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POL-HSK: Falsche Polizisten erbeuten Geld

POL-HSK: Falsche Polizisten erbeuten Geld
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Olsberg (ots)

   Betrüger erbeuteten am Montag einen fünfstelligen Betrag. Sie 
hatten sich gegenüber einer 89-jährigen Olsbergerin als Polizisten 
ausgegeben. Die Masche ist immer gleich und bundesweit bekannt: Die 
Täter täuschen unter anderem vor, Polizeibeamte einer örtlichen 
Polizeidienststelle, Kriminalbeamte des Landeskriminalamtes, des 
Bundeskriminalamtes oder auch einer Ermittlungsgruppe der 
Kriminalpolizei zu sein. Die perfide Vorgehensweise wird durch einen 
technischen Trick unterstützt: Im Display des Telefons der 
Angerufenen wird häufig die örtliche Vorwahlnummer zusammen mit der 
110 eingeblendet oder einer örtlichen Polizeidienststelle. Dies soll 
die Behauptung untermauern, dass es sich bei den Anrufern um 
Polizeibeamte handelt. Es sind jedoch keine Polizisten am Telefon, 
sondern Trickbetrüger. Diese behaupten zum Beispiel, es habe zuletzt 
vermehrt Einbrüche in der Umgebung gegeben oder dass man bei 
festgenommenen Dieben einen Zettel mit der Adresse des Angerufenen 
gefunden habe. Daher müsse man die Bargeld- oder Schmuckbestände 
überprüfen und zur Sicherheit abholen lassen. Mit diesen Tipps der 
Polizei können Sie sich vor Trickbetrügern schützen:
   - Machen Sie ältere Mitmenschen auf die Betrugsmasche aufmerksam!
   - Rufen Sie beim geringsten Zweifel die echte Polizei unter dem 
     Notruf 110 an.
   - Informieren Sie Ihre Familie, Freunde oder gute Nachbarn.
   - Für Betrüger ist es ein geringer Aufwand die Telefonnummer als 
     110 erscheinen zu lassen. Die echte Polizei überträgt niemals 
     die Notrufnummer 110 auf das angerufene Telefondisplay.
   - Geben Sie am Telefon niemals Details zu Ihren finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an 
     unbekannte Personen.
   - Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür: Sie sind 
     grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre 
     Wohnung zu lassen.
   - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel 
     Polizisten, den Dienstausweis.

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
Pressestelle
Holger Glaremin
Telefon: 0291/9020-1140
E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis@polizei.nrw.de

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