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Bundespolizeidirektion München: Haftrichtervorführung - Fahndung nach unbekanntem Exhibitionist

Bundespolizeidirektion München: Haftrichtervorführung - Fahndung nach unbekanntem Exhibitionist
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München, Landshut, Augsburg (ots)

Ein 36-Jähriger, der am Mittwoch (11. Juni) u.a. Bundespolizisten am Karlsplatz (Stachus) tätlich angriff, beleidigte und ein Dienst-Kfz beschädigte, kommt vor den Haftrichter. Nach einem Unbekannten, der am Mittwoch (11. Juni) in einem Regionalzug an seinem Geschlechtsteil masturbierte, sucht die Bundespolizei.

* Karlsplatz - Haftrichtervorführung:

Ein 36-jähriger Deutscher war gegen 17 Uhr am S-Bahnhaltepunkt Karlsplatz (Stachus) - aus unbekannten Gründen - mit einem 73-Jährigen aus Gröbenzell in Streit geraten. Als dem mit 2,98 Promille Alkoholisierten eine mitgeführte Wodka-Glasflasche zu Boden fiel und zu Bruch ging, hob er den abgebrochenen Glasflaschenboden auf und bedrohte damit sein Gegenüber; beleidigte den 73-Jährigen zudem.

Die Sachverhaltsaufnahme ergab, dass keine der Personen erkennbare äußerliche Verletzungen erlitt. Eine Datenabfrage ergab außerdem zwei offene Fahndungsnotierungen. Dabei wurde auch bekannt, dass gegen den 36-Jährigen, der unter Führungsaufsicht steht, ein richterlich angeordnetes Alkoholverbot bestand.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wird der Wohnsitzlose, der bereits wiederholt mit Gewaltdelikten auffiel und mehrmals einsass, heute dem Haftrichter vorgeführt. Bei der angeordneten Blutentnahme beleidigte und bedrohte der 36-Jährige Einsatzkräfte und schlug und trat auch mehrfach nach ihnen; Verletzte gab es nicht. Im Dienst-Kfz zerriss er zudem Sitzbezüge. Nun wird wegen Bedrohung, Beleidigung, versuchter gefährlicher Körperverletzung sowie Widerstand gegen Vollzugsbeamte und Sachbeschädigung ermittelt.

** RE3 - Exhibitionistische Handlung:

Die Bundespolizei fahndet mit Bildern aus einer Videoaufzeichnung nach einem Unbekannten, der am Mittwochabend (11. Juni) in einem Regionalzug vor einer 26-Jährigen masturbierte.

Gegen 21:20 Uhr saß eine 26-jährige Deutsche in einem Regionalexpress (RE 3, aus Richtung Landshut). Im Vierersitz ihr gegenüber blätterte ein Mann in einem Magazin, dabei starrte er die Frau aus Ludwigshafen/Rhein an. Unvermittelt steckte er auf dem Weg nach München seine Hand in die Hose und begann diese darin auf und ab zu bewegen. Dann öffnete der Unbekannte seinen Hosenstall, nahm sein Glied heraus und masturbierte schamlos vor der 26-Jährigen. Diese entfernte sich und informierte per Notruf die Polizei.

Am Hauptbahnhof erwarteten Bundespolizisten die Frau aus Rheinland-Pfalz. Eine Videosichtung ergab, dass der Unbekannte am Hauptbahnhof München einen Zug in Richtung Augsburg (RE 9) bestieg. Diesen musste er jedoch vor dem Halt in Augsburg verlassen haben, da informierte und nach ihm fahndende Beamten ihn in Augsburg nicht antrafen. Die Bundespolizei fahndet nun mit Bildern aus der Videoaufzeichnung nach dem Unbekannten und hofft ihm so noch auf die Spur zu kommen.

*** Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache und unseren Dienstsitz für die
nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst in der Denisstraße
1, rund 500m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Das Revier befindet
sich im Ostbahnhof. Zudem gibt es Diensträume am Hauptbahnhof, in
Pasing und Freising. Weitere Informationen erhalten Sie über oben
genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de sowie unter
www.x.com/bpol_by .

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