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POL-NE: Trickdiebe erbeuten Schmuck - Täter hatten sich als Polizeibeamte ausgegeben

Kaarst (ots)

Eine 83 Jahre alte Frau wurde am Donnerstagvormittag (01.12.), gegen 10:15 Uhr, das Opfer von Trickdieben. Zwei Unbekannte hatten an dem Einfamilienhaus an der Kleinenbroicher Straße geklingelt und sich als Polizeibeamte ausgegeben. Mit der Erklärung auf Grund eines Strafverfahrens gegen ihren Sohn das Haus durchsuchen zu müssen, verschafften sich die Männer Zutritt. Ohne die Haustür zu schließen, gingen die angeblichen Ermittler mit der Frau ins Wohnzimmer. Währenddessen sollte ein dritter Mann das Oberschoss durchsuchen. Nachdem der Sohn und kurze Zeit später der Ehemann nach Hause zurückkehrten und Zweifel anmeldeten, verließen drei Männer eilig die Wohnung und entfernten sich mit einem dunkelgrauen Wagen.

Einer der Täter wird als etwa 25 Jahre alt, 185 bis 190 Zentimeter groß, mit kurzen schwarzen Haaren und einem südländischen Erscheinungsbild beschrieben. Er soll schwarze Bekleidung und eine gelbe Überziehweste mit der silbernen Aufschrift "Polizei" auf dem Rücken getragen haben.

Ein zweiter Täter soll circa 30 bis 35 Jahre alt und etwa 180 Zentimeter groß sein. Der Mann hatte nach Zeugenangaben kurze schwarze Haare, einen Dreitagebart und ebenfalls ein südländisches Erscheinungsbild. Er soll dunkel Kleidung getragen haben.

Zum dritten Täter liegt keine Personenbeschreibung vor.

Nach ersten Erkenntnissen erbeuteten die Trickdiebe Schmuck.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 beim Kriminalkommissariat 12 zu melden.

Empfehlungen der Polizei zum Schutz vor Trickdieben und Trickbetrügern an der Haustür:

   - Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung!
   - Öffnen Sie nur einen Spalt weit mit vorgelegter Türsperre! Haben
     Sie keine Türsperre, sprechen Sie durch die geschlossene Tür!
   - Lassen Sie sich auch bei angeblichen Notfällen, wie z. B. einem 
     Wasserrohrbruch, nicht drängen! Fragen Sie im Zweifel bei den 
     Stadtwerken, beim Hausmeister oder bei den Nachbarn nach!

Besonders wichtig:

   - Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, 
     wenn Ihnen die Situation verdächtig vorkommt!

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
02131/300-14011
02131/300-14013
02131/300-14014
Telefax: 02131/300-14009
Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de
Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw

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