrzeugen ist zudem moderne Sicherheits- und Kommunikationstechnik verbaut, die optimale Voraussetzungen für den anspruchsvollen Dienst auf den stark frequentierten Autobahnabschnitten im Zuständigkeitsbereich der Polizei Hannover schafft.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergab Polizeivizepräsident Stefan Sengel die Fahrzeuge an die Beamtinnen und Beamten der Autobahnwache. "Mit dieser Investition verbessern wir gezielt die Sicherheit unserer Kolleginnen und Kollegen und stärken zugleich die hohe Einsatzbereitschaft der Polizei auf unseren Autobahnen", sagte Sengel. "Eine zuverlässige sowie moderne Ausstattung ist heute unabdingbar, wenn wir unseren hohen Anforderungen beim täglichen Verkehrsgeschehen gerecht werden wollen."
Der Zuständigkeitsbereich der Autobahnpolizei der Polizeidirektion Hannover erstreckt sich auf der Autobahn (A) 7 im Norden von der Anschlussstelle Berkhof bis zum Autobahndreieck Hannover-Süd im Süden sowie auf der A 2 von der Landesgrenze Nordrhein-Westfalen im Westen bis zur Anschlussstelle Hämelerwald im Osten. Hinzu kommen die A 352 als Verbindung zwischen A 7 und A 2 sowie die A 37 einschließlich des Messeschnellwegs. Das Streckennetz umfasst insgesamt rund 330 Kilometer Autobahn mit 35 Anschlussstellen, drei Autobahnkreuzen und drei Dreiecksverbindungen.
Auf der A 2 werden zu Spitzenzeiten nahezu 150.000 Fahrzeuge pro Tag gezählt, darunter etwa 35.000 Lastkraftwagen. Jährlich bewältigt die Autobahnpolizei der Polizeidirektion Hannover mehr als 15.000 Einsätze; von Verkehrsunfällen und Pannen über Gefahrguttransporte bis hin zu Straftaten verschiedenster Art.
"Unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten Tag für Tag unter anspruchsvollsten Bedingungen", erklärte Martin Neumann, Leiter der Autobahnpolizei. "Mit den neuen Einsatzfahrzeugen schaffen wir nicht nur optimale technische Voraussetzungen, sondern erhöhen insbesondere den Schutz und die Arbeitsbedingungen der Beamtinnen und Beamten für effektives Handeln bei Unfällen, Kontrollen oder besonderen Ereignissen."
Das Einsatzspektrum der Autobahnpolizei umfasst neben der Verkehrsunfallaufnahme und Verkehrsüberwachung auch Einsätze bei Streitigkeiten zwischen Berufskraftfahrern, Eigentumsdelikte wie das sogenannte Planenschlitzen oder Kraftstoffdiebstahl sowie Straftaten im Zusammenhang mit Alkohol- und Drogenmissbrauch. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt zudem auf der Kontrolle des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs. Dabei stehen insbesondere die Einhaltung der Sozialvorschriften, der technische Zustand der Fahrzeuge, die Ladungssicherung und die Vorschriften der Gefahrgutverordnung im Fokus. In diesem Zusammenhang arbeitet die Autobahnpolizei eng mit dem Bundesamt für Güterverkehr (BAG), dem Zoll und weiteren Behörden zusammen.
Die neuen Dienstfahrzeuge kommen ab sofort im täglichen Streifendienst auf den Autobahnen rund um Garbsen zum Einsatz und tragen dazu bei, die Sicherheit auf den Hauptverkehrsadern der Region Hannover weiter zu erhöhen. /nash, trim, fas
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