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POL-HSK: Wieder falsche Polizisten am Telefon (Win)

POL-HSK: Wieder falsche Polizisten am Telefon (Win)
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Winterberg (ots)

Schon wieder haben Betrüger versucht das Geld älterer Mitmenschen zu ergaunern. Dieses Mal in Winterberg. Insgesamt sechs Fälle wurden bei der Polizei am Mittwoch angezeigt. Die Vorgehensweise der Betrüger ist gemein und hinterhältig. Erfreulicherweise hatten die Betrüger mit ihrer Masche keinen Erfolg. Alle Angerufenen verhielten sich genau richtig und ließen sich nicht auf "faule Mätzchen" ein. Die Täter suchen sich bevorzugt ältere Mitbürger aus. Sie rufen ihre Opfer an und geben sich als Polizisten aus. Hierbei erscheint häufig die örtliche Vorwahl in Verbindung mit der 110 im Telefondisplay. Mit einer geschickten Gesprächsführung warnen die Täter zum Beispiel vor einem angeblich bevorstehenden Einbruch. Die Bewohner erhalten den Tipp, das gesamte Bargeld und den wertvollen Schmuck im Haus zu sammeln, um es von einem Kriminalbeamten abholen und an einen "sicheren Ort" bringen zu lassen. Selbstverständlich versprechen sie, das Geld zurückzubringen, wenn die Gefahr gebannt ist. Durch diese Vorgehensweise haben die Betrüger schon fünfstellige Summen erbeutet. Mit diesen Tipps der Polizei können Sie sich vor Trickbetrügern schützen:

   - Rufen Sie beim geringsten Zweifel die echte Polizei unter dem 
     Notruf 110 an.
   - Informieren Sie Ihre Familie, Freunde oder gute Nachbarn.
   - Für Betrüger ist es ein geringer Aufwand die Telefonnummer als 
     110 erscheinen zu lassen. Die echte Polizei überträgt niemals 
     die Notrufnummer 110 auf das angerufene Telefondisplay.
   - Geben Sie am Telefon niemals Details zu Ihren finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an 
     unbekannte Personen.
   - Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür: Sie sind 
     grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre 
     Wohnung zu lassen.
   - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel 
     Polizisten, den Dienstausweis.

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
Pressestelle
Holger Glaremin
Telefon: 0291/9020-1140
E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis@polizei.nrw.de

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