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Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei bringt zwei Migranten in Abschiebehafteinrichtungen

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Lindau (ots)

Am vergangenen Wochenende (11./13. Juli) hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) in Fernbussen zwei Migranten bei der unerlaubten Einreise aufgegriffen. Der Kongolese, ein abgelehnter Asylbewerber, war vor vier Jahren vor den deutschen Behörden untergetaucht. Auch der Nigerianer hielt sich bereits seit 2021 unerlaubt im Schengenraum auf. Gegen die beiden Migranten wurde die Zurückweisungshaft richterlich angeordnet.

Bundespolizisten kontrollierten am Freitagmittag (11. Juli) einen kongolesischen Fernbusinsassen. Der 36-Jährige konnte den Beamten lediglich ein Asylantragsdokument der französischen Behörden vorzeigen. Die Bundespolizisten ermittelten, dass der Migrant bereits 2013 in Deutschland einen Asylantrag gestellt hatte, welcher 2017 unanfechtbar abgelehnt wurde. Seither liegt eine vollziehbare Abschiebungsanordnung vor. Seit Mai 2021 galt der mittlerweile wegen fehlender Reisedokumente geduldete Ausländer als unbekannt verzogen. Offenbar war der Mann nach Frankreich ausgereist und hatte dort ebenso vergeblich einen Asylantrag gestellt. Die Beamten stellten das Smartphone des Kongolesen sicher, zeigten ihn wegen versuchter unerlaubter Einreise an und führten ihn am Samstagvormittag beim Amtsgericht Kempten vor. Am Abend wurde der Migrant in Zurückweisungshaft in die Abschiebehaftanstalt Hof eingeliefert. Von dort aus soll er in sein Heimatland gebracht werden.

Am Sonntagmorgen (13. Juli) stoppten Lindauer Bundespolizisten in der Kontrollstelle einen Fernbus aus Italien. Unter den Reisenden befand sich ein nigerianischer Staatsangehöriger, der lediglich seinen Reisepass vorzeigen konnte. Der Migrant behauptete, sein italienischer Aufenthaltstitel sei verloren gegangen. Die Bundespolizisten fanden allerdings heraus, dass das besagte Dokument bereits seit 2021 abgelaufen ist. Außerdem war der Mann in Italien wegen Körperverletzung und häuslicher Gewalt straffällig geworden. Die Beamten zeigten den 45-Jährigen wegen versuchter unerlaubter Einreise an und führten ihn am Montagvormittag beim Amtsgericht Lindau vor. Der Mann wird nun in Zurückweisungshaft in die Abschiebehafteinrichtung Eichstätt eingeliefert und später von dort aus nach Nigeria überstellt werden.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Kaufbeurer Straße 80 | 87437 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.presse@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 91
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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