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Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss

POL-NE: Bei Unfallaufnahme Haftbefehl vollstreckt

Neuss (ots)

Ein mit einem Haftbefehl gesuchter 30-jähriger Düsseldorfer ist der Polizei am Mittwoch (06.12.) ins Netz gegangen.

Gegen 23:00 Uhr erhielten Polizeibeamte der Polizeiwache Neuss einen Einsatz "Verkehrsunfall" an der Kreuzung Willy-Brandt-Ring / Hammer Landstraße. Hier stellten sie fest, dass der Düsseldorfer von der Hammer Landstraße nach rechts auf den Willy-Brandt-Ring abbiegen wollte. Während des Abbiegevorgangs verlor er nach ersten Erkenntnissen die Kontrolle über sein Fahrzeug und stieß mit dem entgegenkommenden Fahrzeug eines 57-jährigen Neussers zusammen.

Bei der Unfallaufnahme stellte sich dann heraus, dass der Düsseldorfer zuvor offenbar alkoholische Getränke konsumiert hatte. Ein durchgeführter Alkoholtest verlief jedenfalls positiv und bestätigte die ersten Annahmen. Eine auf der Polizeiwache entnommene Blutprobe wird nun die Sicherheit über die Alkoholmenge geben.

Da sich zudem rausstellte, dass gegen den 30-Jährigen ein Haftbefehl bestand wurde er festgenommen und verbrachte die Nacht in einem Polizeigewahrsam, ehe er am Folgetag zu einer Justizvollzugsanstalt gebracht wurde.

Das Verkehrskommissariat 2 in Neuss hat die weiteren Ermittlungen zum Unfall aufgenommen und prüft auch, ob der Alkoholkonsum ursächlich für den Unfall war.

Die Polizei warnt eindringlich:

Alkohol wirkt sich auch bei kleinen Mengen mitunter erheblich auf das Reaktions- beziehungsweise auf das Fahrvermögen insgesamt aus. Bereits ab 0,3 Promille kann in Verbindung mit sogenannten "Ausfallerscheinungen" (Schlangenlinien, Unfall, ...) der Verdacht einer Straftat aufkommen, der letztlich bis hin zum Führerscheinentzug und Geld- oder sogar Freiheitsstrafe führen kann. Aber auch potentielle Beifahrer bittet die Polizei eindringlich, das notwendige Verantwortungsbewusstsein an den Tag zu legen und nicht zu einem An- oder Betrunkenen ins Auto zu steigen, sondern stattdessen eine solche Fahrt zu unterbinden, um sich und andere vor schlimmen Unfällen zu schützen.

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

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